Klassifizierung und Umsetzung von Umspannwerksplänen

Klassifizierung und Umsetzung von UmspannwerksplänenDiagramme von Umspannwerken und Verteilungspunkten werden in Primärschaltpläne oder Primärschaltpläne und Sekundärschaltpläne oder Sekundärschaltpläne unterteilt.

Sekundärkreise umfassen Elemente von Sekundärgeräten, die in der Reihenfolge miteinander verbunden sind, die den Betrieb des Kreises gewährleistet. Sekundärgeräte sind Mess-, Schutz- und automatisierte Relais-, Steuer- und Signalgeräte, die durch Drähte und Steuerkabel miteinander verbunden sind. Sekundärgeräte dienen der Steuerung der Hauptgeräte, ihrem Schutz und der Arbeitskontrolle.

Je nach Zweck werden die Schemata in Haupt- und Montageschemata unterteilt.

Für die Anlage als Ganzes oder für ein einzelnes Element des Stromkreises werden schematische Diagramme erstellt, die die elektrische Verbindung zwischen dem Gerät und den Ablauf seines Betriebs zeigen (z. B. ein schematisches Diagramm der Stromleitung, ein schematisches Diagramm der Leitungsschutz).

Auf der Grundlage grundlegender Primär- und Sekundärkreise werden komplette Stromkreise aufgebaut, einschließlich Elementen der Primär- und Sekundärausrüstung, die direkt mit dem betrachteten Stromkreis verbunden sind.

Basis- und Gesamtdiagramme sind je nach Darstellungsart einzeilig und mehrzeilig, zusammengefasst (komprimiert) und erweitert.

In Einliniendiagrammen werden alle Phasendrähte herkömmlicherweise als eine Linie bezeichnet, auch Mehrliniendiagramme – jede Phase wird separat gezeichnet. In einem einzeiligen Bild werden nur grundlegende Primärdiagramme gezeichnet.

In kombinierten Diagrammen werden alle zusammengebauten Geräte und Geräte durch Symbole dargestellt und zeigen die elektrischen Verbindungen zwischen ihnen. In erweiterten Diagrammen werden Geräte und Geräte als separate Elemente dargestellt, die in einem Stromkreis in Stromflussrichtung von Pol zu Pol miteinander verbunden sind.

Zur eindeutigen Orientierung der Geräte sind Geräte und deren Teile mit der gleichen Buchstabenkennzeichnung versehen. Wenn das Diagramm mehrere identische Geräte enthält, werden diese nummeriert.

In detaillierten Diagrammen sind die Schaltkreise und ihre Zeilen so angeordnet, dass das Diagramm von unten nach oben und von links nach rechts oder von links nach rechts und von oben nach unten gelesen wird.

In Abb. 1 zeigt das komplette Leitungsschutzkonzept in kombinierter und erweiterter Form. Der Primärkreis ist in Einleiterbauweise ausgeführt. In dem Teil, in dem die Stromwandler in die Zweiphasendrähte eingebunden sind, ist das Schema in einem dreizeiligen Bild dargestellt. Alle Geräte sind mit Buchstaben gekennzeichnet: Q – Schalter, Kao – Abschaltmagnet, CT – Zeitrelais usw.

Identische Geräte sind zusätzlich mit Nummern gekennzeichnet. Wenn also zwei Stromrelais vorhanden sind, wird eines davon als 1KA und das andere als 2KA bezeichnet.Wenn im Stromwandler zwei Wicklungen vorhanden sind, ist eine davon mit 1TA und die andere mit 2TA gekennzeichnet. Das erweiterte Diagramm erläutert die einzelnen Schaltungen. Die Symbole in den Diagrammen werden gemäß GOST angewendet.

Vollständiges Schema der sekundären Schutzschaltungen: a – kombiniert, b – erweitert

Reis. 1. Vollständiges Schema der sekundären Schutzkreise: a – kombiniert, b – erweitert

Nach dem Prinzip wird ein Elektroplan erstellt, der eine Arbeitszeichnung für die Installation eines Sekundärschalters darstellt. Ein solcher Zweck erfordert ein Bild der darauf befindlichen Geräte, Geräte und Anschlussklemmen sowie die Anordnung der Verbindungsdrähte und Kabel entsprechend ihrer Anordnung.

Die Schaltpläne werden für einzelne Anlageneinheiten (Verteilerkasten mit Schalter, Schalttafel der Relaisplatine usw.) erstellt, was eine gleichzeitige Installation an allen Knoten ermöglicht. Knotendiagramme zeigen die Position von Geräten und Geräten sowie die Verlegung der Verbindungsdrähte zu den Halterungen (Abb. 2).

