Fehlfunktionen von Messtransformatoren in Messsystemen für elektrische Energie
So ermitteln Sie den Fehler der Messwandler in den Stromzählerkreisen
Ein charakteristisches Zeichen für einen Stromwandlerausfall ist eine Diskrepanz zwischen Sekundärstrom und Primärstrom. Bei Fehlern und Störungen im Stromkreis kann es jedoch zu einer ebenso deutlichen Reduzierung des Sekundärstroms kommen. Daher unterliegen sowohl der Stromwandler als auch seine Schaltung einer Inspektion.
Ein beschädigter Stromwandler lässt sich an folgendem Merkmal erkennen: Der Sekundärstrom ist bei einem Widerstand der Sekundärkreise nahe Null (die Wicklung ist an der Klemme kurzgeschlossen) viel höher als der Sekundärstrom beim tatsächlichen Widerstand.
Erhöhte Belastung der Messwandler
Die erhöhte Belastung der Messwandler, die über das für diese Genauigkeitsklasse zulässige Maß hinausgeht, führt zu einem zusätzlichen negativen Fehler (Unterschätzung) bei der Messung des Stromverbrauchs.
Zur experimentellen Belastungsbestimmung werden die Ströme und Spannungen in den Sekundärkreisen gleichzeitig gemessen. Messungen können sowohl mit Betriebsstrom und -spannung als auch mit einer von einer externen Quelle zugeführten abgeschalteten Spannung durchgeführt werden. Es ist möglich, die Belastung der Sekundärwicklung des Stromwandlers zu reduzieren, indem der Querschnitt der Kabeladern in den Stromkreisen vergrößert und zusätzliche Geräte von diesen Stromkreisen getrennt werden
Um die Belastung zu verringern und den Fehler des Spannungswandlers zu verringern, sollte die Last so weit wie möglich verteilt werden, dass die Ströme in allen Phasen gleich sind.
Es wird empfohlen, die Last der im offenen Dreieck angeschlossenen Spannungswandler wie folgt zu verteilen. Uca liegt nicht an Spannung. Sie verteilt sich möglichst gleichmäßig auf die Spannungen Uab und Ubc.
Es ist notwendig, die Möglichkeit einer Lastreduzierung durch Entfernen zusätzlicher Geräte in den Spannungskreisen zu prüfen und den Spannungsabfall in den Leitungen zu prüfen, die den Spannungswandler mit dem Messgerät verbinden.
Erhöhter Spannungsabfall in Spannungskreisen
Der erhöhte Spannungsabfall in den Leitungen, die den Spannungswandler mit dem Messgerät verbinden, führt zu einer Vergrößerung des negativen Fehlers. In der Praxis kann dies passieren, wenn die Kabellänge 15 m überschreitet.
Der Spannungsabfall kann empirisch ermittelt werden. Hierzu eignet sich ein Wechselspannungsmessgerät mit hohem Innenwiderstand (1-10 kOhm/V). Das Voltmeter wird an die Enden des Kerns angeschlossen.
Messung Spannungsverlust, da der Unterschied zwischen den Netzspannungen an den Enden des Kabels keine zuverlässigen Ergebnisse liefern kann. Ein großer Fehler wird durch den Fehler von Voltmetern, gleichzeitige Messwerte und andere Gründe verursacht.
Um den Spannungsabfall zu reduzieren, ist es notwendig, den Querschnitt der Kabeladern zu erhöhen. In manchen Fällen ist es notwendig, die Messgeräte nicht über gewöhnliche „Spannungsschienen“ zu speisen, sondern ein separates Kabel daran anzuschließen.
Die kapazitive Induktivitätskompensation führt zu guten Ergebnissen bei der Reduzierung des Spannungsabfalls in den Leitungen, die den Spannungswandler mit dem Messgerät verbinden.
Messung des Spannungsabfalls im Kern des Steuerkabels: / — Installation von Klemmen für einen Spannungswandler; // — Installation von Messkreisklemmen, /// — Ersatzkabel
Anschlussplan der Kompensationskondensatoren im Spannungswandlerkreis
Wenn die Zähler weit voneinander entfernt sind, empfiehlt es sich, für jeden Zähler separat Kondensatoren zu installieren. Bei zentraler Platzierung von Messgeräten reicht es aus, Folgendes festzulegen: Kondensatorbank.