Anschlusspläne eines Magnetstarters zur Steuerung eines asynchronen Elektromotors

Magnetschalter ist der einfachste Gerätesatz zur Fernsteuerung von Elektromotoren und verfügt neben dem eigentlichen Schütz oft über eine Tastenstation und Schutzgeräte.

Anschlussplan eines irreversiblen Magnetstarters

In Abb. In Abb. 1, a, b zeigen jeweils die Installations- und Schaltpläne eines irreversiblen Magnetstarters zur Steuerung eines Asynchron-Elektromotors mit Käfigläufer. Im Schaltplan sind die Grenzen eines Geräts mit einer gepunkteten Linie markiert. Es ist praktisch für die Hardwareinstallation und Fehlerbehebung. Diese Diagramme sind schwer zu lesen, da sie viele Schnittlinien enthalten.

Schaltplan zum Einschalten eines irreversiblen Magnetstarters: a - Schaltplan zum Einschalten des Anlassers, Schaltplan zum Einschalten des Anlassers

Reis. 1. Schaltplan zum Einschalten eines irreversiblen Magnetstarters: a — Schaltplan zum Einschalten des Anlassers, Schaltplan zum Einschalten des Anlassers

Im Schaltplan haben alle Elemente eines Magnetstarters die gleichen alphanumerischen Bezeichnungen.Dadurch ist es möglich, die herkömmlichen Bilder der Schützspule und der Kontakte zu trennen und so eine größtmögliche Einfachheit und Klarheit der Schaltung zu erreichen.

Ein reversibler Magnetstarter verfügt über ein KM-Schütz mit drei Hauptschließkontakten (L1 – C1, L2 – C2, L3 – C3) und einem Hilfsschließkontakt (3-5).

Die Hauptstromkreise, durch die der Motorstrom fließt, werden normalerweise mit fetten Linien dargestellt, und die Starterspulen-Versorgungsstromkreise (oder Steuerstromkreise) mit dem höchsten Strom werden mit dünnen Linien dargestellt.

nicht umkehrbarer Magnetstarter

Das Funktionsprinzip der Schaltung zum Einschalten eines irreversiblen Magnetstarters

Um den Elektromotor M einzuschalten, müssen Sie kurz die „Start“-Taste SB2 drücken. In diesem Fall fließt ein Strom durch den Spulenkreis des Magnetstarters, der Anker wird vom Kern angezogen. Dadurch werden die Hauptkontakte im Motorstromkreis geschlossen. Gleichzeitig wird der Hilfskontakt 3 – 5 geschlossen, wodurch ein paralleler Versorgungskreis zur Spule des Magnetstarters entsteht.

Wird nun der «Start»-Knopf losgelassen, so wird die Spule des Magnetstarters über einen eigenen Hilfskontakt eingeschaltet. Dies wird als selbstsichernde Kette bezeichnet. Es bietet den sogenannten Nullmotorschutz. Wenn während des Betriebs des Elektromotors die Spannung im Netz verschwindet oder erheblich abfällt (normalerweise um mehr als 40 % des Nennwerts), wird der Magnetstarter ausgeschaltet und sein Hilfskontakt geöffnet.

Nach Wiederherstellung der Spannung drücken Sie zum Einschalten des Elektromotors erneut die Taste „Start“. Der Nullschutz verhindert den unerwarteten, spontanen Start des Elektromotors, der zu einem Unfall führen könnte.

Manuelle Steuergeräte (Messerschalter, Endschalter) verfügen nicht über einen Nullschutz, daher werden in Steuerungssystemen für Maschinenantriebe häufig Steuerungssysteme mit Magnetstartern verwendet.

Um den Elektromotor auszuschalten, drücken Sie einfach die „Stop“-Taste SB1. Dadurch wird der Selbststromkreis geöffnet und die magnetische Starterspule unterbrochen.

reversibler Magnetstarter

Schaltplan eines reversiblen Magnetstarters

Für den Fall, dass zwei Drehrichtungen des Elektromotors verwendet werden müssen, wird ein reversibler Magnetstarter verwendet, dessen schematisches Diagramm in Abb. 1 dargestellt ist. 2, a.

Schaltpläne eines reversiblen Magnetstarters

Reis. 2. Schemata zum Einschalten eines reversiblen Magnetstarters

Das Funktionsprinzip der Schaltkreise eines reversiblen Magnetstarters

Um die Drehrichtung eines Induktionsmotors zu ändern, muss die Reihenfolge der Phasendrehung der Statorwicklung geändert werden.

In einem reversiblen Magnetstarter werden zwei Schütze verwendet: KM1 und KM2. Aus dem Diagramm ist ersichtlich, dass bei versehentlichem gleichzeitigen Einschalten beider Schütze ein Kurzschluss im Hauptstromkreis auftritt. Um dies auszuschließen, ist die Schaltung mit einer Verriegelung ausgestattet.

Wenn Sie nach dem Drücken der Taste SB3 „Vorwärts“ zum Einschalten des Schützes KM1 die Taste SB2 „Zurück“ drücken, schaltet der offene Kontakt dieser Taste die Spule des Schützes KM1 aus und der Schließkontakt erregt die Spule von das KM2-Schütz. Der Motor läuft rückwärts.

Das elektrische Diagramm des Steuerkreises des Wendestarters mit Blockierung der Hilfsöffnerkontakte ist in Abb. 1 dargestellt. 2, geb.

Anschlusspläne eines Magnetstarters zur Steuerung eines asynchronen ElektromotorsIn diesem Stromkreis führt das Einschalten eines der Schütze, beispielsweise KM1, dazu, dass der Spulenversorgungskreis des anderen Schützes KM2 geöffnet wird. Zum Rückwärtsfahren müssen Sie zunächst die „Stopp“-Taste SB1 drücken und das Schütz KM1 ausschalten. Für den zuverlässigen Betrieb des Stromkreises ist es erforderlich, dass die Hauptkontakte des Schützes KM1 öffnen, bevor die Hilfsöffnungskontakte im Stromkreis des Schützes KM2 geschlossen werden. Dies wird durch eine entsprechende Anpassung der Position der Hilfskontakte in Richtung Anker erreicht.

Bei Reihenmagnetstartern wird häufig eine Doppelblockierung nach den oben genannten Prinzipien eingesetzt. Darüber hinaus verfügen reversible Magnetstarter möglicherweise über eine mechanische Verriegelung mit einem Kipphebel, der verhindert, dass die Magnetspulen des Schützes gleichzeitig arbeiten. In diesem Fall müssen beide Schütze gemeinsam installiert werden.

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