Konstruktive Gestaltung von Werkstatt-Elektronetzen
Abhängig vom angenommenen Stromversorgungsschema und den Umgebungsbedingungen werden die elektrischen Netzwerke der Werkstatt durch Busse, Kabelleitungen und Leitungen gebildet.
Busanwendungen
Dornen wirken offen, geschützt oder geschlossene Schienen.
Offene Sammelschienen werden in der Regel für Autobahnen verwendet, an die Stromempfänger nicht direkt angeschlossen sind. Sie bestehen aus Aluminium-Sammelschienen, die auf Isolatoren befestigt und in unzugänglicher Höhe entlang der Fachwerkträger und Säulen der Werkstatt verlegt sind.
Sie versorgen elektrische Verteilerpunkte (RP) aus offenen Sammelschienen und bestehen aus einem in Rohren verlegten Kabel oder Draht. Ein ähnlicher Aufbau des Netzwerks ist charakteristisch für Gießereien und Walzwerkstätten metallurgischer Betriebe, Schweißereien mechanischer Montagebetriebe, Schmiede- und Presswerkstätten.
Ein geschützter Bus ist ein offener Buskanal, der durch ein Gitter oder einen Kasten aus Lochblechen vor versehentlichem Kontakt mit den Reifen und dem Eindringen von Fremdkörpern geschützt ist. Heutzutage werden häufig werkseitig hergestellte geschlossene Reifen verwendet.Eine solche Sammelschiene wird als vollständig bezeichnet, da sie in Form einzelner vorgefertigter Abschnitte geliefert wird, bei denen es sich um drei oder vier Sammelschienen handelt, die in einer Ummantelung eingeschlossen und durch die Ummantelung selbst oder durch Isolator-Zecken gesichert sind.
Zur Herstellung von geraden Leitungsabschnitten werden gerade Abschnitte verwendet, für Biegungen - Eckabschnitte, für Abzweigungen - Dreifach- und Querabschnitte, für Abzweigungen - Abzweigabschnitte, für Verbindungen - Verbindungsabschnitte, zum Ausgleich von Längenänderungen bei Temperaturverlängerungen - Ausgleichs- und Längenabschnitte Anpassung – Anpassung solcher. Die Verbindung der Abschnitte am Einbauort erfolgt mit Pfahl, Bolzen oder Dübeln.
Für die Hauptautobahnen werden komplette Buskanäle der Typen ShMA73UZ, ShMA73UZ und ShMA68-NUZ hergestellt. Wenn die örtlichen Gegebenheiten dies nicht verhindern, werden die Schienen in einer Höhe von 3 bis 4 m über dem Boden des Raums auf Konsolen oder speziellen Gestellen befestigt. Dies ermöglicht kurze Abstiegswege zum Verteilungsnetz, zu Stromverteilungspunkten oder zu leistungsstarken Stromempfängern.
Verteilungsleitungen Hergestellt mit Vollsammelschienen der Serien ShRA73UZ und ShRM73UZ. Einzelne Empfänger werden über Anschlusskästen mit in Rohren, Kästen oder Metallschläuchen verlegten Kabeln oder Drähten an die SHRA angeschlossen.
Jeder 3-Meter-SHRA-Abschnitt verfügt über acht Anschlusskästen (vier auf jeder Seite) mit Leistungsschaltern oder Sicherungen mit Leistungsschaltern. Für den Anschluss von Anschlusskästen sind an den Sammelschienenabschnitten Fenster mit automatisch schließenden Abdeckungen vorgesehen. Dadurch ist eine sichere Anbindung der Boxen an den Bus gewährleistet, der im Betrieb unter Spannung steht. Wenn Sie den Gehäusedeckel öffnen, wird die Stromversorgung des Empfängers unterbrochen.
