Kennzeichnung des Kabels

Kennzeichnung des KabelsNach Abschluss der Installation des Kabelnetzes werden die Trassenführungen der Kabeltrassen in den Plan übernommen, wobei sich ihre Koordinaten auf die bestehenden festen Gebäude beziehen. Wenn die Route nicht auf dem Plan eingezeichnet werden kann, werden darauf Markierungen angebracht, an denen die Linie befestigt wird.

Die Kennzeichnung von Kabeltrassen und die Anbringung von Kennzeichnungsschildern und Aufschriften entlang der Trasse erfolgt nach folgender Maßgabe: Jede Kabeltrasse muss eine eigene Nummer oder einen eigenen Namen haben. Besteht die Kabelstrecke aus mehreren parallelen Kabeln, so muss jedes davon die gleiche Nummer mit Zusatz der Buchstaben A, B, C usw. haben.

Offene Kabel sowie alle Kabelverschraubungen müssen mit Etiketten mit der Bezeichnung versehen sein: auf den Etiketten der Kabel und Endstecker - Marke, Spannung, Abschnitt, Nummer oder Name der Leitungen, auf den Etiketten der Steckverbinder - Nummer des Steckverbinders und Datum der Installation. Etiketten müssen resistent gegen Umwelteinflüsse sein.

Kennzeichnung des KabelsBei Kabeln, die in Kabelbauwerken verlegt werden, müssen mindestens alle 50 m entlang der Länge Markierungen angebracht werden. KabeltrasseIn unbebauten Gebieten müssen Kennzeichnungsschilder angebracht werden. Die Trasse einer auf Kulturland verlegten Kabeltrasse muss durch Schilder gekennzeichnet sein, die im Abstand von mindestens 500 m sowie an Stellen, an denen sich die Trasse ändert, angebracht sind.

Die Erkennungszeichen zeigen die Nummer des Streikpostens (z. B. PK-17) und das Spannungszeichen – in roter Farbe, der Rest – in schwarzer Farbe.

Bei Kabeln, die in Kabelkonstruktionen verlegt werden, sollten Markierungen auch an Stellen angebracht werden, an denen sich die Richtung der Route ändert, auf beiden Seiten der Durchgänge durch Etagendecken, Wände, Trennwände, an den Eintritts- (Austritts-) Stellen von Kabeln in Gräben und Kabelkonstruktionen.

Bei versteckten Kabeln in Rohren oder Blöcken müssen an den Endpunkten der Endanschlüsse, in den Schächten und Kammern des Blockkanals sowie an jedem Anschluss Etiketten angebracht werden. Bei versteckten Kabeln in Gräben werden an den Endpunkten und an jeder Verbindungsstelle Etiketten angebracht.

Kennzeichnung des KabelsEtiketten sollten in trockenen Bereichen verwendet werden – aus Kunststoff, Stahl oder Aluminium. In Nassräumen, außerhalb von Gebäuden und im Erdreich – aus Kunststoff. Kennzeichnungen auf Etiketten für Erdkabel und Kabel, die in Räumen mit chemisch aktiver Umgebung verlegt werden, müssen durch Stempeln, Stanzen oder Brennen erfolgen.

Bei Kabeln, die unter anderen Bedingungen verlegt werden, darf die Markierung mit unauslöschlicher Farbe angebracht werden. Die Etiketten sollten mit Nylonfaden, mit verzinktem Stahldraht mit einem Durchmesser von 1 - 2 mm oder mit Kunststoffband mit Knopf an den Kabeln befestigt werden.Die Stelle, an der das Etikett mit Draht am Kabel befestigt wird, und der Draht selbst in Feuchträumen, außerhalb von Gebäuden und im Boden sollten zum Schutz vor Feuchtigkeit mit Bitumen abgedeckt werden.

Der MKD-Druckbleistift wird zum Markieren von Kunststoff-, Blei- und Aluminiumetiketten verwendet.

Seine Verwendung ermöglicht das mechanische Schneiden, um dauerhafte und lesbare Markierungen auf Etiketten anzubringen. Diese Methode steigert die Arbeitsproduktivität (26 – 30 Etiketten pro Stunde) im Vergleich zu anderen Markierungsmethoden erheblich. Für Kabel bis 1 kV ist es üblich, ein rechteckiges Etikett zu verwenden, für Kabel über 1 kV ein kreisförmiges.

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