Kabelklemmen

KabelklemmenDurch die Endabdichtung wird das Kabel in unmittelbarer Nähe der Anschlussstelle seiner stromführenden Leitungen an Geräte, Sammelschienen von Verteilergeräten und anderen Elementen der Elektroinstallation abgedichtet.

Derzeit werden für Spannungen bis 10 kV folgende Arten von Kabelunterbrechungen verwendet: im Stahltrichter, im Gummihandschuh, Epoxidharz sowie aus Polyvinylchloridstreifen.

Der Abschluss von Kabeln in Stahltrichtern (Typenbezeichnung KVB) ist bei Elektroinstallationen mit einer Spannung bis 10 kV in trockenen, beheizten und unbeheizten Räumen noch weit verbreitet. Ein solches Siegel kann in drei Ausführungen vorliegen:

  • KVBm – mit ovalem kleinem Trichter ohne Deckel und montiert ohne Porzellanhülsen,

  • KBBk – mit einem runden Trichter, an dessen Ausgang sich die Kabeladern auf den Eckpunkten eines gleichseitigen Dreiecks (in einem Winkel von 120°) befinden,

  • KVBo – mit ovalem Trichter, an dessen Ausgang sich die Leiter des Kabels in einer Reihe befinden.

Die Dichtungen KVBo und KVBk dienen zum Verbinden von Kabeln für eine Spannung bis 10 kV mit Leitern beliebigen Querschnitts, beim Anschluss von Kabeln für eine Spannung von 3, 6 und 10 kV wird der Trichter mit Deckel und Porzellantüllen montiert und beim Anschließen Kabel für Spannungen bis 1 kV – ohne Abdeckung und Durchführungen.

Das Abdichten der Kabelenden in einem Stahltrichter wird am häufigsten verwendet, da die für die Herstellung und den Guss von Trichtern erforderlichen Materialien in jedem elektrischen Gerät immer verfügbar sind. Zum Abschluss von dreiadrigen Kabeln für Spannungen bis 1 kV mit einem Querschnitt bis 3 x 120 mm2 und vieradrigen Kabeln mit einem Querschnitt bis 4 x 95 mm2, meist ovale Stahltrichter von kleiner Größe Größe KVBm verwendet. Die Versiegelung erfolgt in der folgenden Reihenfolge.

Der zu installierende Stahltrichter wird von Schmutz befreit, auf das Kabel gelegt (Abb. 1, a) und daran entlang geschoben (nachdem es mit Papier umwickelt wurde, um den Trichter vor Verschmutzung zu schützen). Nach dem Abschneiden des Kabelendes die Masse der Marke MP-1 auf 120 ... 130 °C erhitzen und den abgeschnittenen Abschnitt vorsichtig verbrühen.

Die Adern werden mit einem Klebeband aus Polyvinylchlorid (Abb. 1, b) isoliert, wobei halb überlappende Windungen angebracht werden. Der Trichter wird auf das abgeschnittene Ende des Kabels geschoben (Abb. 1, c), die Adern liegen darin. Anschließend wird die Position des Trichterhalses am Kabel markiert und dieser erneut verschoben.

Befestigen Sie außerdem das Erdungskabel mit einer Drahtbandage an der Ummantelung und Bewehrung des Kabels und löten Sie es an (Abb. 1, d ... f).Nachdem das restliche Ringband über der Isolierung und dann auf der Kabelarmierung (an der Stelle, wo der Trichterhals sein sollte) entfernt wurde, werden mehrere Lagen Harzband konisch aufgewickelt (Abb. 1, g), um eine dichtere Düse am Trichterhals zu erreichen .

Ein Erdungsdraht verläuft durch die Mitte der Wicklung (nach 3 ... 4 Lagen). Der Trichter wird eingedrückt, mit Kraftaufwand auf die Haspel aufgesetzt und mit Klammern senkrecht an der Struktur befestigt, an denen dann das Erdungskabel befestigt wird (Abb. 1, h).

Die Ohren werden an die Enden der Kabeladern angelötet oder angeschweißt, die Kabeladern werden so gebogen, dass sie den gleichen Abstand voneinander und von den Wänden des Trichters haben, und dann wird der Trichter auf 35 ... 50 erhitzt °C, füllen Sie es mit heißem Kabeltisch. Unter Abkühlung und Schrumpfung wird die Kabelmasse so in den Trichter gegossen, dass ihr Endniveau maximal 10 mm unter dem Trichterrand liegt.

