Betriebsbedingungen von Elektromotoren

Betriebsbedingungen von ElektromotorenZu den Betriebsbedingungen eines allgemeinen industriellen Elektromotors gehören Standort und Klima, Temperatur und Luftfeuchtigkeit, Höhe sowie mechanische Beanspruchung und Umgebungsstaubigkeit.

Aufführungen können nach verfügbaren Kategorien gefunden werden:

1 – Arbeit im Freien;

2 – Arbeiten unter einem Schuppen, geschützt vor direkter Sonneneinstrahlung und Niederschlag;

3 – Verwendung in geschlossenen Räumen ohne künstliche Temperaturkontrolle;

4 – Installation in geschlossenen Räumen mit künstlich gesteuertem Klima (Heizung).

Motoren werden nach Klima klassifiziert:

U – mäßig;

T – tropisch;

UHL – mäßig kalt;

CL – kalt.

Die Klimaversion und die Platzierungskategorie müssen auf dem Typenschild des Motors nach der Angabe der Polzahl angegeben werden, zum Beispiel U3, UHL1.

Die folgende Tabelle zeigt die Werte von Temperatur und Luftfeuchtigkeit für klimatische Bedingungen (GOST 15150).

Klimatische Eigenschaften

Unterkunftskategorie Betriebstemperatur min Betriebstemperatur max Maximalwert der relativen Luftfeuchtigkeit Ich habe 1,2 -45 +40 100 % bei 25 Grad Celsius Ich habe 3 -45 +40 98 % bei 25 Grad Celsius UHL 4 +1 +35 80 % bei 25 Grad Celsius T 2 -10 +50 100 % bei 35 Grad Celsius HL, UHL 1,2 -60 +40 100 % bei 25 Grad Celsius

Standardmäßige allgemeine Industrieelektromotoren werden mit der Klimamodifikation U3 oder (seltener) U2 hergestellt.

Elektromotoren können bei Temperaturen betrieben werden, die über der in der Tabelle angegebenen maximalen Betriebstemperatur liegen. Dazu ist es notwendig, die Leistung zu reduzieren, damit der Elektromotor nicht überhitzt, wie in der folgenden Tabelle:

Umgebungstemperatur, Grad C 40 45 50 55 60 Ausgangsleistung, % 100 96 92 87 82

Elektromotoren sind für den Einsatz in Höhenlagen bis 1000 Meter über dem Meeresspiegel ausgelegt. Bei Arbeiten in großer Höhe ist eine Reduzierung der Ausgangsleistung gemäß Tabelle erforderlich:

Höhe über dem Meeresspiegel, m 1000 1500 2000 2500 3000 2500 4000 4300 Ausgangsleistung, % 100 98 95 92 88 84 80 74

Gemäß GOST51689-2000 können Elektromotoren auf Fundamenten und anderen Stützen mit Vibrationen von externen Quellen mit einer Beschleunigung von nicht mehr als 10 m/s2 und einer Frequenz von nicht mehr als 55 Hz befestigt werden, wobei keine Stoßbelastungen auftreten dürfen .

Gemäß GOST 14254-80 ist der Schutz eines Elektromotors vor Feuchtigkeit und Staub wie folgt geregelt: Der Schutzgrad wird durch die Buchstaben IP angegeben und zwei Zahlen, von denen die erste den Schutz des Elektromotors gegen das Eindringen fester Partikel in das Gehäuse angibt, die zweite den Schutz gegen das Eindringen von Wasser.

Schutzgrade gegen das Eindringen fester Körper:

Erste Ziffer nach IP Schutzart 0 Kein besonderer Schutz 1 Schutz gegen das Eindringen fester Körper über 50 mm 2 Schutz gegen das Eindringen fester Körper über 12 mm 3, 4 Schutz gegen das Eindringen fester Partikel größer 1 mm 5 Das Eindringen Das Eindringen von Staub in die Hülle wird nicht vollständig verhindert, kann jedoch nicht in ausreichender Menge eindringen, um den Betrieb des Elektromotors zu beeinträchtigen. 6 Das Eindringen von Staub wird vollständig verhindert

Schutzarten des Elektromotors gegen eindringendes Wasser:

Zweite Ziffer nach IP Schutzart 0 Kein besonderer Schutz 1 Fallschutz: Senkrecht fallende Tropfen auf das Gehäuse dürfen keine schädliche Wirkung haben. 2 Fallschutz, wenn das Gehäuse um 15 Grad geneigt ist: Senkrecht fallende Tropfen auf das Gehäuse dürfen keine schädliche Wirkung haben Auswirkungen auf das Produkt, wenn es in einem Winkel von bis zu 15 Grad zur Normalposition geneigt wird. 3 Regenschutz: Regen, der in einem Winkel von 60 Grad zur Vertikalen fällt, sollte keine schädlichen Auswirkungen auf den Motor haben. 4 Spritzwassergeschützt: das Wasser Wenn das Wasser aus einer beliebigen Richtung auf das Gehäuse des Motors gesprüht wird, darf es keine schädliche Wirkung haben. 5 Schutz vor Strahlwasser: Ein Wasserstrahl, der in eine beliebige Richtung auf das Gehäuse fällt, darf keine schädliche Wirkung auf den Elektromotor haben. 6 Schutz vor Wasserstrahlen: Wasser darf bei rauer See nicht in ausreichender Menge in den Motor eindringen, um Schäden zu verursachen. 7 Schutz gegen Eintauchen in Wasser: Wenn der Motor bei einem bestimmten Druck und einer bestimmten Zeit in Wasser eingetaucht wird, darf kein Wasser in ausreichender Menge eindringen, um Schäden zu verursachen. 8 Langfristiges Eintauchen in Wasser: Der Motor kann unter den vom Hersteller angegebenen Bedingungen längerem Eintauchen in Wasser standhalten

Die Standardschutzart für allgemeine Industriemotoren ist je nach Hersteller IP54 oder IP55.

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