Installation von Frequenzumrichtern

Installation von FrequenzumrichternInstallation, Einstellung und Wartung des Frequenzumrichters dürfen nur von qualifiziertem Fachpersonal durchgeführt werden. Durch grobe Handhabung kann der Wechselrichter beschädigt werden. Lassen Sie den Wechselrichter nicht fallen und setzen Sie ihn beim Tragen keinen Stößen oder Stößen aus.

Sicherheitshinweise für die Installation des Frequenzumrichters (es werden die Anweisungen des DANFOSS-Frequenzumrichters verwendet):

1. Das Berühren spannungsführender Teile kann lebensgefährlich sein, auch wenn das Gerät vom Netz getrennt ist. Stellen Sie beim Arbeiten mit spannungsführenden Teilen sicher, dass die Spannungseingänge getrennt sind: sowohl vom Netz als auch von allen anderen (Anschluss des DC-Zwischenkreises), das Motorkabel ist getrennt (wenn der Motor rotiert).

Beachten Sie, dass auch bei ausgeschalteten LEDs weiterhin hohe Zwischenkreisspannungen anliegen können. Warten Sie mindestens 4 Minuten, bevor Sie potenziell gefährliche spannungsführende Teile von Antrieben bis einschließlich 7,5 kW berühren. Warten Sie mindestens 15 Minuten, bevor Sie an Antrieben über 7,5 kW arbeiten.

2. Frequenzumwandler muss ordnungsgemäß geerdet sein. Der Erdableitstrom überschreitet 3,5 mA. Es ist verboten, den Neutralleiter als Erdung zu verwenden.

3. Die [OFF]-Taste auf dem Bedienfeld fungiert nicht als Sicherheitsschalter. Es trennt den Frequenzumrichter nicht vom Netz und garantiert keinen Stromausfall zwischen Frequenzumrichter und Motor.

Überprüfen Sie die Kompatibilität der Komponenten, bevor Sie mit der Installation beginnen.

1. Vergleichen Sie die Codenummer des Senders mit der von Ihnen bestellten.

Installation von Frequenzumrichtern2. Überprüfen Sie, ob die auf dem Frequenzumrichter angegebene Eingangsspannung mit der Spannung des Stromnetzes übereinstimmt, an das Sie ihn anschließen möchten. Ist die Netzspannung kleiner als die Eingangsspannung des Frequenzumrichters, arbeitet das Gerät mit reduzierter Leistung oder mit einem Fehler. Es ist nicht zulässig, das Gerät an eine Stromversorgung anzuschließen, deren Spannung höher ist als die auf dem Typenschild angegebene Eingangsspannung des Wechselrichters!

3. Stellen Sie sicher, dass die Nennspannung des Motors die Ausgangsspannung des Frequenzumrichters nicht überschreitet. Die Nennspannung des Motors wird in den meisten Fällen durch den Anschlussplan bestimmt. Überprüfen Sie daher, ob der Motor in Stern oder Dreieck angeschlossen ist und welche Spannungswerte diesem Anschlussplan entsprechen (auf dem Typenschild des Motors angegeben).

4. Der Nennstrom des Motors sollte in den meisten Fällen den Nennausgangsstrom des Frequenzumrichters nicht überschreiten, da der Antrieb sonst nicht das Nenndrehmoment entwickeln kann.

Überprüfen Sie die Installationsbedingungen des Frequenzumrichters.

Überprüfung der Einbaubedingungen des Frequenzumrichters1.Die Umgebungsbedingungen müssen der Schutzart des Gehäuses entsprechen – Standardausführung des Konverters – IP20 schützt nicht vor dem Eindringen von Staub oder Flüssigkeitstropfen in das Gerät. Das IP54-Gehäusedesign schützt vor Staub und Feuchtigkeit, wenn die Installationsanforderungen beachtet werden (Verwendung von Dichtungen, Kabelverschraubungen usw.). Stellen Sie sicher, dass die Lüfter sauber, staub- und schmutzfrei sind.

2. Der Aufstellort muss trocken sein (maximale relative Luftfeuchtigkeit 95 %, nicht kondensierend).

3. Betriebsumgebungstemperatur 0–40 °C. Bei Temperaturen von -10 bis 0 °C und über +40 °C kommt es zu Leistungseinbußen. Es wird nicht empfohlen, den Frequenzumrichter bei Temperaturen unter -10 und über +50 °C zu verwenden, da dies zu einer Verkürzung der Lebensdauer des Produkts führen kann.

4. Die maximale Montagehöhe des Gerätes über NN beträgt bei Betrieb ohne Reduzierung 1000 m.

5. Prüfen Sie, ob eine Belüftung des Frequenzumrichters möglich ist. Eine Wand-zu-Wand-Montage von Umrichtern ist zulässig (IP 20- und 54-Schränke), jedoch muss an der Ober-/Unterseite des Geräts ein Luftraum von 100 mm für Frequenzumrichter bis 30 kW und 200 mm für Frequenzumrichter von 30 bis vorgesehen werden 90 kW und 225 mm für eine Leistung von 90 kW.

Der Wechselrichter erwärmt sich im Betrieb, daher sollte der Freiraum um den Wechselrichter mindestens 10 cm betragen und für Luftzirkulation und Kühlung sorgen. Die Oberfläche, auf der der Wechselrichter montiert wird, muss aus nicht brennbarem Material bestehen und über eine ausreichende mechanische Festigkeit verfügen, um das Gewicht des Wechselrichters zu tragen.

