Spannungsanzeiger für Phase-in-Installationen über 1000 V

Stufenweise Installationen über 1000 V sind möglich Spannungsanzeigenspeziell für diesen Zweck entwickelt. Das Anzeigeset umfasst in der Regel den eigentlichen Spannungsanzeiger, eine Röhre mit einem zusätzlichen Widerstand und einen diese verbindenden Draht.

Die Abbildung zeigt das Aussehen und den Anschlussplan des Anzeigegeräts Typ UVNF für den stufenweisen Einbau bis 10 kV.

Spannungsanzeiger für Phase-in-Installationen über 1000 V

Phasenspannungsanzeigegerät

Im Gehäuse (Röhre aus Isoliermaterial) des Spannungsanzeigers 1 ist eine Signallampe 7 vom Typ TNUV manövrierfähig eingebaut Kondensator 10 und drei zusätzliche Polystyrol-Kondensatoren 8 vom Typ POV-15 für eine Betriebsspannung von jeweils 1 kV. Im Rohr 2 sind bis zu zehn hitzebeständige Widerstände 9 vom Typ MLT-2 eingebaut, deren Gesamtwiderstand 8-10 MΩ beträgt. Beide Rohre sind durch Draht 4, Typ PVL-1, in Reihe geschaltet und halten einer Prüfspannung von bis zu 20 kV stand. Metallsonden 3 werden an die oberen Teile der an den Stromkreis angeschlossenen Rohre geschraubt, an die unteren – Isolierstäbe 5 mit Griff 6.

Schrittweise Vorgehensweise bei Installationen über 1000 V

Bei der schrittweisen Phasenspannung wird das ausgelöste Gerät (Schalter, Trennschalter) von jeder seiner Seiten mit Spannung versorgt. Die Sonden des Anzeigegeräts werden an die Klemmen eines Pols des ausgeschalteten Geräts angeschlossen und beobachten das Licht der Signallampe. In diesem Fall sind zwei Fälle des Einschaltens des Indikators möglich: Das umgekehrte Einschalten beinhaltet eine phasenverschobene Spannung, der Indikator sollte in diesem Fall hell brennen, was eine Phasenfehlanpassung signalisiert, ein kohärentes Einschalten beinhaltet die Spannung von die gleiche Phase. In diesem Fall sollte die Anzeige nicht aufleuchten. Das Fehlen einer Lumineszenz der Lampe weist auf die gleichnamigen Phasenspannungen hin, die an den Polklemmen anliegen, und auf die Möglichkeit, diese Phasen durch Einschalten des Schaltgeräts miteinander zu verbinden.

Beachten wir einige Anforderungen an Spannungsanzeiger, die für die Phaseneinstellung ausgelegt sind. Die Regeln für den Einsatz und die Prüfung von Schutzausrüstungen in Elektroinstallationen normieren die sogenannten Schwelle für das Aufleuchten der Kontrollleuchte, wenn diese eingeschaltet ist und zustimmt.

Unter der Zündschwelle versteht man die an den Anzeigesonden anliegende Mindestspannung, bei der ein sichtbares Dauerleuchten der Signallampe auftritt.

Abhängig vom Schaltkreis des Blinkers ergibt sich die Zündschwelle wie folgt:

  • Phasenspannung 6 kV – Zündspannung bei Gegenschaltung nicht höher als 1500 V, Zündspannung bei Gleichschaltung nicht niedriger als 7000 V

  • Phasenspannung 10 kV – Zündspannung bei Gegenschaltung nicht höher als 2750 V, Zündspannung bei Gleichschaltung nicht niedriger als 12700 V

Beachten Sie, dass das scheinbar paradoxe Leuchten der Lampe, wenn beide Sonden des Zeigers an dieselbe Phase angeschlossen sind, tatsächlich durch den Einfluss der elektrischen Kapazitäten verschiedener Elemente des Zeigers auf geerdete Strukturen erklärt wird. Wenn Strom durch diese Behälter geleitet wird, leuchtet die Lampe.

Um einen Fehler bei der Phaseneinstellung zu vermeiden, wird davon ausgegangen, dass die Zündspannung des Anzeigegeräts beim kohärenten Einschalten höher ist als die Arbeitsspannung, bei der die Phaseneinstellung erfolgt. Dies führt dazu, dass bei Anschluss an die Arbeitsspannung der Elektrik Installation leuchtet die Kontrollleuchte nicht auf. Und umgekehrt sollte beim umgekehrten Anschluss bei phasenverschobener Spannung die Anzeigelampe aufleuchten, wenn die Spannung deutlich unter der Nennspannung liegt.