Der Anschluss des ShRA an die Sammelschiene erfolgt durch Kabelbrücken des Eingangskastens des ShRA mit dem Anschlussteil des ShMA. Der SHRA-Einlaufkasten kann am Ende einer Sektion oder an der Verbindungsstelle zweier Sektionen installiert werden.
Die Befestigung von Buskanälen vom Typ SHRA erfolgt auf Gestellen in einer Höhe von 1,5 m über dem Boden, mit Halterungen an Wänden und Säulen, an Kabeln an den Fachwerken des Gebäudes.
Ein Filialnetz mit Vollschienen:
1 – Hauptkabelkanal, 2 – Verteilerkanal, 3 – Verteiler der Hauptkabel, 4 – Eingangskasten, 5 Abzweigkasten
Die Verwendung von Kabeln in elektrischen Netzen
Kabel werden hauptsächlich in Strahlennetzen zur Versorgung leistungsstarker Punktlasten oder Lastknoten eingesetzt. Bei Verlegen von Kabeln in Gebäuden Sie werden offen an Wänden, Säulen, Trägern und Decken, in im Boden und in Decken verlegten Rohren, Kanälen und Blöcken angebracht.
Die offene Verlegung von Kabeln innerhalb von Gebäuden erfolgt mit armierten und häufiger auch ungepanzerten Kabeln ohne äußere Ummantelung aus Jutebitumen (aus brandgefährlichen Bedingungen). Der Kabelverlauf sollte möglichst gerade und fern von verschiedenen Rohren verlaufen. Wird ein Kabel an Wänden und Decken verlegt, wird es mit Klemmen befestigt. Bei der Verlegung mehrerer Kabel werden werkseitig aus Einzelteilen zusammengesetzte Tragkonstruktionen verwendet – Gestelle und Regale.
In Industriegebäuden ist die Verlegung von Kabeln in speziellen Kanälen am häufigsten, wenn viele Kabel in eine Richtung verlegt werden. Dabei wird in den Boden der Werkstatt ein Kanal aus Stahlbeton oder Ziegeln eingebaut, der mit Stahlbetonplatten oder Wellstahlblechen abgedeckt wird.Die Kabel innerhalb des Kanals werden auf vorgefertigten Standardkonstruktionen verlegt, die an den Seitenwänden montiert sind.
Die Vorteile einer solchen Kabelverlegung liegen im Schutz vor mechanischer Beschädigung, der einfachen Inspektion und Revision im Betrieb, die Nachteile in den erheblichen Kapitalkosten.
Die Verlegung armierter Kabel in Kanälen ist in Räumen jeglicher Art zulässig. Wenn jedoch Wasser, reaktive Flüssigkeiten oder geschmolzenes Metall in die Kanäle eindringen können, ist eine solche Abdichtung nicht zulässig.
Blöcke und Tunnel werden für die Verlegung besonders kritischer Kabeltrassen mit einer großen Anzahl von in eine Richtung verlaufenden Kabeln, in Räumen mit aggressiver Umgebung und mit möglichem Austreten von Metall oder brennbaren Flüssigkeiten verwendet. Kabel in Tunneln und Blöcken werden auf Standard-Metallkonstruktionen verlegt.
Kabeltunnel sind gut vor mechanischer Beschädigung geschützt, Kabel lassen sich leicht überprüfen und reparieren. Wesentliche Nachteile sind jedoch die erheblichen Investitionskosten für das Bauteil und die schlechteren Kühlbedingungen.
Elektrische Verkabelung in Rohren sind zuverlässig und gleichzeitig am zeitaufwändigsten und teuersten. Daher wird empfohlen, die Verlegung von Kabeln (Drähten) in Rohren zu vermeiden. Wenn eine solche Möglichkeit nicht besteht (z. B. aufgrund der begrenzten Abmessungen einiger Streckenabschnitte, der Notwendigkeit, die elektrischen Leitungen vor mechanischer Beschädigung zu schützen, in Räumen mit explosionsfähiger Atmosphäre usw.), sollte sie in großem Umfang kombiniert eingesetzt werden Verlegung von Kabeln (Drähten): auf einigen Streckenabschnitten in Rohren, auf anderen offen.