Zum Korrosionsschutz sind Trichter, Halterung und Tragkonstruktion mit Emailfarbe lackiert. Der Trichter ist mit der Nummer und dem Querschnitt des darauf befindlichen Kabels gekennzeichnet.

Arbeitsablauf (a ... h) Abschluss des Kabels in einem Stahltrichter

Reis. 1. Arbeitsablauf (a … h) Endbearbeitung des Kabels in einem Stahltrichter

Der Abschluss von Kabeln in Gummihandschuhen (Typbezeichnung KVR) ist in Räumen mit normaler Umgebung mit einem Höhenunterschied zwischen den Enden der Kabel von nicht mehr als 10 m zulässig und wird für dreiadrige Kabel verwendet, die für a ausgelegt sind Spannung bis 1 kV, mit Querleiterquerschnitt bis 240 mm2 und vieradrige Kabel mit Leiterquerschnitt bis 185 mm2. Die Gummihandschuhe bestehen aus Nitritkautschuk PL-118-11.

Nach dem Abschneiden des Kabelendes erfolgt die Installation des KVR-Abschlusses (Abb. 2) in der folgenden Reihenfolge.Zunächst werden auf den geschnittenen Adern 4 des Kabels mehrere Lagen Wicklung 2 aus selbstklebendem Polyvinylchloridband im Abstand angebracht, um die Papierisolierung zu fixieren und ihre scharfen Kanten abzurunden, um deren Durchgang durch die Rohre 3 und Abzweige (Finger) zu erleichtern. 14 auf dem Handschuh.

Der Körper (Körper) 75 des Handschuhs wird mit einer Zange in mehreren Schritten über den gesamten Umfang in einem Bereich gebogen, der etwa der Breite der Klammer 6 entspricht (25 ... 30 mm, je nach Größe des Handschuhs).

Der Abschnitt des Kabelmantels 9 zwischen den beiden ringförmigen Einschnitten wird entfernt und ein Verband 13 aus dickem Faden wird auf den freigelegten Teil der Isolierung des Kreuzes 12 aufgebracht, woraufhin eine Rauheit auf dem gebogenen Teil des Handschuhkörpers 15 erzeugt wird , wobei es durch Abwischen mit einem in Benzin getränkten Lappen mit einer Cardo-Tape-Feile oder einem Pinsel bearbeitet wird. Der Teil der Schale, auf den der Handschuh geklebt wird, wird auf Hochglanz gereinigt und anschließend mit einem benzingetränkten Tuch abgewischt.

Der gebogene Teil des Handschuhkörpers und der Schalenabschnitt werden dann mit einer dünnen Schicht Kleber Nr. 88H beschichtet. Ist der Durchmesser der Schale kleiner als der Innendurchmesser des Handschuhs, wird ein ölbeständiges Gummiband um die Schale gewickelt, das jeweils ebenfalls mit Klebstoff beschichtet ist. Nach den 5 ... 7 Minuten, die der Kleber zum Trocknen benötigt, wird der Handschuhkörper über eine Klebebandrolle gefaltet. Die Befestigungstiefe des Handschuhs am Gehäuse E sollte 30 … 35 mm betragen.

Befestigen Sie den Handschuhkörper mit einer speziellen Klemme oder zwei Bandagen aus vier Windungen aus Kupfer oder leicht verzinktem Stahldraht mit einem Durchmesser von 1 mm am Körper (nachdem Sie zuvor an den Stellen, an denen sie sich befinden, zwei Lagen Gummiband auf den Körper wickeln Eingerichtet).

Nachdem die Gummischläuche vorübergehend mit Baumwoll- oder Gummiband direkt im Handschuh zusammengebunden wurden, um die Papierbandisolierung vor Beschädigungen zu schützen, werden die Adern des Kabels gebogen und gebogen.

Biegen Sie die Enden der Drähte, die die Drähte isolieren, in einem Bereich, der der Länge des Rohrteils der Spitze 1 plus 8 mm entspricht, und bereiten Sie so die Drähte des Kabels für den Anschluss vor. Um das Biegen der Rohre zu erleichtern, werden die Außenflächen dieser Bereiche mit Vaseline oder Schmieröl bestrichen.

Drücken, schweißen oder löten Sie die Spitzen an die Enden der leitenden Kerne und wischen Sie dann ihren zylindrischen (röhrenförmigen) Teil mit einem mit Benzin befeuchteten Lappen ab.