Die Rückzündschwelle charakterisiert die Empfindlichkeit des Blinkers. Je niedriger die Zündspannung der Lampe ist, desto empfindlicher ist der Zeiger. Indikatoren mit erhöhter Empfindlichkeit sind jedoch für Phasen nicht geeignet, da die Spannungsdifferenz zwischen den gleichen Phasen zweier Phasenteile der Anlage 8 – 10 % der Betriebsspannung erreichen kann. Daher sollte die Rückzündspannung etwas über dem angegebenen Wert liegen. In der Praxis wird davon ausgegangen, dass sie 1000–1500 V beträgt.

Bei der Erzielung der erforderlichen Zündspannungen der Anzeigelampe bei abgestimmter und entgegengesetzter Schaltung spielt bekanntlich die Nebenschlussschaltung der Kapazitätslampe eine Rolle.Durch die Einführung eines 200-pF-Shunt-Kondensators in den Stromkreis konnte der Einfluss der Teilkapazitäten der einzelnen Elemente des Indikators ausgeschlossen und der erforderliche Wert und die Stabilität der Lampenzündschwellen sichergestellt werden.

Bei der Entwicklung einer UVNF-Zeigerstruktur wurde die Spannungsanzeigeserie vom Typ UVN-80 nach dem Zusammenbau einer Gesamtlänge von 715 mm und einer Länge des Arbeitsteils von 350 mm verwendet. Die Erfahrung zeigt, dass die Größe des Arbeitsteils eines solchen Zeigers bei Verwendung zum Phasenausgleich von Freileitungen von 6 bis 10 kV direkt an externen Trennschaltern keine sicheren Arbeitsbedingungen bietet.

Die Länge des Arbeitsteils des Spannungsanzeigers UVN-80 ist vergleichbar mit der Höhe der leitenden Teile über dem Erdungsrahmen – der Basis des Trennschalters, was zu einer Überlappung zwischen Phase und Erde führen kann, wenn sich die Rohre der Stahlkonstruktion nähern . Daher wurde für den stufenweisen Einsatz von Masttrennschaltern ein Zeiger mit der Länge des Arbeitsteils und des Rohres mit Zusatzwiderstand bis 700 mm bei einer Gesamtzeigerlänge von 1400 mm entwickelt.

Spannungsanzeiger für Phase-in-Installationen über 1000 V

Phaseneinstellung bei 35 und 110 kV

Es dient zur Phaseneinstellung bei Spannungen 35 und 110 kV Spannungsanzeige Typ UVNF-35-110... Sein Design ähnelt dem des UVNF-Indikators.

Eine Besonderheit der Schaltung sind POV-15-Polystyrolkondensatoren, die Widerstände ersetzt haben. Die Schaltungsparameter wurden so gewählt, dass der Zeiger im angeschlossenen Zustand unempfindlich gegenüber der Phasenspannung gegen Erde wird. Diese Störung durch die Wirkung der Betriebsspannung sorgte für eine deutliche Selektivität des Indikators gegenüber der Spannung gleicher und entgegengesetzter Phasen.

Das Indikator-Phasen-Set umfasst ein gemeinsames Arbeitsrohr und zwei Arbeitsrohre (jedes Arbeitsrohr wird für die Phaseneinstellung mit seiner eigenen Spannung verwendet – 35 oder 110 kV). Die Isolierung des Anschlussdrahtes ist verstärkt. Die Isolierstäbe sind für den Betrieb unter Spannung in Anlagen bis 110 kV vorgesehen.

Außerdem wird für die Phaseneinstellung von 35-110-kV-Leitungen ein Indikator verwendet, der das Prinzip des Vergleichs des Spannungsabfalls in zwei identischen, durch Widerstände gesammelten Spannungsteilern nutzt. Die Kapazität des Messkreises zur Masse wird kompensiert.

Es besteht aus zwei Glasfaserrohren, in denen sich Widerstände vom Typ KEV-100 befinden. Es werden zwei Widerstandssätze verwendet: einer für die Phasenanpassung in 110-kV-Installationen, der andere für 35-kV-Installationen. Der Widerstandswert der Widerstände jeder Röhre aus dem ersten Satz beträgt 400 MΩ und ein zusätzlicher Widerstand von 150 kΩ, aus dem zweiten - 200 MΩ und zusätzlich 150 kΩ. Die Spannungsabtastpunkte der Widerstände sind durch einen abgeschirmten Draht miteinander verbunden, in dessen Abschnitt sich ein Diodengleichrichter und ein Mikroamperemeter befinden. Der Messteil der Schaltung ist abgeschirmt. Der Schirm und die Enden der zusätzlichen Widerstände sind während der Phasen geerdet.

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