Heizkabelsysteme
Heizsysteme auf Kabelbasis, die durch die Heizwirkung von elektrischem Strom Wärme erzeugen, erfreuen sich in den letzten Jahren in vielen Industriebereichen großer Beliebtheit. Dabei handelt es sich um sogenannte Kabelheizsysteme.
Die durch den Strom im Heizelement erzeugte Wärme erwärmt sicher den Boden, speichert die Wärme in Industrierohren, wärmt das Dach, hilft, Vereisung auf Gehwegen und Abflüssen zu verhindern, ist nützlich beim Erhitzen von Beton, Erde in Gewächshäusern, Spielplätzen, Treppen usw. usw. Gleichzeitig besteht einer der Vorteile des Kabelheizsystems darin, dass es nicht sperrig ist und seine Installation die Größe des Objekts, auf dem es installiert wird, kaum verändert.
In diesem Artikel werden wir über Kabelsysteme sprechen, die in der Rohr- und Dachheizungsindustrie verwendet werden.
Die Installation einer Kabelheizung ist viel einfacher als die Installation einer Wasserheizung. Der Wärmeträger ist hier im Wesentlichen Strom, es sind keine zusätzlichen Rohrleitungen, sondern lediglich Kabel erforderlich.Der Wirkungsgrad des Systems ist aufgrund der geringen Energieverluste hoch, da die Stromversorgung über niederohmige Leitungen erfolgt.
Das System selbst ist eine Baugruppe aus einem Spezialkabel und einem Thermostat. Das Funktionsprinzip ist einfach: Strom fließt durch ein spezielles Kabel und erhitzt es. Der Kabelmantel ist speziell hitzebeständig gefertigt, hält einer konstanten Betriebstemperatur stand und zeichnet sich gleichzeitig durch eine hohe Wärmeleitfähigkeit aus, wodurch die Erwärmung des Raumes und der Gegenstände im Bereich des Kabels effektiv ist.
Die Heizkabel sind:
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unverheiratet
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zweidrahtig,
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selbstregulierend.
Unabhängig vom Kabel werden jedoch immer zuerst thermische Berechnungen durchgeführt, damit nichts überhitzt, nicht erhitzt bleibt und das System die Wärme optimal abgibt. Im Allgemeinen gibt es drei Arten von Heizkabeln:
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Widerstandsfähig,
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selbstregulierend,
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zonal.
Arten von Kabeln für Heizsysteme
Das Widerstandskabel hat eine konstante Ausgangsleistung, die praktisch unabhängig von der Temperatur des umgebenden Raums oder der Temperatur der erhitzten Objekte ist. Mit einem solchen Kabel lässt sich unter anderem eine elektrische Fußbodenheizung erzeugen.
Widerstandsheizkabel sind unter anderem deutlich günstiger als andere Heizkabeltypen. Widerstandskabel haben jedoch einen Nachteil: Sie benötigen, wie ein Thermostat für eine elektrische Fußbodenheizung, einen Temperatursensor, um eine Überhitzung zu verhindern.
Selbstregulierende Kabel haben eine einzigartige Eigenschaft: Sie können ihren Widerstand erhöhen oder verringern, wenn die Temperatur benachbarter Objekte steigt oder fällt.
Auf diese Weise passt sich die vom Kabel gelieferte Leistung automatisch an, wenn es sich erwärmt. Somit ist die Erwärmung insgesamt optimal gleichmäßig, verschiedene Bereiche mit unterschiedlichen Temperaturen werden unterschiedlich stark erwärmt, wodurch ein guter Wirkungsgrad erreicht wird. Eine Überhitzung des Kabels ist aufgrund seiner Konstruktionsmerkmale grundsätzlich ausgeschlossen. Der Nachteil des selbsteinstellenden Kabels sind die hohen Kosten.
Das Zonenkabel verfügt über eine Heizspirale, die um den Rahmen herum angeordnet ist, der das Kabel selbst darstellt. Durch die Verbindung mit dem Draht erhält die Spule Strom – in regelmäßigen Abständen werden alle Teile des Heizelements parallel mit Strom versorgt.
Das Zonenkabel ist günstiger als das selbstregulierende Kabel, es ist wie andere unprätentiös in der Installation und kann wie das selbstregulierende Kabel in Stücke mit genau der erforderlichen Länge geschnitten werden, was man vom Widerstandskabel nicht sagen kann Kabel. Die Nachteile sind ähnlich wie bei Widerstandskabeln (Thermostat erforderlich, Strom unabhängig von der Temperatur).
Dachheizung mittels Kabelsystem
Im Winter sammelt sich auf den Dächern oder Dächern für verschiedene Zwecke immer viel Schnee an, an den Rändern und in der Nähe der Dachrinnen gefriert alles, es gibt Anlass zur Befürchtung, zum Beispiel: ob der Schnee und das Eis nicht dorthin fallen, wo sie nicht hin sollen. ..
Das Heizelement wird auf dem Dach (im Dach) montiert und das Bedienfeld befindet sich im Raum. In diesem Fall kann das Kabel sowohl selbstregulierend als auch ohmsch installiert werden.