Der gekrümmte Teil des Rohrs wird mit einer Besenfeile oder einer Stahlbürste aufgeraut, nachdem er mit einem benzingetränkten Tuch abgewischt wurde, und anschließend wird eine dünne Schicht Kleber Nr. 88H darauf aufgetragen.

Mit ölbeständigem Gummiband umwickelte und mit Kleber Nr. 88H beschichtete Rollen werden in die Spitzenlöcher eingelegt, die beim Pressen durch die lokale Einkerbungsmethode entstanden sind. Wenn der Durchmesser des zylindrischen Teils der Spitze kleiner ist als der Innendurchmesser des Rohrs, d , werden auf die Spitze gewickelt, wenn es notwendig ist, sie vollständig zu entfernen. Zum Abdichten wird das Röhrchen auf den zylindrischen Teil der Spitze aufgeschraubt.

Die Abdichtung kann auch dadurch erfolgen, dass ein Rohrstück mit einer solchen Länge angeklebt wird, dass es den zylindrischen Teil der Spitze vollständig bedeckt und in einem Abstand von zwei Durchmessern in das Hauptrohr eindringt. In diesem Fall werden die Klebeflächen der Rohre (Haupt- und Teilrohre) zunächst aufgeraut, mit benzingetränkten Lappen abgewischt, mit Kleber Nr. 88H bedeckt und trocknen gelassen. Anschließend wird erneut eine dicke Schicht Kleber Nr. 88H aufgetragen an der Innenfläche des Rohrsegments befestigt und sofort auf die Spitze gedrückt.

KVR-Klemmendesign (a) und Gummihandschuhtyp für dreiadrige und vieradrige Kabel (b)

Reis. 2. Aufbau des KVR-Abschlusses (a) und Art der Gummihandschuhe für dreiadrige und vieradrige Kabel (b): 1 – oben, 2, 11 – PVC-Bandwicklung, 3 – Nitritkautschukschlauch, 4 – Kabelkern, 5 – Handschuh, 6 – Halterung, 7 – Erdungskabel, 8 – Stoßstange, 9 – Kabelmantel, 10 – ölbeständige Gummistreifendichtung, 12 – Riemenisolierung, 13 – Bandage, 14 – Handschuhfinger, 15 – Handschuhkörper, 16 – Anstieg für das vieradrige Vieraderkabel

Bei der Komplettierung des Kerns durch Schweißen mit Hilfe von Gussteilen der Marke LA wird ein Streifen aus ölbeständigem Gummi mit dem Übergang seiner Windungen zur Spitze und Isolierung des Kerns über den blanken Teil des Kerns gewickelt. Es ist auch zulässig, diese Spule mit einem durchgehenden Verband aus gedrehtem Garn mit einem Durchmesser von 1,5 ... 2 mm zu versiegeln, der anschließend mit Asphaltlack bedeckt wird.

Die gebräuchlichsten Methoden zum Abdichten von Gummischläuchen an Armaturen sind in Abb. dargestellt. 3. Gummischläuche 1 werden mit einem Spezialband 3 oder vier Windungen Kupferdraht mit einem Durchmesser von 1 mm am Spitzenkörper befestigt.

Methoden zum Abdichten von Gummischläuchen auf Aluminiumhülsen

Reis. 3.Methoden zum Abdichten von Gummirohren auf einer Aluminiumspitze: a – durch Vorrollen des Rohrs, b – mit einem Rohrstück, c – gedrehtes Garn auf einer geformten Spitze, 1 – Gummirohr, 2 – Spule mit ölbeständigem Gummiband , 3, 5 – Bandagen aus Stahlband und Bindfaden, 4 – Verbindungsstücke aus Gummischlauch

Der Epoxid-Kabelabschluss zeichnet sich durch einfache Ausführung, Zuverlässigkeit, hohe elektrische und mechanische Festigkeit, Sicherheit und Hitzebeständigkeit aus (die Arbeitstemperatur einer solchen Dichtung liegt zwischen -50 und +90 ° C).

Es hat die allgemeine Bezeichnung Typ KVE und wird zum Abschluss von Stromkabeln verwendet, die für Spannungen bis zu 10 kV ausgelegt sind und in allen Räumlichkeiten sowie in Elektroinstallationen im Freien verwendet werden, die vor direkter Einwirkung von atmosphärischen Niederschlägen und Sonnenlicht geschützt sind.

