Lassen Sie den Leistungsschalter los
Jeder Leistungsschalter ist mit einem oder mehreren Auslösern ausgestattet, die folgende Aufgaben erfüllen:
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automatisches Öffnen der Hauptkontakte bei Überlastung des Hauptleistungsschalters;
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automatisches Öffnen des Leistungsschalters bei Spannungsabfall oder Änderung anderer Eigenschaften von Stromkreisen und daran angeschlossenen elektrischen Geräten;
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Fernauslösung des Leistungsschalters usw. Lassen Sie den Leistungsschalter los. Im International Electrotechnical Dictionary (IEC) (in IEC 60050-441 [2, 3]) ist der Begriff „Freigabe (eines mechanischen Schaltgeräts)“ definiert als: ein Gerät, das mechanisch mit einem mechanischen Schaltgerät verbunden ist, das das Gerät freigibt und ermöglicht das Öffnen oder Schließen des Schaltgerätes. Die zitierte Definition ist in der aktuellen Norm IEC 60947-1 2007 [4] umgesetzt und wurde auch in deren vorheriger Ausgabe (1999) verwendet – und um einen Hinweis ergänzt, dass die Freigabe sofortigen Betrieb, zeitverzögert usw. haben kann. n. .
GOST R 50030.1 [5] (entwickelt auf der Grundlage von IEC 60947-1 1999) verwendet den Begriff „Entriegelung (Kontaktschaltgerät)“, der wie folgt definiert ist: „Ein Gerät, das mechanisch mit einem Kontaktschaltgerät verbunden ist und die Rasten freigibt und somit.“ ermöglicht das Öffnen oder Schließen des Schaltgerätes. » Eine Anmerkung zur Definition besagt, dass „Schnappauslöser, Verzögerungszeitauslöser usw. möglich sind.“
Auch die IEC 61992-1 [6] verwendet die Definition des Begriffs „Auslöser (mechanisches Schaltgerät)“ von MEC, die durch die folgenden drei Hinweise ergänzt wird. Hier bezieht sich der Begriff „Freigabe“ auf jedes mechanische Gerät, das zur Betätigung verwendet wird, wenn bestimmte Bedingungen im Eingangsstromkreis des Geräts vorliegen. Ein Leistungsschalter kann über mehrere Auslöser verfügen, die jeweils unter bestimmten Bedingungen arbeiten. Der Auslöser kann aus mechanischen, elektromagnetischen oder elektronischen Teilen zusammengesetzt sein.
In den Normen IEC 62271-100 [7], IEC 62271-105 [8], IEC 62271-107 [9] und IEC 62271-109 [10] wird der Begriff „Freigabe“ in gleicher Weise wie der Begriff „Freigabe“ definiert. (mechanisches Schaltgerät) «in der Norm IEC 60050-441.
In der IEC 60077-4 [11] wird der Begriff „Auslösen“ wie folgt definiert: eine Vorrichtung, die die Haltevorrichtung freigibt und das Öffnen oder Schließen des Leistungsschalters ermöglicht. Die Hinweise zur Definition dieses Begriffs verdeutlichen, dass ein Leistungsschalter durch mehrere Auslöser betätigt werden kann, die jeweils unter bestimmten Bedingungen arbeiten.Diese Auslöser können mechanisch oder elektrisch mit dem Schaltgerät verbunden sein.
In IEC 60898-1 2003 [12] und seiner Vorgängerausgabe, IEC 60898 1995 [13], ist der Begriff „Auslöser“ definiert als: eine Vorrichtung, die mechanisch mit einem Leistungsschalter verbunden (oder integriert) ist und die Haltevorrichtung freigibt und ermöglicht Automatisches Öffnen des Leistungsschalters.
In GOST R 50345 (entwickelt auf der Grundlage der Norm IEC 60898 1995) hat dieser Begriff den gleichen Namen – „Auslöser“ und eine ähnliche Definition: „Ein Gerät, das mechanisch mit einem Leistungsschalter verbunden (oder darin eingebaut) ist und auslöst.“ eine Haltevorrichtung in einem mechanischen Leistungsschalter, die den automatischen Betrieb des Leistungsschalters bewirkt. »
IEC 61009-1 2006 [14] und seine vorherige Ausgabe (1996 [15]) definieren auch den Begriff „Freigabe“: eine mechanisch mit einem RCBO verbundene (oder eingebaute) Vorrichtung [1], die die Rückhaltevorrichtung freigibt und es dem RCBO ermöglicht automatisch öffnen (aus dem Hinweis geht hervor, dass sich die MES-Definition [2] auch auf Schließung bezieht).
