Verbinden und Verzweigen von Drähten durch Verdrillen

Verbinden und Verzweigen von Drähten durch VerdrillenDie Methode der Verbindung der Drähte durch Verdrillung ist einfach umzusetzen, erfordert jedoch ein nachträgliches Löten der Verbindung. Wenn die Drähte verdrillt sind, haben sie nur wenige Kontaktpunkte, und wenn Strom durch die Verbindung fließt, überhitzt der Kontakt, was zu einem Brand führen kann. Daher ist das Verbinden von Drähten durch Verdrillen ohne Löten nicht zulässig. Das Löten gewährleistet die Zuverlässigkeit des elektrischen Kontakts und die erforderliche mechanische Festigkeit.

ich erhalte hochwertiges Löten Es ist notwendig, das richtige Lot auszuwählen und den Oxidfilm auf den verbundenen Kontaktflächen zu entfernen. Beim Anschluss von Kupfer wird die Oxidschicht vor dem Löten entfernt, beim Anschluss von Aluminiumdrähten – während des Lötvorgangs.

Die Heiztemperatur der Lötstelle sollte 30 – 50 °C höher sein als die Schmelztemperatur von Lot und Flussmittel. Die niedrige Temperatur führt zum sogenannten „Kaltlöten“, das eine geringe mechanische Festigkeit aufweist und einen unzuverlässigen elektrischen Kontakt erzeugt.

Der Lötkolben sollte beim Löten nicht überhitzt werden.In diesem Fall beginnt das Kolophonium zu brennen und anstatt die Oberfläche zu reinigen, verunreinigt es diese. Um eine Beschädigung der Isolierung zu vermeiden, wird ein 2-3 mm langer Abschnitt der Ader vor dem Schneiden nicht verzinnt.

Ein Merkmal des Lötens und Schweißens von Aluminiumdrähten besteht darin, dass während des Lötvorgangs der Oxidfilm von der Oberfläche der angeschlossenen Drähte mechanisch unter einer Schicht geschmolzenen Lots oder chemisch entfernt wird – durch den Einsatz spezieller Flussmittel, die den Oxidfilm bei einem bestimmten Wert zerstören Temperatur. Am Ende des Lötvorgangs werden die Reste des Flussmittels sorgfältig entfernt, da diese zum Abbruch des Kontakts führen können.

Lötverbindungen von Aluminiumdrähten in feuchter Luft werden wegen möglicher Korrosion nicht empfohlen. Lötstellen werden mit Schutzhüllen vor Feuchtigkeit geschützt.

Der Anschluss und die Abzweigung von ein- und mehradrigen Kupferdrähten PR, PRVD, PRD werden bei der offenen Verkabelung von Rollen und Isolatoren verwendet. Diese Methode wird auch bei der elektrischen Verkabelung mit Flachleitern PPV usw. verwendet, wenn die Anschlussdosen keinen Einsatz mit Kontaktklemmen haben.

Drahtmethoden sind in Abbildung 1 dargestellt.

Möglichkeiten zum Verbinden und Verzweigen von Drähten durch Verdrillen

Reis. 1. Methoden zum Verbinden und Verzweigen von Drähten durch Verdrillen

Um zwei Drahtstücke zu verbinden, ist es notwendig, die Drähte der stromführenden Drähte fest zu verdrillen und die Drähte zu kreuzen. Das Ende des linken Drahtes wird 6 - 8 Windungen um den rechten Draht gemacht, und das Ende des rechten Drahtes wird ebenfalls 6 - 8 Windungen um den linken Draht gemacht, jedoch in die andere Richtung.

Verdrehte Verbindungen sollten mindestens 10–15 Durchmesser der Verbindungsdrähte haben. Die Verbindungen werden mit einer Zange gecrimpt, die mit POS-3O- oder POS-40-Lot gelötet wird.Die gelötete Verdrillung ist über die gesamte Länge der Verbindung isoliert, wobei die ungereinigte Isolierung der Drähte unbedingt erfasst werden muss. Die Verbindung zweier verdrillter Drähte miteinander erfolgt zufällig.

Das Löten von Aluminium erfolgt mit einem Lötkolben mit Lot A. Werden andere Lote verwendet, kommt eine Lötlampe zum Einsatz. Lot A ist korrosionsbeständig und eignet sich zum Löten und Verzinnen. Der Oxidfilm von Aluminium wird beim Einreiben eines Drahtes mit Lot mechanisch zerstört, sodass beim Löten kein Flussmittel erforderlich ist.

Beim Löten von eindrähtigen Aluminiumleitern mit einem Querschnitt von 2,5 - 10 mm2 erfolgt die Verbindung und Abzweigung in Form einer Doppelspirale mit Nut. Die Isolierung wird von den Adern entfernt, auf metallischen Glanz geschliffen und mit einer doppelten Drehung überlappt, um an der Stelle, an der die Adern zusammentreffen, eine Nut zu bilden.

Die Verbindung wird mit einer Lötlampe oder einem Lötkolben erhitzt, bis der Spross zu schmelzen beginnt. Mit einem Lötkolben A die Rille auf einer Seite kräftig reiben. Durch die Reibung löst sich die Folie und die Nut füllt sich mit Lot. Ebenso wird die Nut auf der anderen Seite mit Lot gefüllt. Nach dem Abkühlen wird die Twist-Verbindung isoliert.

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