Nach dem Aushärten der Epoxidverbindung wird ein fertiger Körper aus Epoxidharz geformt, in eine konische Form geformt und vorübergehend am Ende des Kabels entlang geschoben.

Der Epoxid-Körpereinsatz (Abb. 4) kann folgende Ausführung haben:

  • KVEN – mit Nitritkautschuk-Drahtschläuchen für den Einsatz in trockenen Räumen,

  • KVED – mit zweischichtigen (untere Schicht aus Polyvinylchlorid, obere Schicht aus Polyethylen) Rohren an den Adern für den Einsatz in Feuchträumen und Gebieten mit tropischem und subtropischem Klima,

  • KVEP – mit einem Ausgang aus dem Gehäuse isolierter Leiter, die in mehradrige Leiter eines Kabels eingelötet sind, das für eine Spannung bis zu 1 kV ausgelegt ist, für den Einsatz in feuchten Räumen und Gebieten mit tropischem und subtropischem Klima,

  • KVEz – mit Nitritkautschukschläuchen auf einadrigen Leitern von Kabeln, die für Spannungen bis zu 1 kV ausgelegt sind, und dem „Verriegelungs“-Gerät im Inneren der Box für den Einsatz in feuchten Räumen und Gebieten mit tropischem und subtropischem Klima.

Epoxid-Anschluss für verschiedene Kabeldesigns

Reis. 4. Abschließende Epoxidversiegelung von Kabeln unterschiedlicher Bauart: a – KVEN, b – KVED, c – KVEP, d – KVEz, 1 – Spitze, 2 – Bandage oder Klemme, 3 – Nitritkautschukschlauch, 4 – leitfähiger Draht in werkseitiger Isolierung , 5 – Gehäuse aus Epoxidmischung, 6 – Bandage aus Rohfäden auf der Isolierung des Riemens, 7 – Kabelmantel, 8 – Doppelschichtwicklung, 9 – Drahtbandage des Erdungskabels, 10 – Erdungskabel, 11 – Wicklung aus Baumwollband, bedeckt mit einer Epoxidmischung, 12 – doppelschichtiges Rohr, 13 – isolierter Draht, 14 – Verbindung des Kerns durch Löten, 15 – Wicklung aus PVC-Klebeband, 16 – blanker Teil des Kerns

Darüber hinaus werden KVEo-Klemmen auch ohne Epoxid-Gussgehäuse verwendet, aber mit einer Rolle Baumwollbändern, die mit einer Epoxidmischung verklebt sind, sind sie für den endgültigen Abschluss von einadrigen Kabeln für Spannungen bis zu 1 kV vorgesehen. unter den gleichen Bedingungen wie KVEN-Terminals und KVED.

Die Installation der Klemmen beginnt nach dem Abschneiden des Kabels und erfolgt gemäß den allgemeinen Anweisungen. Die Abmessungen der Kabelbänder für die Klemmen KVEP und KVEz werden anhand der Abb. ermittelt. 5 und Tab. 1.

Schneiden des Kabels für die Installation der Armaturen KVEP (a) und KVEz (b)

Reis. 5. Schneiden des Kabels für die Montage von KVEP (a) und KVEz (b): 1 – Ader in werkseitiger Isolierung, 2 – Riemenisolierung, 3 – Mantel, 4 – Kabelschirm

Die Besonderheit des KVEP-Abschlusses besteht darin, dass nicht die leitenden Adern des Kabels aus ihm herauskommen, sondern die daran befestigten isolierten Drahtstücke. Es wird wie folgt durchgeführt.Ein Stück isolierter Draht der erforderlichen Länge mit einem Querschnitt, der dem Querschnitt der Kabelseele entspricht, wird ausgewählt, seine Enden werden gereinigt und es wird vorbereitet, eines davon mit der Kabelseele und das andere mit der Spitze zu verbinden.

Tabelle 1 Größen von Kabelbändern zur Montage von KVEP- und KVEz-Armaturen

Größe der Segmente der Segmente der Kanäle, mm (siehe Abb. 5) AOONSGBCEP-1, Quep-2170352040-Qvep-3, Queep-4210502045-CVEP-5, Quep-62405020-Quep-724-CV -2, KVEz-3F + 5535202595KVEz-4, KVEz-5F + 55352025120

Anmerkungen:

1. Die Länge der abgeschnittenen Kabeladern (Segment Ж) richtet sich nach den Verlege- und Anschlussbedingungen, beträgt jedoch nicht weniger als 150 mm.

