Was ist ein Funktionsdiagramm?
Ziel des Funktionsdiagramms ist es, die Prozesse zu erklären, die in einzelnen Funktionsketten des Produkts oder des Produkts als Ganzes ablaufen. Für ein komplexes Produkt werden mehrere Funktionsdiagramme entwickelt, um die Prozesse zu erklären, die bei verschiedenen beabsichtigten Betriebsmodi ablaufen. Die Anzahl der für das Produkt entwickelten Funktionsdiagramme, der Detaillierungsgrad und die Menge der platzierten Informationen werden vom Entwickler unter Berücksichtigung der Eigenschaften des Produkts festgelegt.
Das Diagramm zeigt die Funktionsteile des Produkts (Elemente, Geräte, Funktionsgruppen) und die Verbindungen zwischen ihnen. Der grafische Aufbau der Kette sollte den Ablauf der im Produkt ablaufenden Funktionsprozesse deutlich widerspiegeln. Die tatsächliche Anordnung von Elementen und Geräten im Produkt wird möglicherweise nicht berücksichtigt.
Die Funktionsteile und die Verbindungen zwischen ihnen werden in Form konventioneller grafischer Bezeichnungen dargestellt, die in den einschlägigen Normen für konventionelle grafische Bezeichnungen dieser Gruppen und Elemente festgelegt sind. In diesem Fall gelten die Regeln für die Anwendung schematischer Diagramme.Einzelne Funktionsteile des Diagramms können in Form von Rechtecken dargestellt werden. In diesem Fall sollten diese Teile des Diagramms gemäß den Regeln von Strukturdiagrammen befolgt werden.
Geben Sie gemäß dem Funktionsdiagramm Folgendes an:
— für Funktionsgruppen — die dem schematischen Diagramm zugewiesene Bezeichnung oder der Name (wenn die Funktionsgruppe als herkömmliche grafische Bezeichnung dargestellt wird, wird ihr Name nicht angegeben),
– für jedes abgebildete Gerät und Element konventionelle grafische Symbole — alphanumerische Bezeichnung, die im schematischen Diagramm angegeben ist, ihr Typ,
— für jedes mit einem Rechteck dargestellte Gerät — die ihm im Schaltplan zugewiesene Referenzbezeichnung, seinen Namen und die Art oder Bezeichnung des Dokuments, auf dessen Grundlage dieses Gerät angewendet wird. Für das abgebildete Gerät wird die Dokumentenbezeichnung auch als konventionelle grafische Bezeichnung angegeben. Es wird empfohlen, die Namen, Typen und Bezeichnungen der mit Rechtecken dargestellten Funktionsteile in die Rechtecke zu schreiben. Abgekürzte oder herkömmliche Namen sollten im Diagrammfeld erläutert werden.
Das Funktionsdiagramm zeigt die technischen Eigenschaften der Funktionsteile, die Parameter in charakteristischen Punkten, die erklärenden Beschriftungen usw. Bei Bedarf zeigt das Diagramm Stromkreise gemäß GOST 2.709-72.
Wenn das Produkt Elemente unterschiedlichen Typs enthält, wird empfohlen, mehrere Schemata der entsprechenden Typen desselben Typs oder ein kombiniertes Schema zu entwickeln, das Elemente und Verbindungen unterschiedlicher Typen enthält.
Auf dem Funktionsdiagramm eines elektromagnetischen Durchflussmessers (Abb. 1) im Vergleich dazu Strukturdiagramm (Abb. 3) offenbart den Inhalt des Prinzips zur Messung der Durchflussrate einer durch eine Rohrleitung fließenden Flüssigkeit. Die restlichen Schaltungselemente sind wie im Blockschaltbild als Rechtecke dargestellt.
Das Diagramm zeigt die Bildung eines elektromagnetischen Feldes mithilfe der an der Rohrleitung installierten Elektromagneten (Induktoren) L1 und L2. Dargestellt ist das Installationsprinzip der Sensoren B1 und B2, die die EMK messen, die in einer in der Rohrleitung fließenden leitfähigen Flüssigkeit induziert wird und proportional zur Durchflussrate dieser Flüssigkeit ist. Es wird auch auf die Notwendigkeit hingewiesen, die Pipeline zu erden.
Reis. 1. Funktionsdiagramm eines elektromagnetischen Durchflussmessers
Edemski S.N.