Wie hoch ist die installierte Kapazität?

Die installierte Leistung ist die gesamte elektrische Nennleistung aller elektrischen Maschinen desselben Typs, die beispielsweise in einer Anlage installiert sind.

Unter installierter Leistung kann sowohl die erzeugte als auch die verbrauchte Leistung bezogen auf erzeugende oder verbrauchende Unternehmen und Organisationen, aber auch auf ganze geografische Regionen oder einfach auf einzelne Branchen verstanden werden. Nennleistung kann als Nennwirkleistung oder Scheinleistung verstanden werden.

Insbesondere im Energiebereich wird die installierte Leistung einer Elektroanlage auch als maximale Wirkleistung bezeichnet, mit der die Elektroanlage gemäß der technischen Dokumentation lange Zeit ohne Überlastung arbeiten kann.

Wie hoch ist die installierte Kapazität?

Bei der Planung elektrischer Anlagen wird die ungefähre Gesamtleistung jedes einzelnen Verbrauchers ermittelt, also die von verschiedenen Verbrauchern verbrauchte Leistung. Dieser Schritt ist beim Entwurf einer Niederspannungsanlage erforderlich.Dadurch können Sie den im Stromliefervertrag festgelegten Verbrauch für eine bestimmte Anlage vereinbaren und die Nennleistung des Hoch-/Niederspannungstransformators unter Berücksichtigung der erforderlichen Belastung ermitteln. Es werden die aktuellen Belastungswerte der Schaltanlage ermittelt.

Dieser Artikel soll dem Leser eine Orientierungshilfe geben, ihn auf den Zusammenhang zwischen Gesamtleistung und Wirkleistung, auf die Möglichkeit zur Verbesserung von Leistungsparametern mittels KRM, auf verschiedene Möglichkeiten der Beleuchtungsorganisation sowie auf die Angabe der Berechnungsmethoden aufmerksam machen vorhandene Kapazität. Lassen Sie uns hier auf das Thema Einschaltströme eingehen.

So bedeutet die auf dem Typenschild des Motors angegebene Nennleistung Pn die mechanische Leistung der Welle, während die Gesamtleistung Pa von diesem Wert abweicht, da sie sich auf den Wirkungsgrad und die Leistung eines bestimmten Geräts bezieht.

Pa = Pn /(ηcosφ)

Um den Gesamtstrom Ia eines Drehstrom-Induktionsmotors zu ermitteln, verwenden Sie die folgende Formel:

Ia = Pn /(3Ucosφ)

Hier: Ia – Gesamtstrom in Ampere; Pn – Nennleistung in Kilowatt; Pa ist die Scheinleistung in Kilovoltampere; U ist die Spannung zwischen den Phasen eines Drehstrommotors; η – Wirkungsgrad, d. h. das Verhältnis der abgegebenen mechanischen Leistung zur aufgenommenen Leistung; cosφ ist das Verhältnis der Wirkleistung zur Scheinleistung.

Die Spitzenwerte übertransienter Ströme können extrem hoch sein, typischerweise das 12- bis 15-fache des mittelalterlichen Wertes von Imn, manchmal sogar bis zum 25-fachen. Für hohe Einschaltströme sollten Schütze, Leistungsschalter und Thermorelais ausgewählt werden.

Der Schutz sollte beim Einschalten aufgrund von Überstrom nicht plötzlich auslösen, sondern durch Transienten werden die Grenzbedingungen für die Schaltanlagen erreicht, wodurch diese ausfallen oder nicht lange halten können. Um solche Probleme zu vermeiden, werden die Nennparameter der Schaltanlage etwas höher gewählt.

Heutzutage sind auf dem Markt Motoren mit hohem Wirkungsgrad zu finden, die Einschaltströme sind jedoch immer noch erheblich. Zur Reduzierung von Einschaltströmen, Dreieckstarter, auch Softstarter variable Antriebe… So kann der Anlaufstrom halbiert werden, beispielsweise statt 8 Ampere 4 Ampere.

