Schutz der ländlichen Stromnetze mit einer Spannung von 0,38 kV

Schutz der ländlichen Stromnetze mit einer Spannung von 0,38 kVTransformatordurchführungen sowie 0,38-kV-Freileitungen, die von 10 / 0,4-kV-Umspannwerken (20-35 / 0,4 kV) ausgehen, sind gegen Kurzschlüsse geschützt. Leistungsschalter wie AP-50, A3124, A3134, A3144, A3700 oder Sperrsicherung Typ BPV-31-34 mit Sicherungen Typ PR2.

Der Schutz durch automatische Schalter kann mit eingebauten thermischen elektromagnetischen Auslösern und Auslösern im Neutralleiter sowie mit Schaltern erfolgen, die zusätzlich zum elektromagnetischen Stromauslöser über einen unabhängigen Auslöser verfügen. Für den einphasigen Kurzschlussschutz sorgt das Stromrelais RE-571T im Neutralleiter, das auf den Arbeitsstromauslöser der Maschine wirkt.

Um die Wirkung der Schutzmaßnahmen durch automatische Geräte und Sicherungen zu koordinieren, werden kombinierte Schutzeigenschaften der Reaktionszeit verwendet.

Betriebserfahrungen zeigen, dass die Sicherung unter der Bedingung Ic ³ 1,2 • In.r. selektiv mit dem Automaten arbeitet.

Zum Schutz der Leistungstransformatoren auf der 10-kV-Seite in ländlichen Stromnetzen werden häufig Computersicherungen eingesetzt. Der Strom der kondensierten Verbindung wird durch den Ausdruck Iv = (1,5¸2) • Inom bestimmt. tr.

Schutzgerät für Freileitungen 0,38 kV, Typ ZTI-0,4

Schutzgerät für Freileitungen 0,38 kV, Typ ZTI-0,4Zur Erhöhung der Empfindlichkeit des Kurzschlussschutzes. Derzeit produziert die Pjatigorsker Versuchsanlage „Soyuzenergoavtomatika“ in Serie Schutz-ZTI-0,4 für 0,4-kV-Verteilungsnetze. Das Gerät ist für den Einbau in 10/0,4 kV KTP mit einer Leistung von 63.100 und 160 kVA anstelle des ZT-0,4-Schutzes vorgesehen.

Im Vergleich zum ZT-0.4-Gerät verfügt der ZTI-0.4-Schutz über eine höhere Stromgenauigkeit und eine höhere Genauigkeit des Kurzschlussstroms von Phase zu Phase und von einphasig zu Neutralleiter. Er funktioniert im Falle eines Erdschlusses, was dies natürlich ermöglicht erhöhen Sie die Zuverlässigkeit und Elektrische Sicherheit 0,38-kV-Leitungen. Laut VNIIE-Daten kommt es bei einer 0,38-kV-Freileitung im Durchschnitt zu zwei Ausfällen pro Jahr.

Schutz der ländlichen Stromnetze mit einer Spannung von 0,38 kVDas Prinzip der Umsetzung des Schutzes ZTI-0.4 gegen Erdfehler basiert auf der Überwachung der Größe des Erdstroms oder Schaltstroms und seiner Komponente im Neutralleiter und dem Vergleich dieser Werte mithilfe des Proportionalitätsfaktors, da festgestellt wurde, dass Beim Schalten einer einphasigen Last und Erde ist das Verhältnis des gesamten Schalt- oder Erdschlussstroms zu seiner Komponente im Neutralleiter beim Schalten einer Last und im Falle eines Erdschlusses unterschiedlich.

Der Erdschlussstrom I3 oder der Schaltstrom In unterscheidet sich beim Betrieb von 0,38-kV-Leitungen unter Last als Differenz zwischen zwei Werten des Unsymmetriestroms von drei Phasen vor und nach dem Auftreten eines Erdschlusses (bzw. Schaltens eines). einphasige Last), also als Erhöhung des Phasenstroms der Unsymmetrie von drei Phasen.