In GOST R 51327.1 [16] (entwickelt auf der Grundlage von IEC 61009-1 1996) wird der Begriff „Freigabe“ auf ähnliche Weise definiert: „Ein Gerät, das mechanisch mit dem RCBO verbunden (oder in diesen eingebaut) ist und den Rückhaltemechanismus freigibt ermöglicht das automatische Öffnen von RCBO « (in der Anmerkung heißt es: „In der in MES gegebenen Definition wird auch auf Schließung verwiesen“).
GOST 17703 [17] definiert den Begriff „Schaltvorrichtung der Kontaktvorrichtung (Freigabe)“ – „eine Vorrichtung, die dazu bestimmt ist, mechanisch auf die Haltevorrichtung der Kontaktvorrichtung einzuwirken, um deren bewegliche Teile freizugeben, um die Schaltposition zu ändern“ (Anmerkung sagt, dass „abhängig von den Wirkprinzipien der Freisetzung die Begriffe „elektromagnetische Freisetzung“, „thermische Freisetzung“ usw. verwendet werden.
Für nationale Regulierungsdokumente kann die folgende Definition des betreffenden Begriffs empfohlen werden: Auslöser – eine Vorrichtung, die mechanisch mit dem Leistungsschalter verbunden oder in diesen integriert ist und die Rastvorrichtung im Mechanismus des Leistungsschalters freigibt und so dessen automatische Öffnung einleitet.
Zum automatischen Öffnen der Hauptkontakte im Falle einer Überlastung in Stromkreisen, die durch einen Leistungsschalter geschützt sind, zum Abschalten der Stromkreise, wenn die Spannung an einem beliebigen Punkt abfällt, zur Fernsteuerung des Leistungsschalters sowie für andere Aktionen ist jeder Leistungsschalter vorhanden mit einem oder mehreren Auslösern ausgestattet. Ein Auslöser ist eine mechanisch mit dem Leistungsschalter verbundene oder in ihn integrierte Vorrichtung, die auf die Raste im Mechanismus des Leistungsschalters einwirkt und dessen automatisches Öffnen einleitet. Das Öffnen eines Leistungsschalters unter Einwirkung eines Auslösers wird als Auslösung bezeichnet.
Jeder Leistungsschalter ist mit Überstromschaltern ausgestattet, die das Öffnen (mit oder ohne Zeitverzögerung) einleiten, wenn der elektrische Strom im Hauptstromkreis des Leistungsschalters einen vorgegebenen Wert überschreitet. Der Überstromauslöser kann über eine umgekehrte Zeitverzögerung verfügen, wobei die Auslösezeit im umgekehrten Verhältnis zur Menge des im Hauptstromkreis des Leistungsschalters fließenden Überstroms steht.Bei hohen Überstromwerten ist die Reaktionszeit eines solchen Auslösers minimal. Dieser Auslöser wird als Umkehrzeit-Überstromauslöser bezeichnet.
Überstromauslöser von Leistungsschaltern dienen dem Schutz vor Überlastströmen (Überlastauslöser) und Kurzschlussströmen (Kurzschlussauslöser). Die Überlastfreigabe erfolgt normalerweise über eine umgekehrte Zeitverzögerung. Das Auslösen eines Kurzschlusses führt dazu, dass der Leistungsschalter ohne Zeitverzögerung auslöst.
Leistungsschalter an Haushaltsleistungsschaltern sind in der Regel direkt wirkende Auslöser, die direkt mit dem elektrischen Strom betrieben werden, der im Hauptstromkreis des Leistungsschalters durch diese Auslöser fließt.
Leistungsschalter sind teilweise mit Arbeitsstromauslösern ausgestattet, die eine Fernsteuerung (Auslösung) ermöglichen. Sie können auch mit Unterspannungsauslösern ausgestattet werden, die sie abschalten, wenn die Spannung an bestimmten Stellen der Elektroinstallation des Gebäudes unter bestimmte Werte sinkt. Haltevorrichtung. In den oben zitierten IEC-Definitionen des Begriffs „Freigabe“ sowie in den Normen IEC 60077-4, IEC 60898-1 und IEC 61009-1 ist von einer sogenannten „Haltevorrichtung“ die Rede, die das Auslösen des Schaltgerätes verhindert betätigt und ermöglicht beim Loslassen den Betrieb. Die nationalen Normen GOST R 50345, GOST R 51327.1, die auf der Grundlage der IEC-Normen entwickelt wurden, und GOST 17703 bezeichnen dieses Gerät als Haltevorrichtung und Haltemechanismus.
