So erweitern Sie den Messbereich von Geräten in Wechselstromkreisen

Instrumentenstromwandler

Zur Erweiterung der AC-Messgrenzen für Amperemeter und andere Geräte mit Stromspulen (Messgeräte, Zeiger, Wattmeter usw.) verwenden Sie Instrumentenstromwandler… Sie bestehen aus einem Magnetkreis, einer Primär- und einer oder mehreren Sekundärwicklungen.

Die Primärwicklung des Stromwandlers L1 – L2 ist in Reihe mit dem Stromkreis des gemessenen Stroms geschaltet, ein Amperemeter oder eine Stromwicklung eines anderen Geräts ist mit der Sekundärwicklung I1 – I2 verbunden.

Die Sekundärwicklung des Stromwandlers ist üblicherweise für einen Strom von 5 A ausgelegt. Es gibt auch Transformatoren mit einem sekundären Nennstrom von 1 A und 10 A. Primäre Nennströme können zwischen 5 und 15.000 A liegen.

InstrumentenstromwandlerBeim Einschalten der Primärwicklung L1 — L2 muss die Sekundärwicklung I1 — I2 mit der Stromwicklung des Gerätes verbunden oder kurzgeschlossen werden. Ansonsten groß elektromotorische Kraft (1000 – 1500 V), gefährlich für Menschenleben und sekundäre Isolierung.

Bei Stromwandlern sind ein Ende der Sekundärwicklung und das Gehäuse geerdet.

Die Auswahl des Messstromwandlers erfolgt nach folgenden Daten:

a) entsprechend dem Bemessungsprimärstrom,

b) entsprechend dem Nennübersetzungsverhältnis. Er wird im Pass des Transformators in Form eines Bruchs angegeben: im Zähler – der Nennprimärstrom, im Nenner – der Nennsekundärstrom, zum Beispiel 100/5 A, d. h. ct = 20,

c) entsprechend der Genauigkeitsklasse, die durch den Wert des relativen Fehlers bei Nennlast bestimmt wird. Wenn die Belastung des Sekundärkreises des Stromwandlers über den Nennfehler hinaus ansteigt, nehmen sie erheblich zu. Je nach Genauigkeitsgrad werden Stromwandler in fünf Klassen eingeteilt: 0,2, 0,5, 1,0, 3,0, 10. möglichst kurz,

d) bei der Nennspannung der Primärschleife.

InstrumentenstromwandlerStromwandler haben Abkürzungen: T – Stromwandler, P – Durchgang, O – Single-Turn, W – Sammelschiene, K – Spule, F – Porzellan isoliert, L – Kunstharz isoliert, U – verstärkt, V – eingebauter Leistungsschalter, B — schnelle Sättigung, D, 3 – Vorhandensein eines Kerns für Differential- und Kurzschluss, K — für kombinierte Schaltungen von Synchrongeneratoren, A — mit Aluminium-Primärwicklung.

Instrumentenspannungswandler

InstrumentenspannungswandlerSpannungsmesswandler dienen zur Erweiterung der Spannungsmessgrenzen für Voltmeter und andere Geräte mit Spannungsspulen (Messgeräte, Wattmeter, Phasenmesser, Frequenzmesser usw.).

Die Primärwicklung des Transformators A —

Alle Spannungswandler haben üblicherweise eine Sekundärspannung von 100 V. Die Nennleistungen der Spannungswandler liegen bei 200 – 2000 VA. Um Messfehler zu vermeiden, ist es notwendig, so viele Geräte an den Transformator anzuschließen, dass die vom Gerät aufgenommene Leistung nicht höher ist als die Nennleistung des Transformators.

Ein gefährlicher Modus für einen Spannungswandler ist ein Kurzschluss der Anschlüsse des Sekundärkreises, da in diesem Fall große Überströme auftreten. Um den Spannungswandler vor Überstrom zu schützen, sind im Primärwicklungskreis Sicherungen eingebaut.

Transformatoren zur Spannungsmessung werden nach folgenden Daten ausgewählt:

Instrumentenspannungswandlera) entsprechend der Nennspannung des Primärnetzes, die 0,5, 3,0, 6,0, 10, 35 kV usw. betragen kann,

b) entsprechend dem Nennübersetzungsverhältnis. Sie wird im Pass des Transformators normalerweise in Form eines Bruchs angegeben, in dessen Zähler die Spannung der Primärwicklung angegeben ist, im Nenner ist die Spannung der Sekundärwicklung beispielsweise 3000/100, d. h. Kt = 30,

c) entsprechend der Nennsekundärspannung,

d) entsprechend der Genauigkeitsklasse, die durch den Wert des relativen Fehlers bei Nennlast bestimmt wird. Spannungswandler werden in vier Genauigkeitsklassen eingeteilt: 0,2, 0,5, 1,0, 3,0.

Spannungswandler sind trocken oder ölgefüllt, einphasig und dreiphasig. Bei Spannungen bis 3 kV erfolgen sie mit trockener (Luft-)Kühlung, über 6 kV – mit Ölkühlung.

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