Isolierstäbe
Isolierstäbe werden je nach Verwendungszweck in Betriebs- und Messstäbe unterteilt.
Arbeitsisolierstangen sind für die Durchführung von Arbeiten mit einpoligen Trennschaltern in geschlossenen Schaltanlagen mit einer Spannung bis einschließlich 35 kV sowie für die Durchführung anderer Arbeiten, wie z. B. die Bestimmung des Ortes von Busvibrationen und des Hotspots von Kontakten, bestimmt oder Sammelschienen, das Vorhandensein von Spannung (durch Funken oder mittels einer Hochspannungs-Schraubanzeige), für den Betrieb mit Hochspannungssicherungen oder zum Reinigen der Isolierung von spannungsführenden Geräten von Staub.
Isolationsmessstäbe dienen zur Messung der Potentialverteilung über eine hängende Kette oder über eine Stiftsäule sowie den Widerstand von Kontakten und Anschlüssen bei Betriebsstrom und Betriebstemperatur Erhitzen von Reifen und stromführenden Teilen im Vertriebssystem.
Isolierstabgerät
Jeder Isolierstab besteht aus drei Hauptteilen: einem Arbeitsteil, einem Isolierteil und einem Haltegriff.
Der Arbeitsteil des Isolierstabes ist entweder eine Metallspitze, deren Form sich nach dem Verwendungszweck des Stabes richtet (Arbeitsstäbe) oder ein Messkopf für verschiedene Zwecke (Messstäbe). Das Arbeitsteil ist fest mit dem Isolator verbunden, der das Arbeitsteil mit dem Griff verbindet.
Der Isolierteil muss aus Isoliermaterial bestehen.
Der Griff zum Greifen des Isolierstabes besteht in der Regel aus dem gleichen Material wie das Isolierteil und sollte so lang sein, dass eine Person den Stab ohne mehr als 8 kg Kraftaufwand handhaben kann.
Die einzelnen lösbaren Teile des Verbundisolierstabes sind mit Gewinde versehen, um Übergangsmetallteile zu schaffen, die fest mit dem Isoliermaterial verbunden sind.
Bei der Herstellung des Isolierteils und des Haltegriffs sowohl aus einem Materialstück als auch aus den Einzelteilen wird zwischen dem Isolierteil ein Akzent in Form eines Rings mit einem Durchmesser von 5–20 mm größer als der Durchmesser des Haltegriffs angebracht Teil und dem Haltegriff. Der Anschlag begrenzt die Verbrennung der Hand des Bedieners, sodass diese nicht in die Nähe des Arbeitsteils kommt, wodurch die Länge des Isolierteils verkürzt wird. Daher ist es verboten, die Länge des isolierenden Teils der Stange nur mit einem Farbstreifen zu markieren.
Die Länge des isolierenden Teils des Stabes richtet sich nach der Spannung der elektrischen Anlage, für die der Isolierstab bestimmt ist.
Die Länge der Messstäbe wird durch die Entfernungen bestimmt, in denen gemessen wird. Die Messstäbe für Spannungen über 220 kV werden mit der Erwartung hergestellt, dass sie von zwei Personen bedient werden können.
Die Größe des isolierenden Teils des Stabes ist zum einen so bestimmt, dass beim Berühren spannungsführender Teile unter Spannung der Ableitstrom den zulässigen Wert nicht überschreitet und zum anderen, dass der Bediener oder seine Hände nicht unzulässig in die Nähe geraten Halten Sie während des Betriebs einen geringen Abstand zu spannungsführenden Teilen ein, um Lufteinschlüsse oder Schäden durch thermische Lichtbögen zu vermeiden, die während des Betriebs auftreten können.
Arbeiten Sie mit dem Universalband SHOW-110
Arbeiten Sie mit Isolierstäben
Beim Arbeiten mit Isolierstäben das Isolierteil nicht über den Endanschlag hinaus mit den Händen berühren. Um den Oberflächenwiderstand zu erhöhen und vor Feuchtigkeit zu schützen, ist der isolierende Teil der Stäbe mit einer Isolierlackschicht überzogen. Sollte es daher zu einer Lackbeschädigung während der Arbeit mit dem Isolierstab kommen, sollte die Arbeit abgebrochen und der Stab entsorgt werden nicht verwendet werden, bis der Lack wiederhergestellt und getestet wurde. Dies gilt insbesondere für die Messstäbe, die vom Träger der Stromleitung oder von der Struktur der Schaltanlage aus die Spannungsverteilung entlang des Strangs messen, denn wenn der Stab bewegt wird, kann er an der Metallstruktur zerkratzt werden.
Isolierstäbe, die für den Betrieb in geschlossenen Schaltanlagen vorgesehen sind, dürfen bei Regen, Nebel, Schneefall oder Regen nicht in Elektroinstallationen im Freien verwendet werden.
Bei der Durchführung verschiedener Arbeiten mit Isolierstäben ist darauf zu achten, dass bei Annäherung oder Kontakt des Arbeitsteils des Stabes mit spannungsführenden Teilen der Isolierteil nicht in die Nähe der geerdeten Teile oder der spannungsführenden Teile anderer Phasen kommt, da dies zu einer Verringerung führt die Länge des Isolierstabes.
Die Isolierschienen sind im Betrieb nicht geerdet.
In Anlagen ab 35 kV werden bei fehlendem Spannungsanzeiger Arbeitsstäbe verwendet, um mittels eines „Funkens“ das Vorhandensein von Spannung an spannungsführenden Teilen zu prüfen.
Kommt das Ende des Isolierstabes in die Nähe spannungsführender Teile, entsteht ein kapazitiver Ladestrom – ein Funke überspringt.