Wenn das Widerstandskabel als unabhängiger Heizkreis eingesetzt wird, sorgt es für eine konstante Temperatur bei konstantem Stromverbrauch. Die selbstregulierende Variante ist technologischer – ihre Temperatur sinkt, wenn sich das Dach erwärmt.Die Wahl liegt beim Eigentümer. Resistiv ist billiger, aber seine Effizienz lässt zu wünschen übrig – die Leistung selbst ist nicht reguliert, sie wird ständig verbraucht.
Ein selbstregulierendes Kabel hingegen arbeitet wirtschaftlicher, wenn die Temperatur der umgebenden Objekte steigt – der Stromverbrauch des Kabels sinkt. Für den Kauf des Kabels müssen Sie zwar etwas bezahlen, es wird sich aber mit der Zeit amortisieren.
Beheizung von Abwasserrohren, Abwasser- und Wasserleitungen mit einem Kabelsystem
Wenn das Dach im Winter mit Schnee bedeckt ist und gefriert, ist die Situation bei den Abwasser-, Entwässerungs- und Wasserleitungen noch schlimmer – sie frieren bei einsetzendem Frost ein.
Wie kann dieses Problem gelöst werden? Sie können die Rohre vergraben oder auf Wärmedämmung zurückgreifen, aber dieser Ansatz ist nicht immer effektiv und außerdem ist es bei weitem nicht immer möglich, ein Rohr über die Gefriertiefe hinaus zu vergraben.
Aber was ist mit dem Rohrauslass, der irgendwie kalt bleibt? Die gleiche Wärmedämmung schützt die durch das Rohr strömende Flüssigkeit nicht, sondern verhindert bestenfalls das schnelle Einfrieren nur eines Teils des Rohrs, nicht jedoch des gesamten Rohrs, und mit der Zeit friert das Rohr bei Kälte immer noch ein, und das war's mit einem Unfall für die Kanalisation oder Wasserversorgung behaftet.
Bei Dachrinnen ist eine Vertiefung nicht einmal der Rede wert. Letztlich gibt es nur einen Ausweg: den Einsatz einer Rohrheizung auf Basis eines Heizkabels.
In Klimazonen, in denen die Lufttemperaturen im Winter oft deutlich unter 30 °C liegen, bleibt nur der Einsatz von Heizungen für Abwasser-, Wasser- und Abflussrohre.
Am besten wählen Sie ein Frostschutzsystem auf Basis eines selbstregulierenden Kabels, das innerhalb oder außerhalb des Rohrs installiert werden kann. Die Installationsoption wird vor Ort basierend auf den Designmerkmalen eines bestimmten Objekts unter Berücksichtigung der äußeren Bedingungen sowie der technischen und finanziellen Möglichkeiten ausgewählt.
Ein Rohrheizsystem mit selbstregulierendem Kabel ist sehr wirtschaftlich und effizient, da die Temperatur in jedem lokalen Rohrabschnitt automatisch individuell reguliert wird. Der Stromverbrauch wird angemessen sein, da sich der Energieverbrauch von selbst reguliert und in der warmen Jahreszeit die Anlage komplett abschaltet.
Das selbsteinstellende Kabel ermöglicht das Schneiden von Teilen in der erforderlichen Länge, nur die maximale Länge ist begrenzt – 150 m. Das Kabel kann entweder innerhalb des Rohrs oder außerhalb installiert werden.
Interne und externe Rohrheizung
Für Wasserleitungen mit einem maximalen Durchmesser von 50 mm bietet sich die interne Installation eines selbsteinstellenden Kabels an, allerdings muss ein wichtiger Punkt beachtet werden: Das Kabel wird mit einer Dichtung eingeführt und bei Verschleiß fixiert, damit es nicht eindringt Unterhose.
Für Abwasserrohre ist die Außenmontage geeignet; Es wird auf zwei Arten durchgeführt: spiralförmig oder linear. Die lineare Anordnung ist wirtschaftlicher, da das Kabel entlang des Rohrs verlegt wird, Material gespart wird und Sie zur besseren Erwärmung ein Kabelpaar auf gegenüberliegenden Seiten des Rohrs installieren und mit Aluminiumband befestigen können. Durch die spiralförmige Verlegung werden die Rohre gleichmäßiger erwärmt, das Kabel benötigt jedoch viermal mehr. Sowohl im ersten als auch im zweiten Fall wird das Kabel mit verstärktem hitzebeständigem Klebeband befestigt.
Wie oben erwähnt, besteht ein wichtiger Vorteil selbstregulierender Kabel in ihrer Fähigkeit, ihre Temperatur entsprechend den äußeren Temperaturbedingungen zu ändern, was zu einer erheblichen Effizienz beim Energieverbrauch führt.
Dank dieses Vorteils haben sich selbstregulierende Kabel in der Gas-, Chemie-, Öl- und Bauindustrie weit verbreitet – überall dort, wo der Kampf gegen das Einfrieren von Wasser und die Vereisung von Rohren eine dringende Aufgabe ist. Ein selbstregulierendes Kabel hat übrigens keine Angst vor Überspannungen.