GOST 17703 definiert den Begriff „Gerät zum Halten eines Kontaktgeräts“ – „ein Gerät, das die Bewegung beweglicher Teile des Kontaktgeräts von einer Position in eine andere verhindern soll“.
Für nationale Regulierungsdokumente wird empfohlen, den betreffenden Begriff als Haltevorrichtung zu bezeichnen, da er Teil der Schaltvorrichtungsmechanik ist. Dieser Begriff kann wie folgt definiert werden: Feststellvorrichtung – eine Vorrichtung, die verhindert, dass sich die Hauptkontakte eines Leistungsschalters von der geschlossenen Position in die offene Position bewegen.
Im Auslösefall wirkt der Überstromauslöser auf die Haltevorrichtung des Leistungsschalters, wodurch eine Bewegung der beweglichen Teile der geschlossenen Hauptkontakte, also ein Öffnen der Hauptkontakte, verhindert wird. Die Rastvorrichtung gibt die Hauptkontakte frei, die sich aufgrund der in den gespannten (komprimierten) Federn des Leistungsschaltermechanismus gespeicherten Energie zu öffnen beginnen, wenn dieser geschlossen wird. Die Haltevorrichtung wird auch von anderen Auslösern beeinflusst – Arbeitsstromauslöser und Unterspannungsauslöser, deren Auslösung den Leistungsschalter öffnet.
Sofortige Freigabe. In der Norm IEC 60050-441 wird der Begriff „unverzögerter Auslöser“ definiert als: ein Auslöser, der ohne absichtliche Zeitverzögerung arbeitet.
In IEC 62271-100 ist der Begriff „unverzögerte Freisetzung“ auf die gleiche Weise definiert wie dieser Begriff in IES definiert ist.
IEC 60947-1 2007 und seine vorherige Ausgabe (1999) definieren den Begriff „unverzögertes Relais oder Auslöser“: ein Relais oder Auslöser, der ohne absichtliche Zeitverzögerung arbeitet.
GOST R 50030.1 verwendet den Begriff „momentanes Relais oder Auslöser“, definiert als „Relais oder Auslöser, Betätigung ohne festgelegte Zeitverzögerung“.
In IEC 61992-1 ist der Begriff „momentanes Relais oder unverzögerter Auslöser“ definiert als: ein Relais oder Auslöser, der ohne absichtliche Verzögerung arbeitet.
In IEC 60077-4 ist der Begriff „(sofortiger) Überstromauslöser“ definiert als: ein Gerät, das ohne absichtliche Zeitverzögerung eine Auslösung auslöst, wenn der Strom einen bestimmten Wert erreicht.
Die hier vorgestellten IEC-Standarddefinitionen des Zeitraums der sofortigen Freigabe charakterisieren eine Freigabe, die ohne absichtliche Zeitverzögerung funktioniert. Für nationale Regulierungsdokumente wird empfohlen, den betreffenden Begriff als sofortige Freigabe zu bezeichnen und ihn wie folgt zu definieren: sofortige Freigabe – Freigabe , das ohne Zeitverzögerung arbeitet.
Jede sofortige Auslösung führt dazu, dass der Leistungsschalter sofort auslöst – ohne vorher festgelegte Zeit. Handelt es sich bei dem Schnellauslöser um einen Überstromauslöser, löst er ein sofortiges Öffnen des Leistungsschalters aus, wenn der Überstrom in seinem Hauptstromkreis einen bestimmten Wert überschreitet. Der Haushaltsschutzschalter ist mit Überstrom-Trennschaltern ausgestattet, zu denen elektromagnetische Kurzschlussauslöser gehören, die ohne Zeitverzögerung arbeiten, d. h. ihre Wirkungsweise stimmt vollständig mit der Wirkungsweise des Schnellauslösers überein.
Arbeitsstromauslöser. In der Norm IEC 60050-441 ist der Begriff „Spannungsauslöser“ definiert als: ein Auslöser, der von einer Spannungsquelle gespeist wird.Im Definitionsvermerk heißt es, dass die Spannungsquelle unabhängig von der Hauptstromkreisspannung sein kann.
In IEC 60947-1 2007 sowie in der Vorgängerausgabe (1999) findet sich in den Normen IEC 62271-100, IEC 62271-105, IEC 62271-107, IEC 62271-109 und IEC 60694 [18] der Begriff „Spannungsauslöser“. „ist auf die gleiche Weise definiert wie der Begriff in IEC 60050-441 definiert ist.
