Reisemikroschalter: Gerät und technische Eigenschaften
Mikroschalter sind in der Elektrotechnik weit verbreitet und verfügen über eine hohe Zuverlässigkeit, jedoch über geringere Schaltmöglichkeiten als Endschalter normaler Bauart.
Schalter für Mikroschalter Wechselstrom bis 2,5 A bei einer Spannung von 380 V. Der Betätigungshub des Mikroschalters beträgt 0,2 mm, der Zusatzhub beträgt 0,1 mm. Die Kraft beim Vorwärtshub beträgt (4 — 6) N.
In Abb. 1 und zeigt das Mikroschalterdesign der MP6000-Serie. Im Kunststoffgehäuse 1 befinden sich feste Kontakte 8 und 9, die an den Metallbuchsen 7 und 10 befestigt sind. Der bewegliche Kontakt 5 vom Hebeltyp ist in Form einer Flachfeder mit zwei Längsschlitzen ausgeführt. Die Feder ist an der Hülse 2 befestigt und ihre Endteile ruhen auf der Gabel 3; Beim Biegen bilden sie ein sofortiges Schaltgerät. Das Betätigungselement des Mikroschalters besteht aus einem Drücker 4, der in ein Loch im Gehäusedeckel 6 gelangt, der über einen Stift 11 mit dem Gehäuse verbunden ist. Der untere Teil des Drückers weist eine Kunststoffscheibe mit kugelförmiger Oberfläche auf.
Unter dem Einfluss des Begrenzers drückt der Drücker auf den mittleren Teil der Blattfeder 5, die sich in der Direktbetätigungsposition sofort in eine andere stabile Gleichgewichtsposition bewegt und die Kontakte des Mikroschalters schaltet. Externe Anschlüsse des Mikroschalters erfolgen über die Klemmen 12.
Mikroschalter: a – MP6000-Serie, b – Typ VP61
In Abb. 1b zeigt ein Diagramm eines VP61-Mikroschalters mit Brückenkontakten und doppeltem Leistungsschalter. Dadurch kann der Mikroschalter bei kleinen Bauabmessungen einen Wechselstrom von 6 A schalten.
Der Mikroschalter besteht aus einem Gehäuse 1, Kontaktleisten 2 mit festen Kontakten und einem Kunststoffdrücker 3. Der Brückenkontakt ist in Form einer Berstfeder mit zwei stabilen Positionen ausgeführt. Beim Bewegen des Drückers schnappt die Mikroschalterfeder und bewirkt ein sofortiges Öffnen der Schaltkontakte. Die Rückkehr in die Ausgangsposition erfolgt durch Feder 5.
Es gibt Mikroschalter in offener Bauform, die in das Automatisierungsgerät eingebaut sind.
In Abb. 2 zeigt ein Beispiel eines solchen Schalters mit Schließmechanismus. Es besteht aus einem Federhebel-Kontaktblock 1 mit Schaltkontakten, einem Hebeldrücker 2 mit Rolle und einer flachen Beschleunigungsfeder 3. Beim Drücken der Rolle dreht sich der Hebel 2 und die Feder 3 schaltet den beweglichen Kontakt des Mikroschalters. Der Anpressdruck wird nur durch die Einstellung des Kontaktknotens bestimmt und ändert sich bei weiterer Drehung des Hebels 2 praktisch nicht.
Mikroschalter mit offenem Pfad
Mikrohubschalter haben nur einen sehr geringen zusätzlichen Betätigungsweg.Dies erfordert eine präzise Ausführung des Steueranschlags und den unveränderten Abstand zwischen Mikroschaltergehäuse und Begrenzerachse. Wenn diese Bedingungen schwer zu erfüllen sind, verwenden Sie mechanische Zwischenelemente, die den zusätzlichen Hub des Mikroschalters erhöhen. Dies können Teleskopanschläge mit innerer Feder, Hebel erster oder zweiter Art, Nockenmechanismen sein, deren Bewegungsrichtung senkrecht zur Bewegungsrichtung des Antriebselements der Mikroschalter verläuft.
Mikro-Näherungsschalter
Steigende Anforderungen an Geschwindigkeit, Genauigkeit und Zuverlässigkeit von Positionssystemen der diskreten Automatisierung führten zum Bedarf an Näherungsschaltern... Berührungslose Bewegungsschalter können in drei Gruppen eingeteilt werden.
Bei berührungslosen Endschaltern der ersten Gruppe besteht keine direkte mechanische Wechselwirkung zwischen dem beweglichen Block der Werkzeugmaschine und dem Antriebselement. Das Schaltgerät solcher Schalter ist kontaktbehaftet ausgeführt.
Bei den Schaltern der zweiten Gruppe hingegen ist die Schaltvorrichtung berührungslos ausgeführt und der Mechanismus der Maschine hat direkten Kontakt mit der Antriebsvorrichtung des Schalters. Solche Endschalter können als elektrisch berührungslos bezeichnet werden.
Bei den Endschaltern der dritten Gruppe schließlich handelt es sich um völlig berührungslose Geräte, bei denen die Bewegung der Werkzeugmaschinen berührungslos auf den Endschalter übertragen und dann ebenfalls berührungslos in ein elektrisches Signal umgewandelt wird. Solche Endschalter werden manchmal als statisch bezeichnet.
Ein Beispiel sind bewegliche Mikroschalter mit Reed-Schaltern. Hohe Zuverlässigkeit, schnelle Reaktion und geringe Größe der Reed-Schalter machen diese Schalter für den Einsatz in verschiedenen Bereichen des Maschinenbaus vielversprechend.
Funktionsprinzip von Reed-Schaltern mit beweglichen Mikroschaltern. Lassen Sie es uns anhand von Abb. erklären. 3. Der Endschalter besteht aus einem rechteckigen Permanentmagneten 1 (Abb. 3, a), der am beweglichen Block der Maschine befestigt ist, und einem Reed-Schalter 2, der an einem festen Hauptteil montiert ist. Die Achse des Magneten verläuft parallel zur Achse der Reed-Schalterlampe.
Reed-Schalter-Mikroschalter: a, 6 – flache Bauform mit beweglichem Magnet und beweglichem Shunt, b – Schlitzbauweise mit ferromagnetischer Abschirmung
Die Änderung des magnetischen Flusses, der durch einen Reed-Schalter fließt, ist komplex. Wenn zunächst der Abstand zwischen dem Reed-Schalter und dem Magneten groß ist, schließt sich der Magnetfluss im Spalt des Reed-Schalters entlang des Pfades F1 (gestrichelte Linie in Abb. 3, a). Dieser Fluss wird dann von einer der Reed-Schalterfedern umgeleitet und auf Null reduziert. Danach kehrt sich die Richtung des magnetischen Flusses um, da sich die Position der Magnetpole relativ zu den Reed-Schalterplatten ändert. Dieser Fluss wird als F2 bezeichnet.
Der Reedschalter kann entlang des Verfahrwegs in den Zonen / — /// dreimal betätigt werden. Wenn eine solche Betätigungsfolge des Reed-Schalters nicht akzeptabel ist, muss das Magnetsystem so berechnet werden, dass Фm1 einen kleineren Betätigungsfluss des Reed-Schalters aufweist.Dies kann durch eine Änderung der Konfiguration des Permanentmagneten und des Spalts zwischen Magnet und Reed-Schalter erreicht werden.
In Abb. 3b zeigt ein Beispiel eines kompakteren Endschalters, bei dem der Permanentmagnet 1 und der Reedschalter 2 in einem Gehäuse untergebracht und fest an der Maschine befestigt sind.