2. Abschnitt G für den Abschluss von KVEz wird abhängig von der Anschlussart der Drähte bestimmt.

Die blanken Enden des Kupferkerns des Kabels und des Kupferdrahtes werden entfettet, in eine Kupferanschlusshülse eingeführt und durch Eingießen von POS-30- oder POS-40-Lot verlötet. Der Aluminiumkern des Kabels wird durch Löten, Vergießen oder Crimpen mit einem Aluminiumdraht in einer Aluminiumhülse verbunden.

Nach dem Anschließen des Kabelkerns an den Leiter wird eine Rolle Polyvinylchlorid-Klebeband auf den freiliegenden Bereich aufgetragen, der Erdungsleiter an die Abschirmung und die Streifen gelötet und anschließend werden Kern und Mantel am Anschlusspunkt mit Aceton entfettet bis sie eine bessere Haftung an der Epoxidverbindung bieten.

Auf das vorbereitete Ende des Kabels wird ein beweglicher Konus montiert, so dass die Adern des Kabels von jedem Punkt seiner Kante einen Abstand von mindestens 6 ... 7 mm haben und sich der Lötabschnitt im Inneren befindet. Die Form wird mit einer Epoxidmischung ausgegossen und nach dem Aushärten entfernt.

Der KVEz-Epoxid-Abschluss (siehe Abb. 4, d) unterscheidet sich vom KBEp-Abschluss dadurch, dass 25 mm lange Abschnitte G, sogenannte Schlösser, frei von Isolierung auf den einadrigen Massivdrähten des Kabels bleiben (siehe Abb. 5). Ein Schlauch aus Nitritkautschuk dieser Länge wird über die Drähte mit freiliegenden Abschnitten gestülpt, sodass ein Ende über den zylindrischen Teil der Spitze gezogen werden kann und das andere Ende die Aussparungen im Epoxidharzkörper mindestens bis zu einer Tiefe versenken kann 20 mm.

Beim Einbau und Füllen der Form mit Epoxidharz erfüllen KVEz-Einbettungen die gleichen Anforderungen wie KVEP-Einbettungen.

 Enddichtung KVV

Reis. 6. Anschluss KVV: 1 – Kabelschirm, 2 – Erdungsdraht, 3 – Drahtstreifen aus Abschirmung und Mantel, 4 – Kabelmantel, 5 – werkseitig hergestellte Isolierung, 6 – Baumwollgarnbandage auf Taillenisolierung, 7 – werkseitig hergestellter Kern Isolierung, 8 – glasförmige Riemenwicklung, 9 – Kernwicklung, 10 – Baumwollgarnverband auf Kernisolierung, 11 – blanker Teil des Kerns, 12 – Kabelklemme, 13, 15, 17 – Bandagen, 14 – Füllung, 16 — Nivellierwalze

Abschluss von Kabeln mit PVC-Streifen

Enddichtungen aus Polyvinylchlorid-Bändern und -Lacken (Typenbezeichnung KVV) werden für mit Papier isolierte Kabel verwendet, die für Spannungen bis 10 kV bestimmt sind und im Innenbereich sowie bei Außeninstallationen bei einer Umgebungstemperatur von nicht mehr als 40 °C und in der Umgebungstemperatur verwendet werden zum Schutz vor direkter Niederschlags- und Sonneneinstrahlung.

Der KVV-Abschluss wird verwendet, wenn der Höhenunterschied zwischen dem höchsten und dem niedrigsten Punkt des Kabelstandorts entlang der Trasse nicht mehr als 10 m beträgt, andernfalls wird ein spezieller KVV-Abschluss verwendet. Der Einbau von KVV-Armaturen erfolgt bei einer Umgebungstemperatur von mindestens 5 °C.

Die Abdichtung des KVV (Abb. 6) erfolgt klebend (erste Variante) oder nicht klebend (zweite Variante) mit Polyvinylchloridband unter Verwendung der Zusammensetzungen Nr. 1 (Deckel) bzw. Nr. 2 (Füllung), PVC-Kleber (Abb. mit Klebeschicht) Das Band ist 0,2 ... 0,3 mm dick und 15 ... 20 mm breit, das nicht klebende Band ist 0,4 mm dick und 25 mm breit. Die Abmessungen des Kabelquerschnitts zur Vervollständigung des KVV werden anhand einer Tabelle ermittelt. 2 und Abb. 5, a.

