Neueste Frequenzumrichter: Steuerungssystem
Das Hauptelement des Frequenzumrichter-Steuerungssystems ist ein digitaler Signalprozessor oder Mikrocontroller. Das Steuerungssystem kann ein Einprozessor- oder Mehrprozessorsystem sein. Uniprozessorsysteme haben eine Reihe von Nachteilen.
Tatsache ist, dass der Mikrocontroller hohe Anforderungen an das Vorhandensein integrierter Module und Ausgangs-Eingangs-Ports, an schnelle Reaktion und Speicherkapazität stellt. Wenn die Aufgabe jedoch darin besteht, ein System elektrischer Geräte mit geringer Komplexität zu verwalten, liegt der Vorteil eines Einprozessorsystems in diesem Fall in der Einfachheit der Software- und Hardwareimplementierung.
Der Aufbau von Frequenzumrichtern
Die meisten Frequenzumrichter bestehen heute aus einer Dual-Prozessor-Basis. Gleichzeitig übernimmt Prozessor Nr. 1 die Hauptfunktionen von Umrichtern: Er implementiert Algorithmen zur Steuerung des Wechselrichters und des Gleichrichters. Prozessor Nr. 2 sorgt für die Kommunikation mit dem übergeordneten System und den Betrieb des Bedienfelds.
Es ist auch zu beachten, dass Funktionen zwischen Prozessoren auf andere Weise verteilt werden können. Zu den Vorteilen eines Dual-Prozessor-Systems gegenüber einem Single-Prozessor-System gehören: Geschwindigkeit und Speichergröße, vereinfachte Softwareentwicklung für jeden Controller und geringere Anforderungen an den ersten und zweiten Prozessor hinsichtlich der integrierten Peripheriegeräte. Die Wechselrichtertreiber werden durch die Erzeugung eines 6-Kanal-PWM-Signals mit zusätzlicher „Totzeit“ gesteuert. Das PWM-Modul ist in vielen Mikrocontrollern in Hardware implementiert.
Wie wird das System überwacht?
Um eine nahezu sinusförmige Ausgangsspannungswellenform zu erhalten, wird eine Totzeitkorrektur per Hardware oder Software angewendet. Außerdem werden die Frequenzumrichter über das Panel mit analogen und digitalen Eingängen gesteuert. Konstruktiv sind solche Elektrogeräte nach dem Modulprinzip aufgebaut. Dies ermöglicht die Einführung von Funktionsmodulen, die es zusammen mit der eingebetteten Software ermöglichen, unterschiedliche elektrische Antriebskonfigurationen zu erhalten – von offenen (einfachen) bis hin zu geschlossenen Systemen.
Diese Erweiterungsmodule verfügen über Kommunikationsschnittstellen, digitale und analoge Aus- und Eingänge. Zusätzlicher Speicher (Flash-Speicher) und interner nichtflüchtiger Speicher werden zum Speichern von Parametern, Einstellungen, Alarmprotokollen und anderen notwendigen Informationen verwendet.
Siehe zu diesem Thema: VLT AQUA Drive-Frequenzumrichter für Pumpeneinheiten