Anwendung von Drähten in elektrischen Netzwerken von Werkstätten
Arbeitsnetze aus Drähten werden offen auf Isolierstützen, in Stahl- und Kunststoffrohren verlegt.
Die offene Verlegung isolierter Leitungen ist in allen Räumen zulässig, außer in Räumen mit explosionsfähiger Atmosphäre.
Die Verlegung von Netzwerken mit isolierten Drähten in gewöhnlichen Stahlrohren ist nur in explosionsgefährdeten Bereichen zulässig. Lungenstahlrohre können in allen Umgebungen und Außeninstallationen verwendet werden, sie werden jedoch in feuchten, insbesondere feuchten Räumen, mit chemisch aktiven Umgebungen und für Außeninstallationen empfohlen. Dünnwandige elektrisch geschweißte Rohre werden insbesondere nicht in Räumen mit explosiver, feuchter Atmosphäre verwendet feuchte, chemisch aktive Umgebung, in Außenanlagen und im Erdreich; Sie werden für den Einsatz in anderen Umgebungen, einschließlich feuergefährdeten Bereichen, empfohlen.
Durch die Verwendung von Kunststoffrohren werden elektrische Leitungen eingespart. Kunststoffrohre für die elektrische Verkabelung werden aus Vinylkunststoff, Polyethylen und Polypropylen verwendet. Vinylkunststoffrohre sind starr und werden für versteckte und offene Dichtungen in allen Umgebungen außer explosions- und feuergefährlichen Umgebungen sowie für Dichtungen in heißen Werkstätten verwendet. Offen verlegt dürfen Vinyl-Kunststoffrohre nicht in Krankenhäusern, Kindereinrichtungen, an Decken und in Stallgebäuden verwendet werden.
Anwendung von Polyethylen- und Polypropylenrohren in explosions- und feuergefährlichen Räumen verboten, in Gebäuden unterhalb der zweiten Feuerwiderstandsklasse, in Unterhaltungs-, Kinder- und medizinischen Einrichtungen, in Wohn- und öffentlichen Verwaltungseinrichtungen, in Hochhäusern.
Für die verdeckte Verlegung in trockenen, nassen, staubigen und chemisch aggressiven Umgebungen werden Polyethylen- und Polypropylenrohre empfohlen.
Kunststoffrohre mit versteckter Verkabelung in feuerfesten Wänden und Decken werden in Nuten verlegt und alle 0,5 bis 0,8 m mit Alabastermörtel befestigt; Bei Wänden und Decken aus brennbaren Materialien werden Asbestplattenstreifen mit einer Dicke von mindestens 3 mm unter die Rohre gelegt.
In einer Reihe von Branchen (insbesondere in der Werkzeugindustrie) werden zur Versorgung von in Reihen angeordneten Verbrauchern mit geringem Stromverbrauch modulare Netzwerke verwendet, die im Boden verlegt werden.
Ein solches Netzwerk besteht aus im Boden verlegten Hauptrohren und Bodenanschlusskästen, über denen Abzweigsäulen installiert sind, um die Empfänger mit Wechselstrom bis 60 A bei einer Spannung von bis zu 380 A zu versorgen. Kästen für modulare Netzwerke der KM- Der Typ 20M verfügt über ein staubdichtes Design. Konstruktiv verfügen die Kästen über vier Öffnungen mit Abzweigrohren in den Seitenwänden – zwei für die Hauptleitung und zwei für die Abzweige. Verteilerkästen befinden sich meist in einem Abstand von 2 bis 3 m. Die Stromversorgung erfolgt über einadrige ungeschnittene Drähte. Die Leitungen von den Säulen zu den elektrischen Empfängern erfolgen über Kabel oder Drähte in flexiblen Metallschläuchen oder -rohren.