Unterbrechergerät

Ein Leistungsschalter (Maschine) dient zum seltenen Ein- und Ausschalten von Stromkreisen und zum Schutz elektrischer Anlagen vor Überlastungen und Kurzschlüssen sowie vor unzulässigen Spannungsabfällen.

Leistungsschalter

Im Vergleich zu Sicherungen Insbesondere in Drehstromkreisen bietet der Leistungsschalter einen wirksameren Schutz, da beispielsweise im Falle eines Kurzschlusses alle Phasen des Netzes abgeschaltet werden. Sicherungen unterbrechen in diesem Fall in der Regel eine oder zwei Phasen, wodurch ein offener Phasenmodus entsteht, der ebenfalls ein Notfall ist.

Leistungsschalter

Leistungsschalter (Abb. 1) besteht aus folgenden Elementen: Gehäuse, Lichtbogenkanäle, Steuermechanismus, Schaltgerät, Auslöser.

Leistungsschalter VA 04-36 Serie (Leistungsschaltergerät)

Reis. 1. Leistungsschalter, Serie BA 04-36 (Leistungsschaltergerät): 1 Sockel, 2 Lichtbogenlöschkammern, 3, 4 Funkenlöschplatten, 5 Abdeckungen, 6 Platten. 7-Glied, 8-Glied, 9-Griff, 10-Stützhebel, 11-Schloss, 12-Schalter, 13-Thermobimetallplatte, 14-elektromagnetischer Auslöser, flexibler Draht, 16-Leiter, 17-Kontaktständer, 18 - abnehmbare Kontakte

Leistungsschalter VAUm den Leistungsschalter in der Aus-Position (Position „Automatische Abschaltung“) einzuschalten, muss der Mechanismus angehoben werden, indem der Griff 9 des Leistungsschalters in Richtung des „O“-Zeichens bis zum Anschlag bewegt wird. In diesem Fall greift der Hebel 10 in das Schloss 11 und das Schloss in den Trennbus 12. Die anschließende Einschaltung erfolgt durch Bewegen des Griffs 9 in Richtung des Zeichens „1“ bis zum Anschlag. Der Ausfall der Kontakte und die Kompression der Kontakte beim Einschalten wird durch die Verschiebung der beweglichen Kontakte 18 relativ zum Kontakthalter 17 sichergestellt.

Die automatische Abschaltung der Maschine erfolgt, wenn sich die Öffnungsstange 12 bei jedem Loslassen dreht, unabhängig von der Position des Griffs des Schalters 9. In diesem Fall nimmt der Griff eine Zwischenposition zwischen den Zeichen „O“ und „1“ ein, die zeigt an, dass der Leistungsschalter automatisch öffnet. In jedem Pol des Leistungsschalters sind Lichtbogenkammern 2 installiert, bei denen es sich um Deiongitter handelt, die aus mehreren Stahlplatten 6 bestehen.

Funkenfänger mit Funkenfängerplatten 3 und 4 sind in der Schalterabdeckung 5 vor den Gasauslässen in jedem Pol des Schalters befestigt. Wenn im geschützten Stromkreis an mindestens einem Pol der Strom einen Wert erreicht, der dem aktuellen Einstellwert entspricht oder ihn überschreitet, wird der entsprechende Auslöser ausgeschaltet und der Schalter trennt den geschützten Stromkreis, unabhängig davon, ob der Griff in der geschlossenen Position gehalten wird oder nicht. In jedem Pol des Leistungsschalters ist ein elektromagnetischer Überstromauslöser 14 eingebaut. Die Freigabe erfüllt die Funktion des sofortigen Schutzes vor Kurzschluss.

Lichtbogenlöscheinrichtungen erforderlich in ElektrogeräteSchalten großer Ströme, wie sie bei der Stromunterbrechung auftreten elektrischer Lichtbogen verursacht das Verbrennen von Kontakten. Leistungsschalter verwenden Entionlichtbogen-Löschkammern. Beim Löschen des Lichtbogens (Abb. 2) befindet sich über den Kontakten 1 im Lichtbogenschacht 2 ein Gitter aus Stahlplatten 3. Wenn die Kontakte geöffnet werden, wird der zwischen ihnen gebildete Lichtbogen durch einen Luftstrom geblasen und gelangt in den Bereich von ​​das Metallgitter und erlischt schnell.

Vorrichtung zur Lichtbogenkammer eines Leistungsschalters

Reis. 2. Lage der Lichtbogenlöschkammer des Leistungsschalters: 1- Kontakte, 2- der Körper der Lichtbogenlöschkammer, 3- Platten.

Der Schaltplan und die Hauptelemente des Leistungsschalters sind in Abbildung 3 dargestellt.

