Ladestationen für Gabelstapler
Gabelstapler sind im Werk eine der am weitesten verbreiteten Transportarten außerhalb der Straße und werden mit wiederaufladbaren Batterien betrieben, die regelmäßig aufgeladen werden müssen. Am häufigsten werden Säurebatterien vom Typ APN-500 und 1SEP-250 sowie Alkalibatterien vom Typ 24TZHN-500 verwendet, deren technische Daten in Tabelle 1 aufgeführt sind.
Tabelle 1
Technische Daten für im Inland produzierte Gabelstaplerbatterien
Batterietyp Nennkapazität im 8-Stunden-Entlademodus, Ah. Anzahl der Batterien Nennspannung Maximal zulässige Mindestspannung im Betrieb, V Ladestrom, A Ladezeit, h Entladestrom, A 15AP11-500 500 15 30 24 70
35
5
10
62 24ТЖН-500 500 24 30 24 125
110
7
8
62 16EP-250 250 16 30 24 80 11 70
Das Laden der Batterien erfolgt ohne Entnahme vom Gabelstapler direkt im Depot auf dem Parkplatz oder mit Entnahme vom Gabelstapler in speziellen Räumen.
Als Ladegeräte kommen Halbleitergleichrichter zum Einsatz. Am häufigsten funktionieren diese Gleichrichter Dreiphasen-Brückenschaltung Vollweggleichrichtung.Die Wechselspannung der Gleichrichter beträgt 380/220 V, die Gleichspannung 42 V, der gleichgerichtete Strom 70 A und der Wirkungsgrad 0,65.
Das Laden der Batterien erfolgt im Gleichrichter-Batterie-Verfahren. Die Anschlusspunkte werden an den Batterieladepunkten installiert. Für Batterien, die auf einem formierenden oder trainierten Lade-Entlade-Gerät montiert sind, sind spezielle Anschlusspunkte und Entladewiderstände erforderlich. Die Vorderansicht eines solchen Punktes und sein Diagramm sind in Abb. 1 dargestellt. 1.
Reis. 1. Formationspunkt für Gabelstaplerbatterien (Ladestation): a – Fassade, b – Diagramm: 1 – Widerstand, 2 – DC-Abschirmung, 3 – Shunt.
Die Auswahl der Entladewiderstände erfolgt so, dass sie sowohl zur normalen (siebenstündigen) als auch zur erzwungenen (dreistündigen) Entladung dienen können.
Der Widerstand des normalen Entladungsabschnitts beträgt:
Dabei ist U die Nennspannung der Batterie, c, Ip der normale Entladestrom, a, r der Widerstand der Verbindungsdrähte, Ohm.
Um den Widerstand für eine dreistündige Entladung zu bestimmen, ermitteln Sie zunächst den Wert des Entladestroms:
Dabei ist Q die Batteriekapazität in Amperestunden und t die Entladezeit in Stunden.
Ermitteln Sie mit derselben Formel den Gesamtwiderstand für eine dreistündige Entladung:
Der Widerstand des zweiten Abschnitts wird nach der bekannten Formel bestimmt: