So installieren und richten Sie den Motor richtig aus

Montage des Elektromotors

Der vom Hersteller oder aus dem Lager, in dem er vor dem Einbau gelagert wurde, oder nach der Revision aus der Werkstatt gelieferte Elektromotor wird auf einem vorbereiteten Untergrund montiert.

Als Untergründe für Elektromotoren kommen je nach Gegebenheiten zum Einsatz: Gusseisen- oder Stahlplatten, geschweißte Metallrahmen, Klammern, Schieber usw. Platten, Rahmen oder Schlitten werden axial und in einer horizontalen Ebene ausgerichtet und auf Betonfundamenten, Decken etc. befestigt. Verwendung von Fundamentbolzen, die in vorbereitete Löcher eingebettet werden. Diese Löcher werden üblicherweise beim Betonieren von Fundamenten freigelassen, indem vorher an den entsprechenden Stellen Holzdübel gesetzt werden.

Mit Elektro- und Drucklufthämmern, die mit Hochleistungswerkzeugen mit Hartmetallspitzen ausgestattet sind, können auch flache Löcher in Betonfertigteilfundamente gebohrt werden. Löcher in der Motormontageplatte oder dem Motormontagerahmen werden normalerweise im Werk hergestellt, wodurch eine gemeinsame Platte oder ein gemeinsamer Rahmen für den Motor und den Antriebsmechanismus entsteht.

Sind keine Löcher für den Elektromotor vorhanden, wird am Montageort der Sockel markiert und die Löcher gebohrt. Zur Durchführung dieser Arbeiten werden die Einbau- und Montagemaße des eingebauten Elektromotors ermittelt (siehe Abbildung), nämlich: der Abstand zwischen der Hochachse des Motors und dem Wellenende L6 + L7 bzw. dem Ende der montierten Hälfte -Kupplung, der Abstand zwischen den Enden der Halbkupplungen auf den Wellen des Elektromotors und dem von ihm angetriebenen Mechanismus, der Abstand zwischen den Löchern in den Beinen entlang der Achse des Elektromotors C2 + C2, der Abstand zwischen den Löcher in den Beinen in der senkrechten Richtung C + C.

Zusätzlich müssen die Achshöhe (Achshöhe) der Mechanik und die Motorachshöhe h gemessen werden. Als Ergebnis der letzten beiden Messungen wird vorab die Dicke der Fußpolster ermittelt.

Einbaumaße des Motors  

Reis. Bezeichnungen der Motoranbaumaße.

Um die Zentrierung des Elektromotors zu erleichtern, sollte die Dicke der Beläge zwischen 2 und 5 mm liegen. Das Heben von Elektromotoren auf die Fundamente erfolgt mit Kränen, Hebezeugen, Winden und anderen Mechanismen. Das Heben von Elektromotoren mit einem Gewicht von bis zu 80 kg kann ohne Mechanismen manuell mithilfe von Plattformen und anderen Geräten erfolgen. Der auf dem Sockel montierte Elektromotor ist mit einer groben Passung entlang der Achsen und in der horizontalen Ebene vorzentriert. Die endgültige Ausrichtung erfolgt, wenn die Wellen verbunden sind.

Motorausrichtung

Der auf einer Tragstruktur montierte Elektromotor ist relativ zur Welle des Mechanismus, den er dreht, zentriert. Die Ausrichtungsmethoden unterscheiden sich je nach Übertragungsart.Die Zuverlässigkeit des Betriebs des Elektromotors und vor allem seiner Lager hängt von der Genauigkeit der Ausrichtung ab.

Gürtel

Bei Riemen- und Keilgetrieben ist die Einhaltung der Parallelität ihrer Wellen sowie die Übereinstimmung der Mittellinien (in der Breite) der Rollen eine Voraussetzung für den korrekten Betrieb des Elektromotors mit dem von ihm angetriebenen Mechanismus, da sonst Der Gürtel wird springen. Die Ausrichtung erfolgt bei einem Achsmittenabstand von bis zu 1,5 m und bei gleicher Rollenbreite mit einem Stahllineal zur Ausrichtung.

Das Lineal wird an den Enden der Rollen angebracht und der Elektromotor oder die Mechanik so eingestellt, dass das Lineal zwei Rollen an vier Punkten berührt.

Wenn der Abstand zwischen den Achsen der Wellen mehr als 1,5 m beträgt und kein Ausrichtlineal geeigneter Länge vorhanden ist, erfolgt die Ausrichtung des Elektromotors mit der Mechanik über provisorisch installierte Klemmen und Klemmrollen. Die Einstellung wird vorgenommen, um den gleichen Abstand der Klemmen zur Saite zu erreichen. Die Wellen können mit einer dünnen Schnur ausgerichtet werden, die von einer Rolle zur anderen gezogen wird.

Die Ausrichtung des Elektromotors und der Maschine mit Walzen unterschiedlicher Breite erfolgt unter der Bedingung eines gleichen Abstands der Mittellinien der beiden Walzen zur Schnur, Spitze oder zum Lineal zur Ausrichtung.

Der kalibrierte Elektromotor muss fest befestigt werden, mit anschließender Überprüfung der Genauigkeit der Ausrichtung, die beim Befestigen des Elektromotors versehentlich beschädigt werden kann.

 

Wellenausrichtung mit Keilriemen und Keilriemen  

Wellenausrichtung mit Keilriemen und Keilriemen. a – mit Hilfe eines Krankenwagens; b – Verwendung eines Tackers und von Schnüren; c – mit Spitze; d – Verwendung eines Lineals mit unterschiedlich breiten Rollen.

Direkter Anschluss mit Steckverbindern.

Die Ausrichtung des Motors mit dem Mechanismus ist notwendig, um eine solche gegenseitige Position der Wellen des Motors und des Mechanismus zu erreichen, bei der die Werte der Abstände zwischen den Kupplungshälften gleich sind. Dies wird erreicht, indem der Motor über kurze Strecken in der horizontalen und vertikalen Ebene bewegt wird.

Vor dem Zentrieren wird der feste Sitz der Halbkupplungen auf den Wellen durch Klopfen auf die Halbkupplung überprüft und gleichzeitig die Verbindung der Halbkupplung mit der Welle von Hand abgetastet.

Die Zentrierung erfolgt in zwei Schritten: zunächst vorläufig – mit einem Lineal oder einem Stahlwinkel, und dann endgültig – mit Zentrierzwingen.

Die vorläufige Ausrichtung wird durchgeführt, indem überprüft wird, ob zwischen der Kante des verwendeten Lineals (Stahlwinkel) und der Kante, die beide Verbindungshälften bildet, kein Spalt vorhanden ist. Diese Prüfung erfolgt an vier Stellen: oben, unten, rechts und links.

In allen Fällen wird beim Ausrichten darauf geachtet, dass die Anzahl der einzelnen Distanzstücke unter den Füßen der Elektromotoren möglichst gering ist; dünne Pads mit einer Dicke von 0,5 – 0,8 mm werden nicht mehr als 3 – 4 Stück verwendet.

Wenn es entsprechend den Zentrierbedingungen mehr davon gibt, werden sie durch eine allgemeine Dichtung mit größerer Dicke ersetzt. Eine große Anzahl von Distanzstücken, insbesondere aus dünnen Blechen, bieten keine zuverlässige Befestigung des Elektromotors und können zu Fehlausrichtungen führen; es stellt auch eine Unannehmlichkeit für spätere Reparaturen und Ausrichtungen während des Betriebs dar.

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