Ic (In) = Iph1 – Iph2 = DIph

wobei Iph1 = IA + IB + IC der Unsymmetriestrom der drei Phasen vor der Erdung (ZNZ) ist;

If2 = IA + IB + IC + Ic – Unsymmetriestrom der drei Phasen nach h. n. z. (einphasige Lastschaltung).

Der Anteil dieser Ströme im Neutralleiter in s. n. z. (einphasige Lastschaltung):

Iоs (Iоn) = Iо1 — Iо2 = DIо

wobei Io1 der Neutralleiterstrom zu s ist. n. z. (einphasige Lastschaltung);

Iо2 – Nullstromleiter nach s. n. z. (einphasige Lastschaltung).

Schutz der ländlichen Stromnetze mit einer Spannung von 0,38 kV

Reis. a – Blockschaltbild des Schutzes ZTI -0,4: T – Spannungswandler; TA – Stromwandler; b – Schutzanschlussplan ZTI -0,4: QF – Leistungsschalter; AK – Gerät ZTI – 0,4; HP – QF-Leistungsschalter-Spannungsauslöser-Spulenklemmen

Der Grundsatz des Schutzes gegen z. n. z. kann aus dem folgenden Ausdruck verstanden werden: DIph — mn DI0> Upn, während der Ausgang der Schaltung die notwendige Kommutierung durchführt, wenn DIf — mn DI0 <Un. wobei DIph der Anstieg des Ungleichgewichtsstroms der drei Phasen ist; DI0 – Stromanstieg im Neutralleiter; Up ist ein konstanter Wert; mn – Proportionalitätsfaktor.

Der Ausgang der Schaltung ändert seinen Zustand nicht.Der Hauptvorteil des ZTI-0.4-Geräts besteht darin, dass es beim Schalten einer einphasigen Last im Normalmodus nicht auf Leckströme reagiert, was seine Empfindlichkeit erheblich erhöht.

Das Gerät ZTI-0.4 dient zum Schutz von dreiphasigen vieradrigen 0,38-kV-Freileitungen mit spannungsfreiem geerdetem Neutralleiter und mehrfacher Erdung des Neutralleiters vor Einphasen-zu-Neutralleiter- und Phase-zu-Phase-Fehlern sowie zu Phase-zu-Erde Fehler. Der ZTI-0.4-Schutz ist für eine Leitung mit einer Spannung von 0,38 kV und einem Betriebsstrom von bis zu 160 A ausgelegt.

Das Gerät ZTI-0.4 verfügt über vier Stromeingänge zum Anschluss an die Leitung, durch die drei Phasen- und Neutralleiter verlaufen. Der ZTI-0.4 verfügt über Shunt-Anschlussklemmen mit automatischer Auslösung und einer Nennbetriebsspannung von 110 V DC und einem Nennstrom von 2 A.

Fernrelaisschutz gegen einphasigen Kurzschluss in Netzen 0,38 kV

Fernrelaisschutz gegen einphasigen Kurzschluss in Netzen 0,38 kVIn den meisten Fällen ist es mit Hilfe von Leistungsschaltern oder Startern (Kontakten) nicht möglich, die erforderliche Geschwindigkeit für die dreifache Auslösung einphasiger Kurzschlüsse bereitzustellen. In Elektroinstallationen mit einer Spannung von bis zu 1000 V und einem fest geerdeten Neutralleiter wird die Verwendung eines externen Relaisschutzes (RP) empfohlen. Die Betriebserfahrung hat eine hohe Zuverlässigkeit des Relaisschutzes vor einphasigen Kurzschlüssen gezeigt. mit Starterauslösefunktion, die auf Nullströme reagiert. Das Überstromrelais ist an einen Nullstromtransformator (TTNP) angeschlossen, der das Stromkabel umspannt.

Der Fernrelaisschutz muss mit einem Niederspannungsauslöser oder Shunt betrieben werden. Wenn der Leistungsschalter keinen Auslöser hat, muss ein Starter-Auslösekreis verwendet werden.Auf durch Sicherungen geschützten Ausgangsleitungen ist bei Bedarf ein Schutzschutz im Sicherungskreis installiert, ein Starter ist installiert.

Einphasige Schutzschaltung. Die Verwendung eines Nullspannungsauslösers ist in Abb. unbedeckt dargestellt.

