Demontage und Montage von Elektromotoren zur Reparatur
Vorgehensweise zur Demontage von Elektromotoren
Das Verfahren zur Demontage des Elektromotors während der Reparatur ist wie folgt:
1. Entfernen Sie die Riemenscheibe oder Kupplungshälfte.
2. Entfernen Sie die Kappen der Wälzlager, lösen Sie die Klemmen für die Traverse, schrauben Sie die Muttern von den Stehbolzen ab und ziehen Sie die Flansche der Kugellager fest.
3. Das Öl wird aus den Gleitlagern abgelassen.
4. Entfernen Sie die Lagerschilde.
5. Entfernen Sie den Motorrotor.
6. Wälzlager von der Welle demontieren, Buchsen bzw. Gleitlagerschalen von den Schilden abziehen.
7. Spülen Sie Schilde, Lager, Querträger, Buchsen, Schmiernippel, Dichtungen usw. ab. Mit Benzin oder Kerosin.
8. Reinigen Sie die Spulen von Staub oder blasen Sie sie mit gereinigter Druckluft aus.
9. Wischen Sie die verschmutzten Spulen nach dem Reinigen mit einem sauberen, mit Benzin getränkten Tuch ab.
10. Entlöten Sie die Anschlüsse und entfernen Sie die Spulen aus den Steckplätzen.
Die Demontage des Elektromotors muss so erfolgen, dass einzelne Teile nicht beschädigt werden.Daher ist bei der Demontage der Einsatz von zu großem Kraftaufwand, scharfen Schlägen oder Meißeln nicht zulässig.
Fest drehende Schrauben werden mit Kerosin befeuchtet und mehrere Stunden belassen, danach werden die Schrauben gelöst und herausgeschraubt.
Bei der Demontage des Elektromotors werden alle Kleinteile in eine spezielle Box gelegt. Jedes Teil des Elektromotors muss mit einem Etikett versehen sein, auf dem die Nummer des reparierten Elektromotors angegeben ist. Es ist besser, die Bolzen und Schrauben nach der Demontage festzuziehen, um einem möglichen Verlust vorzubeugen.
Die Rolle, die Kupplungshälfte und das Kugellager werden mit einem Kabelbinder von der Welle entfernt. (Abb. 1). Es ist wünschenswert, dass der Estrich drei Klammern hat.
Reis. 1. Link zur Demontage von Elektromotoren
Das Ende der Verbindungsschraube liegt am Ende der Motorwelle an und die Enden der Klemmen greifen an den Kanten der Riemenscheibe, Kupplung oder des Innenlagers. Beim Drehen des Bolzens gleitet das zu entfernende Teil von der Motorwelle. In diesem Fall ist darauf zu achten, dass die Kraftrichtung mit der Wellenachse übereinstimmt, da sonst eine Fehlanpassung möglich ist, die zur Beschädigung des Wellenrohrs des Elektromotors führt.
Wenn keine solche Verbindung besteht, wird die Unterlegscheibe oder das Lager von der Motorwelle entfernt, indem man leicht mit einem Hammer durch eine Hartholz- oder Kupferdichtung klopft. Auf die Rollennabe bzw. den Innenring des Wälzlagers werden gleichmäßig über den gesamten Umfang Schläge ausgeübt.
Um das Motorlagerschild zu entfernen, lösen Sie die Schrauben und schlagen Sie vorsichtig mit einem Hammer durch die Dichtung an den hervorstehenden Kanten des Schildes, um es vom Gehäuse zu trennen.Um Schäden bei der Demontage großer Elektromotoren zu vermeiden, müssen bei der Demontage, die meist mit Hilfe spezieller Hebemittel (Hebezeuge, Hebezeuge etc.) durchgeführt wird, der Rotor des Elektromotors und die Abschirmung aufgehängt werden.
In den Spalt zwischen Rotor und Stator des Elektromotors wird eine ausreichend dicke Pappdichtung eingelegt, an der der Rotor beim Ausbau anliegt. Dadurch wird eine mögliche Beschädigung der Isolierung der Motorwicklungen verhindert.
Bei der Demontage kleiner Elektromotoren wird der Rotor von Hand ausgebaut. An einem Ende der Welle ist ein mit Pappe umwickeltes langes Rohr angebracht, mit dessen Hilfe der Rotor vorsichtig aus dem Statorloch entfernt wird und dabei sein Gewicht ständig behält.
