Elektrohydraulische Triebwerke

Elektrohydraulische TriebwerkeEin elektrohydraulischer Drücker ist ein komplexes Gerät, das aus einem Elektromotor, einer Kreiselpumpe und einem Hydraulikzylinder mit Kolben besteht. Am weitesten verbreitet sind die serienmäßigen elektrohydraulischen Einstabstrahlruder mit Zugkräften von 160 bis 1600 N.

Elektrohydraulische Bremsen mit beweglichen Mechanismen haben gegenüber: Bremsen mit Elektromagneten: erhöhte Haltbarkeit (um ein Vielfaches höher), keine Stöße beim Ein- und Ausschalten, sanfter Bremsvorgang, deutlich geringeres Gewicht des elektrohydraulischen Drückers (4- bis 5-mal im Vergleich zum Bremselektromagneten der KMT-Serie), geringerer Energieverbrauch (um 20 - 25 %), deutlich geringerer Verbrauch des Wickeldrahtes (ca. 10-mal), ein Blockieren der Bremsvorrichtung führt nicht zu schädlichen Folgen (bei Wechselstrombremsen fallen sie in diesem Fall aufgrund einer Überhitzung der Spule aus).

Serienmäßig hergestellte elektrohydraulische Triebwerke sind für den Dauerbetrieb ausgelegt und ermöglichen bis zu 100 Starts pro Stunde. Mit einer PV-Reduzierung von bis zu 60 % ermöglichen elektrische hydraulische Triebwerke 700 Betätigungen pro Stunde.

Für Krananlagen werden Bremsgeräte der TKTG-Serie mit elektrohydraulischen Schiebern der Typen TE-16, TE-25, TE-30, TE-50, TE-80, TE-160 mit Nennkräften von 160, 250, 500, 800 bzw. 1600 N.

Elektrohydraulisches Triebwerk der TE-Serie

Reis. 1. Elektrohydraulisches Triebwerk der TE-Serie

Beim elektrohydraulischen Schieber TE pumpt die Kreiselpumpe beim Einschalten des am Schieberkörper 1 befestigten Elektromotors 6 das Arbeitsmedium unter den Kolben 4, der sich im Zylinder 3 bewegt und Überdruck erzeugt. Dabei hebt sich der Kolben mit der Stange 2 und überwindet dabei die auf die Stange ausgeübte äußere Belastung.

Die Stange wirkt auf die Bremsvorrichtung und die Bremse wird gelöst. Die Flüssigkeit über dem Kolben fließt in den Saugbereich der Pumpe.

Elektrohydraulisches TriebwerkDer Kolben bleibt bei laufendem Motor in der oberen Position. Wenn der Elektromotor abgeschaltet wird, hört die Pumpe auf zu arbeiten, der Überdruck verschwindet und der Kolben mit der Stange fällt unter der Wirkung einer äußeren Last (der Bremsfeder) und seiner eigenen Schwerkraft in seine ursprüngliche Position, was zu a führt stoppen. Das vom Kolben aus dem Zylinder verdrängte Arbeitsmedium strömt durch das Laufrad und gelangt in den Hohlraum über dem Kolben.

Es ist zu beachten, dass der Elektromotor der Serien TE-TE-50, TE-80 nicht mit Arbeitsflüssigkeit gefüllt ist.

Der Nachteil elektrohydraulischer Drücker im Vergleich zu Bremselektromagneten ist ihre relativ lange Betätigungszeit (Stabhubzeit 0,35 bis 1,5 s, Stabsenkzeit 0,28 bis 1,2 s). Darüber hinaus können elektrohydraulische Triebwerke für die Standortkategorie Y nicht ohne regelmäßigen Austausch des Arbeitsmediums betrieben werden und sind auch für die Kategorie HL2 nicht geeignet.Die oben genannten Vorteile elektrohydraulischer Triebwerke haben jedoch zu ihrer weit verbreiteten Verwendung für Kranmechanismen geführt.

In Abb. 2 zeigt eine Federbackenbremse mit elektrohydraulischem Abgriff.

Kranbremse mit elektrohydraulischem Schieber

Reis. 2. Bremse für einen Kran mit elektrohydraulischem Schieber: 1 – Feder, 2, 6 und 9 – Hebel, 3 – Einstellschraube, 4 Bremsscheibe, 5 – Bremsbeläge, 7 – Bremsstange, 8 – Stift, 10 – Zugstange , 11 – Schubstange, 12 – Drücker

Backenbremse TKG-160 mit elektrohydraulischem Drücker

Reis. 3. Backenbremse TKG-160 mit elektrohydraulischem Drücker

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