In GOST R 50030.1 erhält der betreffende Begriff die Bezeichnung „Spannungsauslöser“ und folgende Definition: „Kontrollierter Auslöser aus einer Spannungsquelle“. In der Definitionsanmerkung heißt es: „Die Spannungsquelle kann unabhängig von der Hauptstromkreisspannung sein.“
IEC 61992-1 definiert den Begriff „Shunt Relay oder Shunt Release“: ein Relais oder Auslöser, der von einer unabhängigen Spannungsquelle gespeist wird.
Die hier vorgestellten IEC-Standarddefinitionen des Begriffs „Spannungsauslöser“ beschreiben einen Auslöser, der von einer Spannungsquelle gespeist wird. Für nationale Regulierungsdokumente wird empfohlen, den betreffenden Begriff als Arbeitsstromauslöser zu bezeichnen und ihn wie folgt zu definieren: Arbeitsstromauslöser – durch eine Spannungsquelle erregter Auslöser.
Im Steuerstromkreis des Leistungsschalters wird ein Arbeitsstromauslöser verwendet. Es ist für die Fernsteuerung eines Leistungsschalters konzipiert und wird in Fällen verwendet, in denen es erforderlich ist, einige Stromkreise mithilfe eines Leistungsschalters aus der Ferne zu trennen.
Nach der Aktivierung des Arbeitsstromauslöser-Steuerkreises wirkt sein elektromagnetischer Mechanismus auf die Haltevorrichtung des Leistungsschalters, um das Öffnen seiner Hauptstromkreiskontakte einzuleiten.Das Steuersignal zum Freigeben des Shunts kann manuell erzeugt werden, beispielsweise mittels eines Druckknopfes mit einem normalerweise geschlossenen Kontaktschalter, oder es kann durch einen Schalter oder ein elektronisches Gerät erzeugt werden, das als Sensor fungiert, bei Erfüllung einiger vorgegebener Bedingungen Bedingung, zum Beispiel ein Timer bei Ankunft einer bestimmten Stunde.
Das Einschalten des Haushaltsschutzschalters nach dessen Fernabschaltung mittels Arbeitsstromauslöser erfolgt manuell.
Arbeitsstromauslöser, die für Haushaltsschalter hergestellt werden, können einen Wechselstrom-Steuerkreis mit einer Spannung von 12–415 V und einer Gleichspannung von 12–220 V haben. Um den Arbeitsstromauslöser-Steuerkreis vor Kurzschlüssen zu schützen, müssen Sicherungen oder Stromkreise verwendet werden mit Nennstrom, dessen Wert vom Hersteller angegeben wird.
Die Breite des Arbeitsstromauslösers (Abb. 1) entspricht in der Regel der Breite eines einpoligen Leistungsschalters mit einem Nennstrom von bis zu 63 A (ein Modul – 17,5 oder 18 mm). Die anderen Größen des Arbeitsstromauslösers entsprechen den Abmessungen des Leistungsschalters. Die Befestigung des Arbeitsstromauslösers erfolgt auf der rechten oder linken Seite des Leistungsschalters mittels Federklemmen oder Schrauben. Die Konstruktion des Auslöseshunts kann die Anbringung eines oder mehrerer Hilfskontakte ermöglichen (Abb. 2).
Niederspannungsentlastung. In der Norm IEC 60050-441 ist der Begriff „Unterspannungsauslöser“ definiert als: ein Arbeitsstromauslöser, der es einem mechanischen Schaltgerät ermöglicht, mit oder ohne Zeitverzögerung zu öffnen oder zu schließen, wenn die Spannung an den Auslöserklemmen unter einen vorgegebenen Wert fällt Wert. ..In der IEC 62271-100 ist die Definition des Begriffs „Unterspannungsauslöser“ dieselbe.
In IEC 60947-1 2007 und seiner Vorgängerausgabe (1999) wird der Begriff „Unterspannungsrelais oder -auslöser“ als ein Relais oder Auslöser definiert, der es einem mechanischen Schaltgerät ermöglicht, mit oder ohne Zeitverzögerung zu öffnen oder zu schließen. In Fällen, in denen die Spannung an den Relais- oder Freigabeklemmen unter einen vorgegebenen Wert fällt.
