Anschlusspläne von Schaltungselementen

Anschlusspläne von SchaltungselementenSchemata zum Einschalten der Elemente eines Stromkreises ermöglichen es Ihnen, visuell zu verfolgen, wie die Reihenfolge des Einschaltens elektrischer Geräte im Stromkreis abläuft und welche Änderungen im Stromkreis während seines Betriebs nach dem Einschalten auftreten, d.h. Schaltpläne helfen dabei, die Leistung einer Schaltung im Zeitverlauf zu analysieren. Bei der Analyse des Schaltschemas wird festgestellt, ob dieses Schema den normalen Betrieb der Maschine, des Mechanismus oder der Anlage im Betriebsmodus gewährleistet und wie es sich im Notfallmodus verhält.

Um ein Diagramm für die Einbeziehung von Schaltungselementen zu erstellen, werden horizontale parallele Linien gezeichnet, deren Anzahl mit der Anzahl der elektrischen Geräte im Stromkreis übereinstimmen muss. Jede Reihe ist mit dem Namen ihres elektrischen Geräts gekennzeichnet. Die Zeit wird nach diesen Grundsätzen gemessen und es wird davon ausgegangen, dass die Zeitskala für alle Geräte gleich ist.

Verwaltung von Bedienelementen (Knöpfe, Schalter, Schalter etc.), d.h. Einzelpositionselemente werden durch Rechtecke dargestellt. Das Rechteck zeigt den Moment des Schließens und Öffnens des Geräts im Stromkreis.Der Betrieb elektrischer Geräte mit Spulen (elektromagnetischer Anlasser, Zwischenrelais, Zeitrelais usw.) wird mit Trapezen dargestellt. Die Höhe aller Trapeze ist gleich und die Länge wird durch die Verzögerungen im Betrieb bestimmt. Wenn ein Gerät auf ein anderes einwirkt, wird dieser Vorgang durch einen Pfeil angezeigt.

Schauen wir uns die Funktionsweise des Steuerkreises der Ablaufpumpe anhand des Elementschaltplans des Elementschaltkreises an.

Entwässerungspumpen sind zum Pumpen von Untergrund- und Regenwasser aus unterirdischen Transportstollen bestimmt. Zum Sammeln von Wasser sind die Galerien leicht geneigt angeordnet, an deren Ende sich Entwässerungsgruben befinden. Da Grundwasser im Regenwasser die Produktionsmechanismen außer Kraft setzen kann, werden dafür zwei Pumpen verwendet: eine funktionierende und eine Backup-Pumpen. Das Steuerungsschema irreversibler elektrischer Antriebe von Ablaufpumpen mit automatischem Schalter ist unten dargestellt.

Schematisches Steuerdiagramm irreversibler elektrischer Antriebe von Entwässerungspumpen mit automatischer Reserveeingabe

Reis. 1. Schematisches Steuerdiagramm irreversibler elektrischer Antriebe von Entwässerungspumpen mit automatischem Reserveeingang (a), Hilfskreis (b) und Diagramm des Betriebs seiner Elemente (c).

Als Ergebnis einer vorläufigen Untersuchung des Automatisierungsschemas wurde Folgendes festgestellt:

1) Die Pumpensteuerungsstruktur bietet lokale und automatische Steuerung.

2) Die automatische Steuerung erfolgt durch: KV1 – Relais für unteres Niveau, KV2 – Relais für oberes Niveau, KV3 – Relais für Alarmniveau für oberes Niveau. Wenn der Füllstand im Sumpf so weit ansteigt, dass das KV2-Relais aktiviert wird, schaltet sich die Pumpe ein. Wenn der Füllstand auf den Normalwert sinkt, wird das KV1-Relais freigegeben und die Pumpe stoppt.Wenn eine Pumpe die Förderleistung nicht bewältigen kann und der Pegel weiter ansteigt, wird das Alarmrelais KV3 aktiviert und die zweite Pumpe eingeschaltet. Wenn der Füllstand auf den Normalwert sinkt, werden beide Pumpen abgeschaltet,

3) Für einen gleichmäßigen Betrieb der Pumpen ist es möglich, die Einschaltreihenfolge der Pumpen während der automatischen Steuerung zu ändern.

