Unterbrechungsstrom
Ausschaltstrom – Sofortstromschutz, dessen Selektivität in Bezug auf den Schutz benachbarter Abschnitte durch die Wahl des Betriebsstroms Iss mit dem hohen maximalen externen Kurzschlussstrom Azkz.vn.mah erreicht wird.
Der Schutzbetrieb im geschützten Bereich wird dadurch gewährleistet, dass der Strom in der Leitung ansteigt, je weiter sich der Fehlerort der Stromquelle nähert. Die Reaktionszeit der Stromunterbrechung ist die Summe der Betriebszeit des Strom- und Zwischenrelais und beträgt tnumber = 0,04 – 0,06 s.
Eine Untersuchung des Funktionsprinzips der Stromunterbrechung wird für eine radiale Leitung mit unidirektionaler Einspeisung durchgeführt. Der maximale äußere Kurzschlussstrom in der geschützten Leitung AB der Länge l entsteht bei einem metallischen Kurzschluss am Anfang der nächsten Reihe, in den Sammelschienen der Unterstation B (Punkt K).
Für den selektiven Betrieb der AB-Leitungsstromunterbrechung wird der Betriebsstrom für einen dreiphasigen Kurzschluss wie folgt gewählt:
Azss = kot x Azkz.vn.mah.
Charakteristik der Stromunterbrechung: Die Schutzzone, die die Empfindlichkeit des Schutzes charakterisiert, ist nur ein Teil der Leitung (Iss kz).Gemäß den Regeln für Elektroinstallationen gilt eine Stromunterbrechung als wirksam, wenn der Abdeckungsbereich im Mindestmodus nicht weniger als 20 % der Leitungslänge beträgt. Normalerweise wird zusammen mit ein Überstromschutz installiert Überstromschutz (MTZ) mit Zeitverzögerung in den ersten Abschnitten der geschützten Leitung.
Stromunterbrechungen können auch zum Schutz von Zweiwegeleitungen eingesetzt werden.
Auf beiden Seiten der Leitung AB sind Unterbrechungsströme installiert. Für ihren selektiven Betrieb muss eine Anpassung an den maximalen externen Fehlerstrom erfolgen.
Es werden mehrere Fälle betrachtet:
Azss kz.mahA
Azss kz.mah B
Anschließend wird ein größerer Wert gewählt. Denn in diesem Fall azkz.mahA kz.mah B, dann ist der Grenzbetriebsstrom an beiden Enden der Leitung gleich und entspricht Iss = cot x Azkz.mahA.
Wie Sie sehen, hat sich im Falle eines Kurzschlusses eine tote Zone gebildet, in der keiner der Stromunterbrecher auslöst. Bei minimaler Belastung vergrößert sich die Totzone.
Da die Abschaltzeit kurz und nahezu augenblicklich ist, muss bei der Wahl des Betriebsstroms der Einfluss aperiodischer Komponenten berücksichtigt werden, deren Werte gerade in den ersten Perioden des Kurzschlusses hoch sind aktuell. Die Entfernung vom aperiodischen Anteil erfolgt durch die Wahl des Grenzfaktors kot = 1,2 — 1,3... Bei der Verwendung von Leitungen mit bidirektionaler Stromversorgung werden diese auch durch die oszillierenden Ströme gestört.
Bei Unterbrechungen, deren Abdeckung nur einen Teil der Leitung abdeckt, ist die gleiche Empfindlichkeit für verschiedene Arten von Kurzschlüssen wichtig.Daher wird zum Schutz vor mehrphasigen Fehlern in Netzen mit isoliertem Neutralleiter üblicherweise ein Teilsternschema zum Anschluss der Stromwandler verwendet.
Zum Überspannungsschutz von Freileitungen, die nicht mit Kabeln abgedeckt sind, werden Ableiter eingesetzt, die künstliche Erdkurzschlüsse mit einer Dauer von bis zu 1,5 Perioden erzeugen, was proportional zur Dauer der Stromunterbrechung ist. Um den Betrieb der Begrenzer anzupassen, wird ein Zwischenrelais P mit einer Auslösezeit von 2-4 Perioden verwendet.
Stromunterbrechungsbereich: Wird als Hilfsschutz verwendet, um die Fehlerauslösezeit zu verkürzen. In manchen Fällen kann eine sofortige Stromunterbrechung als Primärschutz dienen, beispielsweise bei Radialleitungen, die Abwärtstransformatoren speisen.
Vorteile des aktuellen Ausfalls:
1. Selektivität des Betriebs in Netzwerken beliebiger Konfiguration mit beliebig vielen Netzteilen.
2. Schnelle Trennung der schwersten Kurzschlüsse des Systems, das sich in der Nähe der Busse der Bahnhöfe und Umspannwerke befindet.
Nachteile: Schützen Sie nur einen Teil der Leitungslänge vor metallischen Kurzschlüssen. Bei Ausfall des Kontaktwiderstands kann die Schaltreichweite auf Null reduziert werden.