Moderner Elektromotor

Um Strom zu sparen, wird häufig der dem Induktionsmotor zugeführte Strom mithilfe von Kondensatoren reduziert Blindleistungskompensation KRM… Die Leistungsabgabe bleibt erhalten und die Belastung der Schaltanlage wird reduziert. Der Motorleistungsfaktor (cosφ) steigt mit PFC.

Die Gesamteingangsleistung nimmt ab, der Eingangsstrom nimmt ab und die Spannung bleibt unverändert. Bei Motoren, die über einen längeren Zeitraum mit reduzierter Last betrieben werden, ist die Blindleistungskompensation besonders wichtig.

Der einem mit einer KRM-Installation ausgestatteten Motor zugeführte Strom wird nach folgender Formel berechnet:

I = I·(cos φ / cos φ‘)

cos φ – Leistungsfaktor vor Kompensation; cos φ '- Leistungsfaktor nach Kompensation; Ia – Anlaufstrom; I ist der Strom nach der Kompensation.

Für ohmsche Lasten, Heizungen, Glühlampen wird der Strom wie folgt berechnet:

für einen Drehstromkreis:

I = Pn /(√3U)

Für einen einphasigen Stromkreis:

I = Pn / U

U ist die Spannung zwischen den Anschlüssen des Geräts.

Der Einsatz von Edelgasen in Glühlampen sorgt für ein gerichteteres Licht, erhöht die Lichtausbeute und erhöht die Lebensdauer. Im Moment des Einschaltens überschreitet der Strom kurzzeitig den Nennwert.

Bei Leuchtstofflampen ist in der auf dem Leuchtmittel angegebenen Nennleistung Pn die Verlustleistung des Vorschaltgeräts nicht enthalten. Der Strom sollte nach folgender Formel berechnet werden:

Aza = (Pn + Pballast)/(U·cosφ)

U ist die Spannung, die der Lampe zusammen mit dem Vorschaltgerät (Drossel) zugeführt wird.

Wenn auf der Vorschaltdrossel keine Verlustleistung angegeben ist, kann diese als ungefähr 25 % des Nennwerts angesehen werden. Der cos φ-Wert ohne KRM-Kondensator wird mit etwa 0,6 angenommen; mit Kondensator – 0,86; für Lampen mit elektronischem Vorschaltgerät – 0,96.

Kompaktleuchtstofflampen, die in den letzten Jahren sehr beliebt waren, sind sehr sparsam und können an öffentlichen Orten, in Bars, in Fluren und in Werkstätten gefunden werden. Sie ersetzen Glühbirnen. Wie bei Leuchtstofflampen ist es wichtig, den Leistungsfaktor zu berücksichtigen. Ihr Vorschaltgerät ist elektronisch, daher beträgt der cos φ etwa 0,96.

Für Gasentladungslampen, bei denen eine elektrische Entladung in einem Gas oder Dampf einer Metallverbindung erfolgt, ist eine signifikante Zündzeit charakteristisch, bei der der Strom den Nennwert etwa um das Doppelte übersteigt, der genaue Wert des Anlaufstroms hängt jedoch davon ab die Leistung der Lampe und der Hersteller. Es ist wichtig zu bedenken, dass Entladungslampen empfindlich auf die Versorgungsspannung reagieren und wenn diese unter 70 % fällt, kann die Lampe erlöschen und nach dem Abkühlen dauert es mehr als eine Minute, bis sie zündet. Natriumlampen haben die beste Lichtausbeute.

Wir hoffen, dass Ihnen dieser kurze Artikel dabei hilft, sich bei der Berechnung der installierten Leistung zu orientieren, auf die Leistungsfaktorwerte Ihrer Geräte und Aggregate zu achten, über KRM nachzudenken und dabei die für Ihre Zwecke optimale Ausrüstung auszuwählen ist am effizientesten und wirtschaftlichsten.

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