Elektronische Zähler in technischen Buchhaltungssystemen

Elektronische Zähler in technischen BuchhaltungssystemenDer Artikel gibt praktische Empfehlungen für den Aufbau technischer Strommesssysteme in einem Unternehmen mit modernen elektronischen Zählern.

Das Problem beim Kauf eines elektronischen Stromzählers ist wie ein Impulssignal mit einem großen Arbeitszyklus: Die meisten Menschen sind davon nicht betroffen, und für Mitarbeiter im Energiedienstleistungssektor ist es eine Aufgabe mit vielen Unbekannten. Bei neuen Messstellen wird die Situation dadurch erleichtert, dass die Art des Messgerätes in der Regel im Projekt zur Organisation der Abrechnungsbuchhaltung festgelegt wird. Die Vorschrift des Energieversorgers, alte Induktionszähler durch moderne Zähler zu ersetzen, ist jedoch weniger konkret.

Noch weniger konkret ist die Anforderung an Ihren Vorgesetzten, im Unternehmen ein Buchhaltungssystem einzurichten. Es lässt sich in einem kurzen Satz formulieren: „Damit es günstig ist und alles kontrolliert wird.“ Technische Buchhaltungssysteme sind in der Tat sehr effizient.Sie ermöglichen es Ihnen, objektive Informationen über den Energieverbrauch zu erhalten, jedoch nur mit einem vernünftigen Ansatz zur Erstellung eines Systems.

Nach Erhalt des Auftrags machen sich Energiespezialisten sofort auf die Suche nach geeigneten Messgeräten und ... „ertrinken“ in verschiedenen Modellen, Herstellern und technischen Eigenschaften elektronischer Geräte. Daher müssen Sie mit einem Projekt beginnen: zum Beispiel der Bestimmung der Anzahl der Messpunkte. Sie müssen wissen, wie das Messgerät (direkt oder Transformator), die dreiphasige oder einphasige Last, das Vorhandensein von Schnittstellenausgängen und eine Reihe anderer Parameter eingeschaltet wird, um ein automatisiertes Datenerfassungssystem aufzubauen. Sobald diese Probleme geklärt sind, können Sie mit der Auswahl von Zählern beginnen.

Natürlich kann die Erstellung technischer Buchhaltungssysteme spezialisierten Unternehmen anvertraut werden, aber gleichzeitig muss der schwierigste Teil der Arbeit immer noch von Ihnen erledigt werden: Denn wer kann die Besonderheiten der Arbeit besser kennen? der Ausstattung des Unternehmens? Und Sie sollten damit rechnen, dass sich die Kosten für die Erstellung eines Systems verdoppeln. Dem Management wird das wahrscheinlich nicht gefallen.

Also die Wahl des Zählers. Für technische Messsysteme werden in der Regel unidirektionale (nur Verbrauchs-)Wirkstromzähler eingesetzt. Die Notwendigkeit, den Blindleistungsverbrauch zu berücksichtigen, ist selten. Komplizierter wird die Situation jedoch, wenn nicht nur der Gesamtenergieverbrauch von Objekten oder Anlagen, sondern auch deren Dynamik im Tagesverlauf bekannt sein muss. In solchen Fällen ist ein Zähler erforderlich, der den täglichen Lastverlauf aufzeichnen kann.

Zähler mit der Möglichkeit, ein Lastprofil zu registrieren – das sind ältere Modelle aus den Serien aller Hersteller. Sie verfügen über ein breites Leistungsspektrum, einschließlich der Energiemessung nach Wirk- und Blindenergietarifzonen. Solche Zähler sind wesentlich teurer als solche mit geringer Funktion, daher muss ihr Einsatz technisch und wirtschaftlich gerechtfertigt sein.

Elektronische Zähler in technischen BuchhaltungssystemenEin wichtiges Merkmal ist die Bequemlichkeit der manuellen Zählerablesung. Alvin-Zähler verfügen über optische Sensoren auf LED-Basis. Mit der Zwei-Finger-Steuerung haben Sie vollen Zugriff auf alle gemessenen Parameter. Energiezähler der STK-Serie verfügen über eine Telefontastatur. Andere Arten von Messgeräten erfordern eine zusätzliche Taschenlampe, was nicht immer praktisch ist.

Bei der Erstellung einer automatisierten technischen Buchhaltung werden Messgeräte über die Schnittstellenausgänge in einem System verbunden und an einen Computer angeschlossen. Mit einer kompakten Anordnung von technischen Messpunkten (bis zu 500 Meter), Zählern mit Stromzyklusschnittstelle... Bei fortgeschritteneren Geräten basiert das System auf Messgeräten, die Zugriff auf das RS-485-Protokoll haben... In einigen Fällen In einigen Fällen werden für die Kommunikation mit entfernten Objekten GSM-Modems verwendet.

„Mercury“-Zähler von „Incotex“, Moskau, haben eine sehr interessante Funktion... In einer Reihe von Produkten gibt es Versionen mit eingebautem SPS-Modem zur Übertragung von Informationen über Stromleitungen. Anstatt das Firmengelände mit kilometerlangen Signalkabeln zu verwickeln, ermöglichen sie die Übertragung von Daten per Kabel zum Arbeitsplatz des Energietechnikers.

Aber auch hier ist Vorsicht geboten: Wenn auf dem Gelände Geräte eingesetzt werden, die große Störungen im Stromnetz verursachen, beispielsweise Schweißlinien, Mikrowellenanlagen, Lichtbogenanlagen für die Stahlproduktion, besteht unter diesen Bedingungen ein Risiko von Datenverlust. Selbst der ausgefeilteste Algorithmus zur Kodierung von Informationen kann starkem Impulsrauschen im Netzwerk durch solche Geräte nicht standhalten.

Und noch ein Wunsch, der bei der Installation von Zählern oft außer Acht gelassen wird: Die Installation muss über eine Steuer-(Mess-)Klemme erfolgen. Im Betrieb technischer Abrechnungssysteme müssen häufig Zähler mit unterschiedlichen Modifikationen ausgetauscht werden. Oder installieren Sie Geräte mit einem leistungsstärkeren Funktionsumfang. In einigen problematischen Anlagen werden manchmal Analysegeräte für die Parameter des Stromnetzes angeschlossen, um die Art der Störung zu ermitteln und detaillierte Informationen über die elektrische Ausrüstung zu erhalten. All diese Arbeiten lassen sich mit Pads einfach und sicher erledigen.

Die letzte Empfehlung betrifft Software. Fast alle Hersteller von Messgeräten bieten eigene Programme zur Organisation von Messanlagen an. Leider sind sie mit Messgeräten anderer Hersteller völlig inkompatibel. Daher müssen Buchhaltungssysteme auf der gleichen Art von Messgeräten basieren. Die beste Option sind die „Mercury“-Zähler, für die die Programme kostenlos zur Verfügung gestellt werden.

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