Um den Betrieb der Schaltung unter automatischer Steuerung besser zu verstehen, verwenden wir die folgende allgemeine Technik.

Wir erstellen einen Hilfsstromkreis (Abb. 1, b) und stellen darauf ein Kurbelgehäuse mit Markierungen dar: 1U – untere Ebene, 2U – obere Ebene, 3U – obere Notebene. Wir lösen die Elektroden E1 — E3 an diesen Markierungen und verbinden sie jeweils mit dem Relais KV1 — KV3.

Wir erstellen eine Kopie des Diagramms (Abb. 1, a) und zeigen darauf nur die Verbindungen der Kontakte der Relais KV1 und KV2 mit dem Magnetstarter KM1 der ersten Pumpe und den Kontakt des Relais KV3 mit dem Magnetstarter KM2 der zweiten Pumpe.

Als nächstes erstellen wir ein Diagramm für die Einbeziehung der Elemente der Schaltung (Abb. 1, c) und reflektieren darauf die Prozesse des Füllens und Pumpens der Welle und die Abhängigkeit von der Position des Relais.

Im Diagramm entsprechen die Linien 1U – 3U drei Ebenen und die gestrichelte Linie entspricht dem entleerten Sumpf.

Der Deckel beginnt sich zu füllen, das Wasser darin erreicht den 1U-Pegel (Punkt 1 im Diagramm). In diesem Fall schließt der Relaiskreis KV1, das Relais wird aktiviert (Punkt 2) und schließt den Kontakt im Kreis Nr. 1 (siehe Abb. 1.6), aber der Magnetstarter KM1 schaltet nicht ein, da der Schließkontakt KM1 ist in Reihe mit dem Relaiskontakt KV1 geschaltet.

Wenn das Niveau 2U (Punkt 3) erreicht ist, schaltet das Relais KV3 (Punkt 4) ein und im Stromkreis Nr. 2 wird der Magnetstarter KM1 (Punkt 5) eingeschaltet und das Pumpen beginnt.Bald wird das KV2-Relais freigegeben (Punkt 6), aber die Pumpe schaltet sich nicht aus, da die KV1-Spule über die Kontakte KV1 und KM1 weiterhin Strom über Stromkreis Nr. 1 erhält. Schließlich sinkt der Füllstand auf den Normalwert (Punkt 7), das KV1-Relais fällt ab (Punkt 8) und schaltet den Magnetstarter ab (Punkt 9). Nach einiger Zeit, wenn sich das Wasser im Schacht staut, wiederholt sich alles in der gleichen Reihenfolge.

Wird dem Grundwasser Regenwasser zugemischt, erfolgt die Schachtfüllung intensiver (Linie 10 – 12 ist steiler als Linie 1 – 3). Bei Punkt 10 schaltet das Relais KV1 (Punkt 11) ein und bereitet die Kreise Nr. 1 und 3 vor. Wenn die Stufe 2U (Punkt 12) erreicht ist, wird das Relais KV2 (Punkt 13) aktiviert und schaltet KM1 über Kreis Nr. ein. 2 (Punkt 14). Ab diesem Zeitpunkt (ab Punkt 15) steigt der Füllstand weniger stark an (Zeile 15 – 16 liegt unter Zeile 10 – 12), da bereits eine Pumpe arbeitet.

Bei Stufe 3U (Punkt 16) wird das Relais KV3 (Punkt 17) aktiviert und KM2 (Punkt 18) eingeschaltet, die zweite Pumpe beginnt zu arbeiten. Der Füllstand sinkt, bei Punkt 19 wird KV3 freigegeben, aber die zweite Pumpe arbeitet weiter, da KM2 Strom vom Stromkreis Nr. 3 erhält. Bei Punkt 20 schaltet das KV2-Relais aus (Punkt 21), aber die erste Pumpe dreht sich nicht aus, da KM1 über Stromkreis Nr. 1 mit Strom versorgt wird. Schließlich gibt es bei Punkt 22 KV1 frei und schaltet die beiden Magnetstarter (Punkte 23 und 24) aus, die Pumpen stoppen ...

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