Kabelschuhe werden an die Enden der Kabeladern angeschweißt, angelötet oder gecrimpt.

Beim Anschluss der Kabeladern durch Crimpen des Kabelschuhs durch eine lokale Aussparung werden ausschließlich Rohrkabelschuhe verwendet, die über eine Werksdichtung verfügen. Vor dem Crimpen des Aluminiumdrahtes des Kabels wird die Innenfläche der Spitze mit einer Stahldrahtbürste gereinigt und mit Quarz-Vaseline-Paste geschmiert.

Nachdem die Isolierung von den Drahtenden auf eine Länge entfernt wurde, die der Länge des Rohrteils der Spitze entspricht, und sie vom Kardoband abgerieben wurden, bis sie metallisch glänzten, wird der freiliegende Bereich ebenfalls mit Quarz-Vaseline-Paste geschmiert.

Nach dieser Vorbereitung wird die Spitze platziert, bis sie auf dem Kern aufliegt, und nach dem Einlegen in den Pressmechanismus mit einem zuvor ausgewählten Stempel und einer Matrize wird sie gebogen.Die nach dem Crimpen am röhrenförmigen Teil der Spitze entstandenen Vertiefungen werden mit einem mit Benzin angefeuchteten, mit Zusammensetzung Nr. 2 geschmierten Tuch abgewischt und dann mit Rollen aus Polyvinylchloridband und Polyvinylchlorid-Zusammensetzung Nr. 2 gefüllt.

Volumen und Form der Klebebandrolle müssen der Tiefe und Form des Lochs entsprechen. Der Strang wird in das Loch gedrückt und anschließend mit Masse Nr. 2 beschichtet.

Die an den Übergängen von der Außenfläche des zylindrischen Teils der Kabelschuhe zur Aderisolation gebildeten Leisten werden mit einer 7,5 mm breiten Rolle Polyvinylchloridband nivelliert, wofür die 15 mm breite Bandrolle halbiert wird. Ebenso die Sockelleiste am Übergang vom Blei- bzw. Alumantel zur Bandisolierung ausrichten.

Tabelle 2. Abmessungen des Kabelstreifens für die Installation von KVV-Klemmen

Größe der Installation Leiterquerschnitt, mm2, für Spannungskabel, kVAbmessungen der Kanalsegmente, mm (siehe Abb. 4, a)1610АОНСКВВ-1До 25—F + 653015KVV-235…5010…25-F + 705020KVV-370…9535 … 5016…25F + 1058025KVV-4120… 15070…9535… 70F + 1058025KVV-5185120…15095…120F + 12510025KVV-6240185150F + 12510025KVV-7-240185F + 12 510025KVV-8—240F + 12510025

Anmerkungen:

1. Die Länge der abgeschnittenen Drähte (Segment G) richtet sich nach den Anschlussbedingungen, beträgt jedoch nicht weniger als 150 mm für ein Kabel für eine Spannung von 1 kV, 250 mm für eine Spannung von 6 kV und 400 mm für eine Spannung von 10 kV.

2. Abschnitt G wird abhängig von der Anschlussart der Drähte bestimmt.

Wischen Sie dann die Außenflächen der Drahtisolierung und der Riemenisolierung mit einem leicht mit Benzin angefeuchteten Lappen ab und wickeln Sie jeden Kern von der Riemenisolierung bis zum Kontaktteil der Spitze mit Polyvinylchloridband (in drei Schichten mit einer Drahtkreuzung) um. Querschnitt bis 95 mm2 und vierlagig ab Querschnitt 120 mm2).

Die Lagen des Polyvinylchloridbandes werden mit einer Überlappung von 50 % der vorherigen Windung (Überlappung) und mit einer Spannung aufgetragen, bei der das Band gedehnt wird, wobei die ursprüngliche Breite um nicht mehr als 1/4 verringert wird. Die endgültige Wicklungslage jedes Kerns erfolgt durch Annäherung an die gesamte Steigung des Blei- oder Aluminiummantels.

Die Wicklung jedes Kerns wird mit einer Bürste mit einer dicken Schicht der Zusammensetzung Nr. 2 in Abschnitten von 70, 100 oder 120 mm Länge (gezählt vom Ende der Riemenisolierung) mit Kabeldurchmessern entlang des Mantels bis zu 25 bedeckt , 40 und 55 mm. Die Zusammensetzung wird auf den nach innen gerichteten Teil der Oberfläche jedes Kerns aufgetragen.

