Warum gibt es einen selbstfahrenden Zähler?

Beim Abschalten der Last dreht sich der Zähler manchmal weiter, das heißt, es ist eine Eigenbewegung zu beobachten.

Warum dreht sich die Festplatte? Tatsache ist, dass im Zähler spezielle Ausgleichsvorrichtungen vorgesehen sind, um das Reibungsmoment auszugleichen. Beispielsweise wird im Weg des Arbeitsmagnetflusses entweder eine spezielle Platte oder eine Kurzschlussspule eingebaut oder eine Ausgleichsschraube eingebaut. In diesem Fall wird der Arbeitsfluss Ф in die Flüsse Ф'p und f»p aufgeteilt, zwischen denen aufgrund unterschiedlicher magnetischer Widerstände entlang des Flusspfades ein bestimmter Phasenverschiebungswinkel auftritt.

Dadurch entsteht in der rotierenden Scheibe des Stromzählers ein zusätzliches Moment Mk = kF’rf»p sin ψ, das das Reibungsmoment im Zähler kompensiert.

Normalerweise erfolgt eine vollständige Kompensation des Reibungsmoments, wenn die Belastung des Zählers mehr als 100 % beträgt und die Nennversorgungsspannung im Netz erreicht ist. Daher wird im Leerlauf, also wenn das Messgerät ohne Last arbeitet, das Kompensationsmoment größer als das Reibungsmoment und die Scheibe beginnt sich unter dem Einfluss der Differenz dieser Momente zu bewegen, d.h. angetrieben wird, entsteht.

Insbesondere der Einfluss der selbstfahrenden Leistung auf einen Stromzähler zeigt sich, wenn die Spannung im Netz ansteigt, beispielsweise nachts. In diesem Fall erhöht sich das Kompensationsmoment Mk, da es vom Quadrat der angelegten Spannung abhängt:'p = k1U, F»p = k2U und Mk = k1 NS k2 NS U2 = kU2.

Um den Eigenlauf zu eliminieren, ist in den Messgeräten eine spezielle Vorrichtung vorgesehen, die ein zusätzliches Bremsmoment erzeugt.

Warum gibt es einen selbstfahrenden Zähler?

 

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