Einphasige Schutzschaltung.

Einphasige Kurzschlussschutzschaltung: KK1-elektrothermisches Relais; TA – Stromwandler; KM1— Magnetschalter; QF1, QF2 – automatische Schalter; FU1 – Sicherung.

Bei einphasigem Kurzschluss. Relais KA1 wird aktiviert Typ RT-40, das über seinen Kontakt KA11 den Versorgungskreis des Relais K.L1 vom Typ RPU2 öffnet, das Relais KL1 öffnet über seinen Kontakt den Versorgungskreis des Nullspannungsauslösers. Dieser Splitter löst den Leistungsschalter QF1 aus, wenn die Spannung an seinen Spulenanschlüssen auf 0,3 Un absinkt, unabhängig von der Funktion des einphasigen Kurzschlussschutzes. Es wird empfohlen, das obige Diagramm für abgehende Stromleitungen zu verwenden, bei denen eine externe Kurzschlussauslösung zulässig ist.

Spezieller Fehlerstromschutz gegen einphasigen Kurzschluss. zur Erde im Netz 0,38 kV

Spezieller Fehlerstromschutz gegen einphasigen Kurzschluss. zur Erde im Netz 0,38 kVStromnetze von 0,38 kV arbeiten mit einem fest geerdeten Neutralleiter von Transformatoren mit einem Anschlussschema D/g- und g/g-Wicklung. In geschlossenen Umspannwerken (ZTP) 10/0,4 kV werden Transformatoren mit einer Leistung von mehr als 400 kVA mit einem D/g-Wicklungsanschlussschema eingesetzt.

Bei einphasigem Kurzschluss. bei seitlicher Erdung fällt bei einem Kurzschlussstromwert von 0,4 kV etwa dreimal höher aus als bei gleichem Wirkungsgrad. hinter dem gleichen Transformator, aber mit dem Anschlussplan der g/g-Spulen. Dies sorgt für eine höhere Empfindlichkeit sowohl des speziellen Fehlerstromschutzes 0,38 kV als auch Überstromschutz 10-kV-Transformatoren mit D/g-Wicklungsanschlussplan.

Ein spezieller Nullstromschutz kann beispielsweise durch den Einbau eines Schutzstromwandlers in den Neutralleiter (Neutralleiter) zur Sekundärwicklung realisiert werden, an den sich ein Maximalstromrelais vom Typ RT-40 oder RT-85 anschließt in Verbindung gebracht.

Bei einphasigem Kurzschluss. Auf der Seite des 0,4-kV-Kurzschlussstroms fließt er durch die beschädigte Phase und den Neutralleiter des Transformators, wird über einen Stromwandler in ein Stromrelais vom Typ RT-40 (RT-85) umgewandelt und löst einen speziellen Nullstrom aus Schutz zum Ausschalten von 10-kV-Leistungsschaltern und 0,4-kV-Leistungsschaltern.

Dieser Schutz reagiert sehr empfindlich auf jeden einphasigen Kurzschluss. hinter einem Transformator mit Metall und Übergangswiderstand an der Fehlerstelle. Schema des speziellen Stromschutzes der Nullsequenz einphasiger Kurzschlüsse. zur Erde im 0,38-kV-Netz ist in der Abbildung dargestellt.

Schema des speziellen Stromschutzes der Nullsequenz einphasiger Kurzschlüsse. zur Erde im Netz 0,38 kV

Schema des speziellen Stromschutzes der Nullsequenz einphasiger Kurzschlüsse. zur Erde im 0,38-kV-Netz: 1TA, 2TA – Stromwandler; AK – Maximalstromschutz; KA-Relais für Höchststrom vom Typ RT-40 (RT-85) mit speziellem Stromschutz; OF1, QF2 – Unterbrecher; I-Strom eines einphasigen Kurzschlusses. k1-Punkt eines einphasigen Kurzschlusses.

Es wird empfohlen, diesen Schutz bei 10/0,4-kV-Transformatoren zu installieren, die auf der 10-kV-Seite durch Sicherungen geschützt sind. Es funktioniert jedoch nur, wenn der Leistungsschalter auf der 0,4-kV-Seite geöffnet ist.

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