So wählen Sie einen Softstarter für einen Elektromotor aus
Mit Softstartern für Elektromotoren lässt sich nicht nur reduzieren Anlaufstrom beim Start. Sie sind auch in der Lage, eine Überlastkontrolle zu gewährleisten, wodurch die Lebensdauer der Geräte verlängert und deren Abschaltung so schnell wie möglich gesteuert wird, was ebenfalls wichtig ist.
Bei der Auswahl eines Sanftanlassers sollten Sie zunächst auf den maximalen Strom des Elektromotors bei höchster Belastung, die maximale Anzahl der Starts pro Stunde und den Wert der Versorgungsspannung achten.
Grob lassen sich die Betriebsarten von Sanftstartern je nach Anlaufstromwert in die folgenden drei einteilen:
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Licht. Der Anlaufstrom überschreitet nicht das Dreifache des Nennwerts und die Anlaufzeit beträgt nicht mehr als 20 Sekunden. Im Lichtmodus können Sie starten: Schrauben- und Radialkompressoren, Radialventilatoren, Pumpen, Förderantriebe, verschiedene Bohrmaschinen und Drehmaschinen.
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Schwer. Der Einschaltstrom erreicht 4,5 Nennwerte. Dies gilt für Geräte mit einem erheblichen Trägheitsmoment, dessen Start bis zu 30 Sekunden dauert.Dies sind Kompressoren unter Last, Prallbrecher, Vertikalförderer, Winden, Sägewerke, Pressen, Zementpumpen usw.
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Besonders schwer. In diesem Modus kann der Anlaufstrom mehr als das 6-fache des Nennwerts betragen, während die Beschleunigung sehr lange dauern kann. Dazu gehören: Schneckenbrecher, Kolbenpumpen, diverse Zentrifugen, Kugelmühlen, Bandsägen, Hochdruckgebläse unter Last, Flüssigkeitsabscheider usw.
Als nächstes betrachten wir alle Arten von Eigenschaften von Softstartern und ihre Funktionen, auf deren Vorhandensein oder Fehlen bei der Auswahl eines bestimmten Modells zur Lösung eines bestimmten, bisher bekannten Problems geachtet werden sollte.
Ein wichtiges Merkmal des Softstarters ist seine Fähigkeit, den Strom zu steuern. Bei einfachen Geräten wird die Spannung schrittweise erhöht, bis der Nennwert erreicht ist. Dies reicht normalerweise für milde Startbedingungen aus. In manchen Fällen ist es jedoch wichtig, die Leistung direkt zu begrenzen, was insbesondere beim Einsatz von Generatoren mit geringer Leistung oder schwachen Leitungen wichtig ist, wo bereits bei kurzzeitiger Überschreitung der kritischen Leistung ein Unfallrisiko besteht.
Das nächste Auswahlkriterium kann als Bypass-Funktion bezeichnet werden, d die Last, um die Triacs des Boot-Geräts nicht zu überhitzen. Dies gilt für leistungsstarke Lasten. Manchmal ist die Schützfunktion eingebaut, manchmal ist ein externer Schütz erforderlich, der durch ein anliegendes Signal angesteuert wird.
Ein typischer Anschlussplan eines Sanftstarters für eine Drehrichtung mit Netz- und Bypass-Schützen ist in Abb. dargestellt. unbedeckt... Das Gerät basiert auf einem Thyristor-Spannungsregler.
Anschlussplan des Sanftstarters für eine Drehrichtung des Motors
Entsprechend der Anzahl der Steuerphasen sind Sanftstarter dreiphasig und zweiphasig. Zweiphasige sind kleiner und billiger, sie eignen sich für leichte Lasten. Bei häufigem Anlassen ist es jedoch besser und zuverlässiger, direkt dreiphasige zu verwenden, die eine vollständige Symmetrie der Betriebsarten aller drei Phasen gewährleisten.
Je nach Steuerungsmethode werden die Trägerraketen unterteilt in analog und digital.
Digitale verfügen über eine flexiblere Steuerung und bieten problemlos viele zusätzliche Schutzfunktionen, während analoge in ihrer Funktionalität eingeschränkt sind, über Potentiometer gesteuert werden und externe Steuerungssysteme den Anschluss zusätzlicher Knoten erfordern.
Der elektronische Überlastschutz ist ein wesentlicher Bestandteil jedes Sanftstarters. Darüber hinaus können Wiederanlaufzeitschutz, Phasenunsymmetrieschutz, Phasenumkehr, Unterstrom, Unterfrequenzschutz usw. aktiviert werden. Einige Modelle verfügen über einen in die Motorwicklung eingebauten Thermistor. Es ist wichtig, nicht übersehen zu werden Schreibmaschinen um das Gerät im Falle eines Kurzschlusses zu schützen.
Es gibt Modelle mit der Möglichkeit, den Motor durch Pseudofrequenzsteuerung mit reduzierter Drehzahl zu starten, wenn im Gerät mehrere reduzierte Drehzahlen voreingestellt sind und nicht eingestellt werden können. Der Betrieb in diesen Modi ist zeitlich begrenzt und die Funktion dient nur dem Debuggen der Ausrüstung vor der Inbetriebnahme.
Viele Modelle verfügen über eine Bremsfunktion, wenn eine Gleichspannung an die Motorwicklung angelegt wird (dynamisches Bremsen). Dies ist bei aktiven Lastsystemen wie Schrägförderern oder Hebezeugen erforderlich, bei denen sich das System ohne Bremse weiterbewegt, was oft unerwünscht ist.
Für einige Mechanismen ist ein Tippstart sinnvoll. Hierbei handelt es sich um eine Funktion der kurzzeitigen Versorgung mit voller Netzspannung, um den Mechanismus aus der Position zu schieben, sodass eine weitere sanfte Beschleunigung stattfinden kann. Diese zusätzliche Funktion ist bei einigen Softstartern vorhanden.
Für Pump- und Belüftungsgeräte Die Funktion zum Absenken der Versorgungsspannung bei geringer Last kann nützlich sein und beeinträchtigt den normalen Betrieb des Mechanismus nicht.
Daher kann der Ansatz zur Auswahl eines Softstarters auf dem Vergleich spezifischer Anforderungen mit den oben dargestellten Kriterien basieren. Oftmals stellen Anbieter ein Programm zur Geräteauswahl nach Näherungsberechnungsalgorithmen zur Verfügung, was auch die Auswahl erleichtert. Die Hauptindikatoren sind jedoch: Anzahl der Starts pro Stunde, Startzeit, Nennstrom, erforderliche Strombegrenzung, Stoppdauer, Bypass, Temperatur und andere Arbeitsumgebungsbedingungen.