Isolierstäbe werden auch für die mobile Erdung verwendet, damit das Personal nicht in die Nähe von stromführenden Teilen gelangt, die aufgrund von Restladungen, Spannungsinduktion von in der Nähe befindlichen Teilen, die weiterhin in Betrieb sind, oder schließlich aufgrund einer unvollständigen Abschaltung dieses Abschnitts unter Spannung stehen können B. durch eine Störung, z. B. Auslösung der Spannungswandler auf der Niederspannungsseite.
Isolierstäbe für die mobile Erdung bestehen aus jedem Isoliermaterial, einschließlich Holz. Die Abmessungen ihres Isolierteils entsprechen denen der Arbeitsstangen.
Zum Anschluss des Impulsleitungsmessgeräts an die Leitung der freigeschalteten Freileitung wird zusätzlich eine Stange mit einer Klemme am Ende verwendet, an der ein flexibler Anschlussdraht befestigt und das andere Ende mit der Verkabelung des Impulsleitungsmessgeräts verbunden wird .Der isolierende Teil des Stabes ist für eine Spannung ausgelegt, die nicht unter der Spannung der jeweiligen elektrischen Anlage liegt. In der Praxis wird seine Länge durch Designüberlegungen bestimmt.
Bei der Prüfung elektrischer Geräte mit erhöhter Spannung bleibt die Ladung auch nach Wegnahme der Spannung unter Spannung. Es ist möglich, mit dem Wiederanschließen der Prüfleitungen, die das zu prüfende Gerät mit Spannung versorgen, erst zu beginnen, nachdem die Ladung entfernt wurde, indem die spannungsführenden Teile des Geräts und die Prüfleitung mit der Erde verbunden werden. Zu diesem Zweck wird ein Stab mit einem Dämpfungswiderstand und einem daran angeschlossenen Erdungsdraht verwendet. Die Länge des Stabes ist nicht genormt, sollte aber aus Gründen der Benutzerfreundlichkeit mindestens 1 m betragen. Nachdem das Ende des Stabes mit stromführenden Teilen und dem Prüfdraht in Berührung gekommen ist, wird der Stab mit einer Klemme oder einem Haken am Draht aufgehängt. Schließen Sie während des Betriebsendes das Prüfkabel wieder an eine andere Phase des Geräts an. Diese Maßnahme ist besonders wichtig bei der Prüfung von Gleichstromkabeln, wo aufgrund der großen Kapazität des Kabels die Ladung erheblich ist.
Die Handhabung von Isolierschienen sollte nur vom Boden aus erfolgen, ohne Leitern usw., da es möglich ist, dass eine Person bei jeder Bewegung mit der Stromschiene das Gleichgewicht verliert und auf spannungsführende Teile fällt oder in die Steckdose fällt Größtenteils - viel Glück, auf dem Boden...
Bleibt die Spannung an der Sekundärwicklung des Transformators bestehen, beispielsweise von einem anderen parallel arbeitenden Transformator, bleibt aufgrund des Phänomens der Rücktransformation auch an den Anschlüssen der Primärwicklung des ausgeschalteten Transformators eine hohe Spannung bestehen.
Wenn Sie den Ausleger in den Verteiler tragen, tragen Sie ihn horizontal mit der Hand. Verbundausleger müssen direkt an der Auslegerbaustelle montiert werden.
Hohle Isolierstäbe, die dazu dienen, die Isolierung geschlossener Verteilergeräte ohne Spannungsabbau von Staub zu reinigen, müssen vor Arbeitsbeginn und regelmäßig während des Betriebs von innen von Staub gereinigt werden, um eine Überlappung des isolierenden Teils des Stabes zu verhindern.
Die Bedienung des Peilstabs vom Schaltanlagenaufbau oder Leitungsträger aus muss durch zwei Personen erfolgen. Eine Person muss zum Aufbau zum Arbeitsplatz klettern und mit Hilfe eines Seils die Stange mit dem Arbeitsteil nach oben anheben, die andere, auf dem Boden stehende Person muss die Stange mit dem anderen Ende des Seils führen, ohne dass sie es zulässt traf die Struktur.
Lange Isolierstangen für 500-kV-Elektroinstallationen verfügen über eine Öffnung im Isolierteil, für die der zweite Arbeiter mit Hilfe eines Nylonseils die Stange während der Messungen in der gewünschten Position hält. Beim Arbeiten mit einem Ölmessstab aus einem Teleskopturm wird der Ölmessstab vom Boden aus dem Monteur zugeführt, der sich im Korb des Turms befindet und mit dem Arbeitsteil nach oben montiert ist. Anschließend wird der Turm auf die gewünschte Höhe angehoben.
Wenn Betriebsisolierstangen Arbeiten mit Trennschaltern, Sicherungen, zur Prüfung des Vorhandenseins von Spannung, Vibration von Reifen, zur Messung der Temperatur von unter Spannung stehenden Teilen usw. durchführen, ist es erforderlich, bei spannungsführenden Elektroinstallationen über 1000 V dielektrische Handschuhe zu tragen Gleiches gilt für Isolierstäbe zur ortsveränderlichen Erdung spannungsführender Teile.
Beim Arbeiten mit Messstäben zur Messung der Spannungsverteilung an einer Isolatorkette und beim Messen des Widerstands von Kontakten und Anschlüssen dürfen dielektrische Handschuhe nicht verwendet werden, da die Arbeiten über einen längeren Zeitraum (mehrere Stunden hintereinander) durchgeführt werden und die Das Vorhandensein von Handschuhen erschwert die Arbeit mit dem Isolierstab erheblich.