Unterbrechergerät

Reis. 3. Unterbrechervorrichtung: 1- maximale Auslösung, minimale Auslösung, Arbeitsstromauslöser, 4- mechanische Verbindung mit der Auslösung, 5 manueller Einschaltgriff, 6- elektromagnetischer Antrieb, 7,8- freie Auslösehebel, 9- Öffnungsfeder, 10- Bogen Rutsche, 11- fester Kontakt, 12- beweglicher Kontakt, 13- geschützter Stromkreis, 14- flexibler Anschluss, 15- Stifthebel, 16- thermischer Auslöser, 17- zusätzlicher Widerstand, 18- Heizung.

Die Geschichte der Erfindung des Leistungsschalters

Steuermechanismus zum manuellen Ein- und Ausschalten des Geräts über Tasten oder einen Griff.

Unterbrechergerät

Unterbrechergerät

Ein Leistungsschalter-Schaltgerät besteht aus beweglichen und festen Kontakten (Leistungs- und Hilfskontakte). Ein Kontaktpaar (beweglich und fest) bildet einen Leistungsschalterpol, die Anzahl der Pole kann zwischen 1 und 4 liegen. Jeder Pol ist mit einem separaten abgeschlossen Regenbogenrutsche.

Der Mechanismus, der den Leistungsschalter im Notfallmodus aktiviert, wird als Auslöser bezeichnet... Es gibt folgende Arten von Auslösern:

— elektromagnetischer Höchststrom (zum Schutz elektrischer Anlagen vor Kurzschlussströmen),

— thermisch (zum Überlastschutz),

— kombiniert mit elektromagnetischen und thermischen Elementen,

— niedrigere Spannung (zum Schutz vor unzulässigem Spannungsabfall),

— unabhängig (zur Fernsteuerung des Leistungsschalters),

— speziell (zur Implementierung komplexer Schutzalgorithmen).

Unterbrechergerät

Unterbrechergerät

Ein Leistungsschalter mit elektromagnetischer Auslösung ist eine kleine Spule mit einer Spule aus isoliertem Kupferdraht und einem Kern. Die Spule ist in Reihe mit den Kontakten an den Stromkreis angeschlossen, d. h. der Laststrom fließt durch sie.

Im Falle eines Kurzschlusses steigt der Strom im Stromkreis stark an, wodurch das von der Spule erzeugte Magnetfeld eine Bewegung des Kerns (in die Spule hinein oder aus ihr heraus) bewirkt. Bei der Bewegung wirkt der Kern auf den Auslösemechanismus, wodurch die Leistungskontakte des Leistungsschalters geöffnet werden. Es gibt Leistungsschalter mit Halbleiterauslösern, die auf Überstrom reagieren.

Leistungsschalter 160 A

Automatisches Messer mit thermischer Freigabe Bimetallplatteaus zwei Metallen mit unterschiedlichem Längenausdehnungskoeffizienten, die fest miteinander verbunden sind. Blech ist keine Legierung aus Metallen; Sie werden normalerweise zusammengepresst. Die Bimetallplatte ist in einem Stromkreis in Reihe mit der Last geschaltet und wird durch elektrischen Strom erhitzt.

Durch die Erwärmung biegt sich die Platte in Richtung des Metalls mit einem geringeren Längenausdehnungskoeffizienten. Im Falle einer Überlastung, also bei einem geringen (mehrfachen) Anstieg des Stroms im Stromkreis im Vergleich zum Nennstrom, führt die Bimetallplatte durch Biegung zum Ausschalten des Leistungsschalters.

Die Auslösezeit des thermischen Auslösers des Leistungsschalters hängt nicht nur von der Stromstärke, sondern auch von der Umgebungstemperatur ab, daher ist in einigen Ausführungen eine Temperaturkompensation vorgesehen, die eine Korrektur der Auslösezeit gewährleistet entsprechend der Lufttemperatur.

Niederspannungs-Shunt ähneln konstruktionsbedingt elektromagnetischen und unterscheiden sich von diesen in den Betriebsbedingungen. Insbesondere sorgt der Shunt-Auslöser für die Abschaltung der Maschine, wenn Spannung an den Auslöser angelegt wird, unabhängig vom Vorhandensein von Notbetrieben.

Diese Auslöser sind optional und dürfen nicht in die Leistungsschalterkonstruktion einbezogen werden. Es gibt auch nicht freigebende Schalter, in diesem Fall werden sie Lasttrennschalter genannt.

Leistungsschalter sind mittlerweile weit verbreitet AP50B, AE10, AE20, AE20M, VA04-36, VA-47, VA-51, VA-201, VA88 usw. Automatische Schalter AP50B werden für Nennströme bis 63 A, AE20, AE20M – bis 160 A, VA-47 und VA -201 – bis 100 A, VA04-36 – bis 400 A, VA88 – bis 1600 A hergestellt.

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