Bei der Reparatur von Gleitlagern ist es notwendig, die dichte Hülse oder Laufbuchse von ihrem Lagerschild zu entfernen, indem man mit einem Holzhammer durch eine Holznut schlägt. In diesem Fall muss der Schild so platziert werden, dass das Lager auf dieser Stütze aufliegt. Andernfalls kann es zu Rissen im Lager kommen. Außerdem muss darauf geachtet werden, dass die Ölringe nicht beschädigt werden.
Vorgehensweise beim Zusammenbau des Elektromotors
Die Montage des Elektromotors beginnt mit der Montage einzelner Blöcke. In die Lagerschilde werden umgegossene Liner oder Stülpbuchsen eingepresst. Zuerst müssen sie auf der Welle geglättet und nach den alten Maßen für Schmiernuten und Nuten für Schmierringe eingeschnitten werden.
Buchsen und Buchsen werden mit einer kleinen Schraube oder hydraulischen Presse in die Abschirmung gedrückt oder durch leichtes Klopfen mit einem Hammer durch die Dichtung.Bei diesen Montagevorgängen sind insbesondere Verformungen gefährlich, die zum Festfressen von Buchsen und Buchsen führen können.
Reis. 2. Einbau des Lagerschildes des Elektromotors bei ausgeschlagenem Einsatz: a – richtig, b – falsch.
Die Kugellager müssen fest auf der Welle sitzen. Um diesen Vorgang zu erleichtern, wird das Lager in einem Ölbad auf eine Temperatur von 70–75 ° erhitzt. Dadurch wird das Lager erweitert und lässt sich leichter auf der Motorwelle montieren. Beim Erwärmen des Lagers ist es nicht empfehlenswert, es auf den Wannenboden zu legen, sondern an einem Draht aufzuhängen. Es wird nicht empfohlen, das Lager in einer Lötlampenflamme zu erhitzen, um ein Aushärten des Lagerstahls zu verhindern.
Das Lager wird durch leichte Hammerschläge auf das Rohr, das am Innenring des Lagers befestigt ist, auf die Motorwelle gesetzt. Bei der weiteren Montage sollte das Außenlager normal in den Sitz des Lagerschildes passen. Ein zu fester Sitz kann dazu führen, dass die Kugeln eingeklemmt werden, und ein lockerer Sitz führt dazu, dass sich der äußere Lagerrahmen im Schildsitz dreht, was nicht akzeptabel ist.
Der nächste Arbeitsgang, das Einführen des Rotors in die Statorbohrung, erfolgt auf die gleiche Weise wie bei der Demontage. Anschließend werden die Lagerschilde montiert und provisorisch verschraubt. In diesem Fall ist es notwendig, die Schilde an ihrem alten Platz zu montieren, was durch die Übereinstimmung der bei der Demontage an Gehäuse und Schild angebrachten Markierungen überprüft wird.
Beim Aufsetzen der Schilde auf die Motorwelle müssen die Lagerfettringe angehoben werden, da diese sonst durch die Welle beschädigt werden können.
Nach der Montage der Schilde wird der Rotor des Elektromotors manuell gedreht. Der Rotor eines ordnungsgemäß zusammengebauten Elektromotors sollte sich relativ leicht drehen lassen.
Eine starke Drehung der Welle des Elektromotors kann folgende Ursachen haben: falsche Platzierung des Wälzlagers auf der Welle (geringes Radialspiel), unzureichendes Abziehen der Buchse oder Hülse der Lagerbuchse, Vorhandensein von Sägemehl, Schmutz, getrocknetem Öl in der Welle Lager, Abweichungen der Welle, nicht passende Wellen- oder Gehäusebearbeitung, erhöhte Reibung von Leder- oder Filzdichtungen auf der Welle.
Anschließend werden die Schrauben der Lagerschilde endgültig festgezogen, die Wälzlager mit dem entsprechenden Fett gefüllt und mit Kappen abgedeckt. Das Öl wird in die Gleitlager gegossen.
Der Rotor des zusammengebauten Elektromotors wird erneut von Hand gedreht, die Reibungsfreiheit der rotierenden Teile mit den stationären wird überprüft, der erforderliche Starthub (axiale Verschiebung des Rotors) ermittelt und eingestellt.
Nach der Montage wird der Elektromotor an das Netz angeschlossen und im Leerlauf überprüft, anschließend erfolgt die Endprüfung.