Automatische Start-, Stopp- und Rückwärtsschaltungen
Vorgefertigte Automatisierungssysteme basieren auf der Erfahrung bei der Planung, Einrichtung und dem Betrieb von Stahlwerksausrüstung und können auf andere Branchen ausgeweitet werden. Die Automatisierung der Steuerungsprozesse elektrischer Antriebe technologischer Mechanismen basiert auf der Funktion von Position (Weg), Geschwindigkeit, Zeit, Druck, Temperatur und anderen den technologischen Prozess charakterisierenden Größen.
Die Sensoren dieser Größen sind:
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Reiseschalter,
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Fotorelais,
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kapazitive und Induktionsgeräte, die die Position eines Mechanismus oder eines sich bewegenden Körpers bestimmen,
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Zeitgeräte,
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Kontaktmanometer usw.
Reis. 1. Schemata der manuellen und automatischen irreversiblen Steuerung eines Induktionsmotors mit Kurzschluss. Rotor: a – ohne Mindestschutz, b – mit Mindestschutz mit manueller Steuerung, c – mit Mindestschutz mit manueller und automatischer Steuerung, KMA – automatischer Signalkontakt.
Die in Abb. beispielhaft dargestellten Motorsteuerstromkreise. 1 und 2 sind in den übrigen Diagrammen nicht dargestellt.
Für Geräte zur manuellen (nicht automatischen) Steuerung wird der Begriff „Schlüssel“ verwendet, der in Form eines Befehlsgeräts, eines Befehlsgeräts, eines Universalschalters oder eines anderen Geräts mit ähnlicher Wirkung ausgeführt ist.
Reis. 2. Schemata der manuellen und automatischen reversiblen Steuerung eines Asynchronmotors. Automatische Steuerung nur „vorwärts“: a – Schaltkreis mit SAA-Wahlschalter für manuelle und automatische Betätigung, manuelle Betätigung des SA-Schlüssels schaltet den automatischen Schaltkreis aus, b und c – Schaltkreise mit Schlüssel ohne Wahlschalter, automatischer Betrieb in der ersten Position von der Schlüssel, KMA – automatischer Meldekontakt.
Reis. 3. Schemata der manuellen und automatischen Rückwärtssteuerung mithilfe eines Wahlschalters: a – während des automatischen Betriebs schaltet die manuelle Steuerung der SA-Taste die automatischen Schaltkreise aus und der Betrieb des Antriebs wird vom Bediener eingestellt, b – während des automatischen Betriebs die Die Übertragung mit der Taste SA aus der Nullposition stoppt den Antrieb, KMAF und KMAR — Schütze automatische Signale „Vorwärts“ und „Rückwärts“.
Reis. 4. Schemata der manuellen und automatischen Rückwärtssteuerung des Antriebs: a — automatische Steuerung erfolgt beim Einschalten des KMA-Schützes, die Schaltung ermöglicht während des automatischen Betriebs das Umschalten auf manuelle Steuerung mit vollständiger Abschaltung der Automatisierung, b — automatische Steuerung ist erfolgt extern an Schlüsselposition 1, an Schlüsselposition 2 ist eine manuelle Einstellung des Antriebsbetriebs möglich, KMAF und KMAR – Kontakte der automatischen Signale „Vorwärts“ und „Rückwärts“.
Reis. 5. Schemata zum automatischen Stoppen des Antriebs: a — in den Endlagen des Arbeitselements, b — in den Endlagen und in der Zwischenstellung „Vorwärts“ (SAA in der Mittelstellung), c — in der End- und Zwischenstellung Positionen Positionen „vorwärts“ und „ zurück».
Reis. 6. Schemata des zyklischen Betriebs eines irreversiblen Elektroantriebs unter Verwendung von zwei Riemenscheiben mit einem Bewegungsschalter: a – Tastensteuerung, b – Tastensteuerung.
Reis. 7. Schemata des zyklischen Betriebs eines irreversiblen Elektroantriebs unter Verwendung einer Riemenscheibe eines Bewegungsschalters und eines Zeitrelais (die minimale Zeitverzögerung gilt nur für das Schließen von Kontakt 1 des Bewegungsschalters): a – Tastensteuerung, b – Tastensteuerung.
In den Diagrammen sind die Bezeichnungen der Schütze übernommen:
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KML – linear
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KMF – vorwärts,
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KMR – umgekehrt,
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KMD – dynamisches Bremsen,
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KMA – Automatisierung,
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KMV – Blockierung.
Bezeichnungen der Relais:
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CT – Zeit
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KA – maximaler Strom,
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KB, KF, KR – Blockierung,
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KS – zyklisch,
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SQ – Bewegungsschalter.
Bei elektrischen Antrieben werden häufig automatische Steuerkreiseinheiten verwendet: Autostart, Autostopp, zyklischer Betrieb, automatische hin- und hergehende Endlosbewegung oder eine Kombination davon.
Der Selbststart des Antriebs kann durch den Sensor oder Geräte anderer Antriebe in einer bestimmten vorgegebenen Position des Mechanismus erfolgen.
Das automatische Stoppen des Antriebs kann in End- und Zwischenstellungen oder bei Exzentermechanismen nach Drehung des Exzenters um 180 oder 360° erfolgen. Autoreverse kann verwendet werden, um den Mechanismus umzukehren oder den Mechanismus kontinuierlich mit einer Hin- und Herbewegung oder einer Drehbewegung zu betreiben.
In Abb. Die Abbildungen 8-10 zeigen Diagramme mit Wahlschalter für den Übergang zur manuellen oder automatischen Steuerung und ohne Wahlschalter. Bei Wahlkreisen befindet sich der Schalter im Automatikbetrieb in der Nullstellung und kann den Automatikbetrieb verhindern.
Reis. 8.Schemata des zyklischen Betriebs eines reversiblen Elektroantriebs unter Verwendung von zwei Riemenscheiben mit einem Schalter („vorwärts“ – zyklischer Betrieb, „rückwärts“ – kontinuierlicher Betrieb): a – Tastensteuerung, b – Tastensteuerung.
Bei Schaltkreisen ohne Wahlschalter dient die erste Schlüsselstellung der manuellen Steuerung und die zweite der automatischen Steuerung oder umgekehrt. Obwohl automatische Wahlkreise über mehr Elemente verfügen, sind sie flexibler als solche ohne Wähler. Als Wahlschalter wird üblicherweise ein Universalschalter oder ein Universal-Nockenschalter verwendet, der über eine ausreichende Anzahl an Kontakten verfügt, die zur Realisierung komplexer Schaltungen erforderlich sind.
Die Auswahl manueller Steuergeräte richtet sich nach der Häufigkeit des Einschaltens der Mechanismen. Für häufig betätigte Mechanismen (über 100 Starts pro Stunde) werden Befehlssteuerungen, Kurzhub-Handtaster und Fußtaster verwendet. Universalschalter werden für Mechanismen mit einer Anzahl von Starts bis zu 100 pro Stunde verwendet. Für Langzeitantriebe werden Stationen mit Tastern, Universalschaltern und Nockenschaltern verwendet.
Reis. 9. Steuerkreis mit automatischer Bewegung, um das Arbeitselement in seine ursprüngliche Position zurückzubringen.
Reis. 10. Schema der automatischen Endlosbewegung des Kolbens: a – Drehendschalter, b – zwei Endschalter mit Hebel. Die Bezeichnung SQ1 im KMR-Schützspulenkreis wird für die Hebelendschalter vergeben, bei einem Dreh-SQ wird der Kreis mit SQ3 bezeichnet.