Schaltplan der Relaisschutztafel

Reis. 2. Schaltplan der Relaisschutztafel

Der Anschluss von Geräten, die sich an verschiedenen Orten befinden, erfolgt durch Anschließen von Drähten oder Steuerkabeln von den Knoten der Verbindungshalterungen von einem Installationsblock zum anderen. Diese externen Anschlüsse sind im Kabelanschlussplan (Abb. 3) wiedergegeben.

Schaltplan

Reis. 3. Schaltplan

In den Anschlussplänen müssen alle Geräte, Geräte, Klemmen, Leitungen und Kabeladern sowie Steuerkabel deutlich gekennzeichnet sein (Abb. 4).

Kennzeichnung von Drähten, Anschlüssen und Adern

Reis. 4. Kennzeichnung von Drähten, Klemmen und Adern

Bei komplexen Schemata mit vielen Steuerkabeln und langen Anschlusslängen wird eine Zeichnung der Kabelverteilung erstellt und ein Kabelprotokoll geführt, das die Kennzeichnung der Kabel entsprechend dem Anschlussschema, ihre Richtung und Marken zeigt , Anzahl und Querschnitt der Adern .

Auf Basis der schematischen und elektrischen Diagramme erstellen sie kombinierte elektrische Diagramme, die das Zusammenspiel einzelner Elemente des Stromkreises widerspiegeln und eine Navigation durch die Anlage während der Inbetriebnahme ermöglichen (Abb. 5). Die während der Installation und Inbetriebnahme angepassten kombinierten Schemata dienen als ausführende Arbeitsschemata.

Kombinierter Schaltplan

Reis. 5. Kombinierter Schaltplan

Primärstromkreise stellen die Wege der elektrischen Last unter Betriebsspannung von der Quelle bis zum Verbraucher dar und fassen die Geräteelemente (Transformatoren, Schaltgeräte) und stromführenden Teile (Busse, Kabel) zusammen.

Primärkreise werden je nach Zweck des TP oder RP, den Eigenschaften der angeschlossenen Verbraucher, dem Stromversorgungsschema und dem Aufbau des TP oder RP unterteilt.

Schaltpläne mit einem einzigen Sammelschienensystem werden zur Versorgung mehrerer Abwärtstransformatoren sowie zur Versorgung von an den RP angeschlossenen elektrischen Empfängern verwendet.

Die Schemata werden geteilt und nicht geteilt ausgeführt. Zur Versorgung von Verbrauchern der ersten oder zweiten Zuverlässigkeitskategorie werden Stromkreise verwendet, die durch einen Schalter oder Trennschalter in zwei oder drei Sammelschienenabschnitte unterteilt sind. Wenn eine automatische Redundanz erforderlich ist, wird auf den Sammelschienen ein Sektionalschalter mit ATS-Schaltung installiert.

Ein Beispiel für einen geteilten Stromkreis mit einem Sammelschienensystem ist in Abb. dargestellt. 6

Einliniendiagramm einer Umspannstation 6 - 10 / 0,4 kV

Reis. 6.Einliniendiagramm einer Umspannstation 6 — 10 / 0,4 kV

Systeme mit zwei Abschnittsbussen werden an großen Gasübergabestationen (Abb. 7), Umspannwerken oder wenn die Betriebsart eine separate Versorgung der Verbraucher erfordert, durchgeführt.

Schema des GPP 110/6 - 10 kV mit zwei 25 - 63 MVA-Transformatoren

Reis. 7. Schema des GPP 110/6 – 10 kV mit zwei Transformatoren mit einer Leistung von 25 – 63 MVA

Schemata mit Bypass, Bypass-Bussystem Sie werden verwendet, wenn die Art der Arbeit des Benutzers eine private Betriebsumschaltung erfordert, die beispielsweise in Umspannwerken durchgeführt wird.

Strukturdiagramme von Umspannwerken werden ohne Busse mit höherer und manchmal niedrigerer Spannung erstellt. In Blockschaltbildern wird der TP-Transformator direkt an die für die Unterstation geeignete Leitung angeschlossen. Der Anschluss der Leitung an den Transformator erfolgt über ein Schaltgerät oder eine Blindverbindung.

Es gibt folgende Blockschaltbilder:

  • Blockleitung 35-220 kV – GPP-Transformator,

  • Blockleitung 35-220 kV-Transformator GPP-Stromleiter 6-10 kV,

  • Blockleitung 6-10 kV – Werkstatttransformator,

  • Blockleitung 6–10 kV – Transformator TP – Hauptleiter 0,38–0,66 kV,

  • Blockleitung – Transformator – Motor.

Schema einer Umspannstation zur Stromversorgung von Elektrolyseanlagen

Reis. 8. Schema einer Umspannstation zur Stromversorgung von Elektrolyseanlagen

Die Diagramme der primären Umspannwerke zeigen die Gerätetypen, Nennspannungen, Marken und Querschnitte von Sammelschienen und Kabeln usw.

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