Mit einem Pinsel oder einem Holzspatel wird die Masse Nr. 2 verwendet, um den Innenraum zwischen den Venen zu füllen. Anschließend werden die Venen mit den Händen zu einem Bündel gepresst und in dieser Position mit einem Baumwollbandverband im Abstand von 10 mm von der mit Zusammensetzung Nr. 2 bedeckten Fläche fixiert.

Die äußere Oberfläche des Bündels komprimierter Venen ist außerdem mit einer dicken Schicht der Zusammensetzung Nr. 2 beschichtet (unter Verwendung der im Bündel extrudierten Zusammensetzung). Die Menge der Zusammensetzung in den durch die Adern gebildeten Rillen sollte so bemessen sein, dass sie in Form von drei Rollen über die Oberfläche des Bündels hinausragt, das heißt, sie sollten nicht ungefüllt mit der Zusammensetzung bleiben, in der sich Luft und Feuchtigkeit befinden können akkumulieren.

Auf den Abschnitt der zu einem Bündel zusammengepressten Adern und auf den Abschnitt des Kabelmantels wird eine Bandglaswicklung aus acht Lagen Polyvinylchloridband mit 50 % Überlappung (unabhängig vom Kabelquerschnitt und der Spannung) und bei a aufgebracht Abstand von 20 mm von den Enden dieser Wicklung und auf dem zylindrischen Teil einer Kabelstange – gedrehte Binden aus Schnur mit einem Durchmesser von 1 mm (Tabelle 3).

Die Verbände werden mit einem Pinsel mit Polyvinylchlorid-Verbindung Nr. 1 bedeckt.

Um die Feuchtigkeitsbeständigkeit zu erhöhen, wird die Außenfläche der Versiegelung mit Asphaltlack oder farbiger Emailfarbe überzogen.

Ein temporärer Verband aus Baumwollband, der 10 mm über der Glasspule angebracht wird, kann nach dem Biegen der Drähte und dem Anschließen an die Kontakte der entsprechenden Gummis des Geräts oder der Schaltanlage und nach ausreichender Trocknung der Zusammensetzung Nr. 2 entfernt werden.

Darüber hinaus ist es wünschenswert, die Einbettung vor dem Trocknen der Zusammensetzung 2 vom Druck der Imprägnierzusammensetzung zu befreien, der aufgrund der Höhenunterschiede der Lage der Kabelenden entsteht. Der Anschluss des Kabels an den neu installierten Abschluss unter Last ist frühestens 48 Stunden nach Abschluss der Installation zulässig.

KVV-Dichtungen mit nicht klebendem Polyvinylchloridband und Flüssigmasse Nr. 1 werden auf die gleiche Weise angebracht wie Dichtungen mit Klebeband. In diesem Fall wird jede Spulenschicht (um eine Schwächung der Dichte ihrer Auflage vor der Fertigstellung der nächsten Schicht zu vermeiden) vorübergehend mit einem Verband aus 2-3 Rohfadensträngen fixiert.

Tabelle 3 Abhängigkeit der Bandagenbreite vom Querschnitt der Kabeladern

Kernabschnitt, mm2162535507095120150185240 Bandagenbreite, mm25303540455055657075

Die Oberfläche jeder Schicht der Spule wird zunächst mit einer und nach dem Trocknen mit der zweiten Schicht der Zusammensetzung Nr. 1 bedeckt. Die nächste Schicht Klebeband wird auf die dritte Schicht der Zusammensetzung Nr. 1 aufgetragen, die nicht sofort aufgetragen wird über die gesamte Länge, jedoch schrittweise in Abschnitten mit einer Länge von 100 mm.

Bei großen Lageunterschieden der Kabelenden werden KVV-Dichtungen in Sonderausführung eingesetzt. Sie unterscheiden sich von den Dichtungen der ersten und zweiten Bauart dadurch, dass die Wicklung auf der Aderisolation aus fünf Lagen Polyvinylchloridband besteht und der Dichtungsrücken mit einer Epoxidmasse anstelle der Polyvinylchloridmasse Nr. 2 abgedichtet ist.

Bei KVV-Verschraubungen in Sonderkonstruktion besteht die Ausgleichsspule zwischen der Spitze und der Kernisolierung aus Baumwollband mit einer großzügigen Epoxidbeschichtung auf jeder Windung.

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