In GOST R 50030.1 erhält der Begriff den Namen „Relais für Unterspannung oder Unterspannungsauslöser“ und die folgende Definition: „Relais oder Auslöser, das das Öffnen oder Schließen eines Kontaktschaltgeräts mit oder ohne Zeitverzögerung ermöglicht, wenn die Spannung des Relais oder des.“ Auslöseklemmen unterschreiten einen vorgegebenen Wert «…
In IEC 61992-1 wird der Begriff „Unterspannungsrelais oder Unterspannungsauslöser“ als ein Relais oder Auslöser definiert, der ein Schaltgerät öffnet, wenn die an den Klemmen des Schaltgeräts auftretende Spannung unter den ausgewählten Wert fällt.
In GOST 17703 wird der Begriff „Mindestfreigabe“ definiert – „eine Freigabe, die dazu führt, dass das Gerät bei Werten der Einflussgröße arbeitet, die unter einem bestimmten Wert liegen“ „usw.“).
Die hier vorgestellten IEC-Standarddefinitionen des Begriffs „Unterspannungsauslöser“ beschreiben einen Auslöser, der es dem Schaltgerät ermöglicht, zu öffnen oder zu schließen, wenn die Spannung an den Auslöseklemmen unter einen vorgegebenen Wert fällt.Die in den nationalen Vorschriften verwendete Bezeichnung „Unterspannungsauslöser“ weist einen logischen Fehler auf. Der jeweilige Auslöser muss auf einen Spannungsabfall unter den angegebenen Wert reagieren. Daher empfiehlt es sich, ihn Unterspannungsauslöser zu nennen und ihn wie folgt zu definieren: Unterspannungsauslöser – ein Auslöser, der das Öffnen des Leistungsschalters mit oder ohne Zeitverzögerung einleitet, wenn die Spannung an seinen Anschlüssen unter einen vorgegebenen Wert fällt.
Im Steuerkreis des Leistungsschalters wird ein Niederspannungsauslöser verwendet. Sein Hauptzweck besteht darin, einen Leistungsschalter dazu zu veranlassen, Stromkreise abzuschalten, wenn die Spannung in ihnen abnimmt, was für elektrische Geräte nicht akzeptabel ist. Der Niederspannungsauslöser kann das Öffnen des Leistungsschalters einleiten, wenn die Spannung in seinem Steuerkreis auf 70 % seines Nennwerts (z. B. gleich 230 V AC) oder weniger abfällt, und ermöglicht außerdem das Schließen des Leistungsschalters, wenn die Spannung in diesem Stromkreis sinkt Kreislauf beträgt mindestens 85 % des Nennwertes.
Niederspannungsauslöser, die üblicherweise für Haushaltsschutzschalter hergestellt werden, verfügen über einen Steuerstromkreis von 230–400 V Wechselstrom und 24–220 V Gleichstrom. Leistungsschalter mit Bemessungsstrom bis 63 A. Die übrigen Abmessungen des Niederspannungsauslösers entsprechen den Abmessungen des Leistungsschalters. Der Niederspannungsauslöser wird mit einem Befestigungsmittel rechts oder links am Leistungsschalter befestigt von Federklemmen oder Schrauben. Am Niederspannungsauslöser können ein oder mehrere Hilfskontakte angebracht werden (siehe Abb. 2).
Der Niederspannungsauslöser kann über Schließer- und Öffnerkontakte verfügen, die für Hilfsstromkreise und Leistungsschalter-Steuerkreise verwendet werden. Einige Versionen des Niederspannungsauslösers verfügen über eine kurze Zeitverzögerung und ermöglichen eine Anpassung der Abschaltspannung.
Der Niederspannungsauslöser kann auch als Arbeitsstromauslöser eingesetzt werden, wenn in seinem Steuerstromkreis ein Taster mit Öffnerkontakt in Reihe geschaltet ist. Wenn dieser Kontakt kurzzeitig geöffnet wird, löst der Unterspannungsauslöser den Leistungsschalter aus.
Auch das Schließen eines Haushaltsschutzschalters nach dem Öffnen mit Abschaltung erfolgt in der Regel manuell.
Reis. 1. Spannungsfreischaltung oder Spannungsfreischaltung
Reis. 2. Installation zusätzlicher Geräte an automatischen Schaltern: 1 – Spannungsfreischaltung oder Unterspannungsauslöser eines einpoligen automatischen Schalters; 2 – Abschaltung des Shunts oder Freigabe der reduzierten Spannung eines dreipoligen automatischen Schalters; 3 – Arbeitsstromtrenner oder Unterspannungsauslöser und zwei Hilfskontakte eines vierpoligen automatischen Schalters
Literaturverzeichnis
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