Elektrischer Schaltplan der Bewässerungspumpstation
Bewässerungspumpstationen werden zum Füllen von Stauseen, zum Heben von Wasser bis zu den bewässerten Feldern, zum Umleiten von Bewässerungsabflüssen und zum Pumpen von Grundwasser sowie zum Pumpen von Abwasser aus Kanälen und Sammlern sowie zum Absenken des Grundwasserspiegels bei der Entwässerung eingesetzt.
Pumpstationen bei der Landgewinnung zeichnen sich durch hohe Durchflussraten (bis zu Hunderttausende Kubikmeter pro Sekunde) und hohe Leistung (bis zu Tausende von Kilowatt) aus. Üblicherweise werden hierfür asynchrone Käfigläufermotoren eingesetzt.
Schemata zur Automatisierung von Pumpstationen ermöglichen das Starten und Stoppen von Elektromotoren, das Befüllen von Pumpen, die Steuerung von Absperrventilen, den Schutz von unter Druck stehenden Rohrleitungen vor hydraulischen Stößen, den Schutz von Geräten im Notfall und die Signalisierung normaler und anormaler Betriebsmodi von Geräten, Überwachung und Messung von Durchfluss, Druck, Wasserständen usw. NS.
Die Pumpstationen in der Rekultivierung sind mit speziellen Lagertanks und Vakuumpumpen zum Vorfüllen der Hauptpumpe mit Wasser ausgestattet.Wenn sie nicht vorhanden sind, werden die Pumpen in unterirdischen Kammern unterhalb des Tankniveaus platziert, und der Krümmer des Saugrohrs befindet sich oberhalb des Pumpenniveaus.
Um den Start des Elektromotors zu erleichtern, sind an den Druckleitungen elektrifizierte Ventile installiert. Die Pumpe wird bei geschlossenem Ventil gestartet, danach ist der Wasserwiderstandsmoment minimal. Das Ventil öffnet sich automatisch, nachdem das Gerät beschleunigt und den eingestellten Druck aufgebaut hat, und schließt auch automatisch, wenn die Elektropumpe ausgeschaltet wird.
Betrachten wir als Beispiel die Automatisierung einer Bewässerungspumpstation mit Vorladung der Pumpe mit Wasser und Steuerung entsprechend dem Wasserstand im Saugbauwerk (Abb. 1).
Reis. 1. Technologisches Diagramm einer Bewässerungspumpstation
Reis. 2. Elektrischer Schaltplan einer Bewässerungspumpstation (der Leistungsteil mit Motoren ist im Schaltplan nicht dargestellt).
Im manuellen Steuermodus befindet sich der SA-Schalter in der P-Position und der Betrieb des Geräts wird mit den Tasten SB1 – SB6 gesteuert.
Im Automatikbetrieb wird der Schalter SA in Stellung A gebracht, danach arbeitet die Schaltung nach dem Zeitdiagramm (Abb. 3).
Reis. 3. Zeitdiagramm
Sinkt der Füllstand im Wassereinlassbauwerk auf den minimal zulässigen Wert, werden die Kontakte SL2 des Füllstandsensors geschlossen und das Relais KV1 aktiviert, das das am Pumpenfüllrohr installierte Magnetventil UA einschaltet. Über dieses Ventil wird die Pumpe mit Wasser gefüllt und über das Kurzschlussrelais wird die Luft in der Pumpe abgelassen.Am Ende des Befüllens der Pumpe mit Wasser wird das Kurzschlussrelais aktiviert und das Relais KV eingeschaltet, was wiederum das Einschalten des Magnetstarters KM1 und des Zeitrelais KT bewirkt.
Der Magnetstarter startet den Pumpenmotor M1. Beim Beschleunigen des Motors entsteht im Abgasrohr Druck, von dem aus der Druckschalter KSP betätigt wird, der den Magnetstarter KM2 und den Motor M2 einschaltet, um das Ventil des Abgasrohrs zu öffnen. Bei vollständig geöffnetem Ventil wird der Motor M2 durch den Endschalter SQ1 abgeschaltet und die Warnlampe HL1 leuchtet auf... Gleichzeitig werden die Kontakte des Endschalters SQ2 geschaltet und die Lampe HL2 erlischt. Strahlrelais KSЗ reagiert auf die Wasserbewegung in der Rohrleitung, öffnet für die Zeit KT seine Kontakte im Relaiskreis und schaltet ihn aus.
Die Pumpe wird durch den SL1-Sensor am oberen Wasserspiegel in der Wasserpumpstruktur ausgeschaltet. Seine Kontakte öffnen die Stromkreise des Relais KV1, das den Elektromagneten YA, das Relais KV2 und dann den Magnetstarter KM1 und den Pumpenmotor M1 ausschaltet. Der Wasserdruck in der Druckleitung wird auf den statischen Druck der tankseitigen Wassersäule reduziert. Bei diesem Druck kehren die Kontakte des Druckschalters KSP in ihre Ausgangsstellung zurück und der Magnetstarter KMZ schaltet den Motor M2 ein, der das Ventil schließt.
Bei vollständig geschlossenem Ventil nehmen die Kontakte der Endschalter SQ1 und SQ2 ihre Ausgangsstellung ein, die Kontakte SQ2 schalten den Motor M2 ab. Wenn der Wasserstand sinkt, bevor die SL2-Kontakte schließen, erfolgt ein automatischer Neustart.
Das Zeitrelais KT dient zur Notabschaltung der Pumpe.Wenn beispielsweise beim Anfahren kein Wasser in die Saugstruktur eindringt, bleiben die Kontakte des KSH-Relais geschlossen, das Zeitrelais schaltet den XA-Alarm ein.
Das Relais KV1 schaltet das Relais KV2 und den Magnetstarter KM1 aus, wodurch die Elektropumpe M1 gestoppt wird. Das Alarmrelais bleibt aktiviert, bis der Bediener die Freigabetaste SB4 drückt. Gleichzeitig wird das Magnetventil YA gesperrt.
Die gleiche Abfolge von Aktionen des Kreislaufs zum Ausschalten der Pumpe erfolgt im Falle einer versehentlichen Unterbrechung der Wasserversorgung (gepunktete Linien in Abbildung 3).