Beim Einbau des Wechselrichters in einen Schrank sollte auf die Kühleffizienz geachtet werden.Stellen Sie sicher, dass der Luftstrom vom Schranklüfter so nah wie möglich am Wechselrichter verläuft. Ein Beispiel für die Position des Konverters im Schrank ist in Abbildung 3.1 dargestellt.

Der Umrichter muss so platziert werden, dass er nicht in den Luftstrom anderer Umrichter und wärmeerzeugender Elemente anderer Geräte, einschließlich Bremswiderstände, gerät. Es wird empfohlen, die Anordnung mehrerer Konverter übereinander zu vermeiden bzw. einen Mindestabstand von 300 mm zwischen den Blöcken einzuhalten. Ein Beispiel für die Anordnung mehrerer Konverter in einem Schrank ist in Abbildung 1 dargestellt.

Beispiele für die Platzierung im Schrank: a) ein Konverter; b) mehrere Konverter

Abbildung 1 – Beispiele für die Platzierung im Schrank: a) ein Konverter; b) mehrere Konverter

Der Zwangslüfter des Schranks muss installiert werden, um eine maximale Luftzirkulation um den Wechselrichter herum zu erreichen. Um die Rezirkulation erwärmter Luft von außerhalb und innerhalb des Schranks zu verhindern, wird empfohlen, reflektierende Schirme zu installieren.

Elektrische Anschlüsse

Elektrische Anschlüsse1. An den Frequenzumrichter können Netz-/Motorkabel mit dem in der Spezifikationstabelle des Frequenzumrichters angegebenen maximalen Querschnitt angeschlossen werden.

2. Jeder Aktuator sollte separat geerdet werden und die Länge der Erdungsleitung sollte so kurz wie möglich sein. Der empfohlene Querschnitt der Erdungskabel muss dem Querschnitt der Leitungen des Versorgungsnetzes entsprechen. Schließen Sie bei der Installation zuerst das Erdungskabel an.

3. Es müssen flinke Eingangssicherungen installiert werden (Sicherungsmarken in den Konstruktionsleitfäden angeben). Die Sicherungswerte finden Sie in der Tabelle mit den technischen Daten.

4.Für Eingangsstromkabel, Ausgangsstromkabel und Steuerkabel sollten separate Leitungen verwendet werden.

5. Verwenden Sie geschirmte Kabel, um die EMV-Anforderungen zu erfüllen. Steuerleitungen vor elektromagnetischen Störungen schützen.

6. Überprüfen Sie den korrekten Anschluss der Eingangs- (Klemmen L, N für einphasiges Netz und L1, L2, L3 für dreiphasiges Netz) und Ausgangsstromkabel (Klemmen U, V, W).

7. Die Verbindung zum PE-Anschluss des Wechselrichters erfolgt über ein Erdungskabel. Verwenden Sie den Neutralleiter nicht als Erdungskabel. Die Kombination von Erdung und Neutralleiter kann nur am physischen Erdungspunkt erfolgen.

Überprüfen Sie den korrekten Anschluss des Motors.

1. Die maximale EMV-freie Länge des ungeschirmten Motorkabels beträgt bis zu 50 m. Die gewünschten EMV-Standards können mit eingebauten oder externen Filtern und abgeschirmtem Kabel erreicht werden. Die maximale Kabellänge entnehmen Sie bitte den Auslegungsleitfäden die Umweltkategorie Umwelt.

2. Gemäß den auf dem Territorium der Russischen Föderation geltenden Normen kann der Frequenzumrichter als eigenständiges Produkt eine andere EMV-Klasse haben. Allerdings schreibt GOST 51524-99 für Elektroantriebe (Elektroantrieb ist ein ganzes Produkt – eine Kombination aus Frequenzumrichter, Elektromotor und Last) die Klasse A1/B vor, die nur bei Verwendung abgeschirmter Kabel und eines verbesserten HF-Filters (für Danfoss) erreicht wird Konverter, im Wechselrichter eingebaut)

3. An den Versorgungsstromkreis zwischen Antrieb und Motor dürfen keine Kondensatorbänke angeschlossen werden, um die Blindleistung zu kompensieren.

4.Zweitourige Motoren, Motoren mit gewickeltem Rotor und Motoren, die zuvor in Stern- oder Dreieckschaltung betrieben wurden, müssen dauerhaft an einen Arbeitskreis und mit einer Drehzahl angeschlossen sein.

5. Befindet sich im Stromkreis zwischen Antrieb und Motor ein Schütz oder Leistungsschalter, muss das entsprechende Signal seiner Stellung den Antrieb erreichen. Bei Arbeiten an einem Frequenzumrichter oder Magnetmotor darf der Stromkreis nicht mit einem Schütz unterbrochen werden. Wenn der Motor mit einer Bremse ausgestattet ist, muss ein Steuersignal bereitgestellt werden, um seinen Betrieb an den Umrichter anzupassen. Betreiben Sie die Bremse nicht über die Umrichterversorgung.

6. Wenn der Motor mit einer Zwangsbelüftung ausgestattet ist, muss diese für die Aktivierung bei laufendem Motor vorgesehen sein.

7. Wenn der Motor mit einem Temperatursensor (Thermistor) ausgestattet ist, wird empfohlen, dieses Signal dem Frequenzumrichter zuzuführen, um bei Überhitzung eine Notabschaltung des Elektromotors zu ermöglichen.

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