Messung des Isolationswiderstands der Wicklungen von Leistungstransformatoren

Messung des Isolationswiderstands der Wicklungen von LeistungstransformatorenIsolationswiderstand der Wicklungen von Leistungstransformatoren Parallelzweige werden zwischen den Zweigen erzeugt, wenn in diesem Fall die Parallelzweige in elektrisch unabhängige Stromkreise unterteilt werden können, ohne die Enden zu verlöten.

Es empfiehlt sich, den Isolationswiderstand der Leistungstransformatoren vorher zu messen Messung des dielektrischen Verlustfaktors und die Kapazität der Spulen.

Die Messung des Isolationswiderstands der Transformatorwicklungen erfolgt mit einem Megaohmmeter zwischen jeder Wicklung und dem Gehäuse (Masse) sowie zwischen den Wicklungen, wobei die übrigen Wicklungen abgetrennt und mit dem Gehäuse geerdet sind.

Der Isolationszustand von Leistungstransformatoren wird nicht nur durch den absoluten Wert des Isolationswiderstands charakterisiert, der von den Abmessungen der Transformatoren und den darin verwendeten Materialien abhängt, sondern auch Absorptionskoeffizient (das Verhältnis des zweimal gemessenen Isolationswiderstands – 15 und 60 s nach Anlegen der Spannung an das Prüfobjekt, R6o „und R15“).Es ist erlaubt, es als Ausgangspunkt zu nehmen Beginn der Drehung des Griffs des Megaohmmeters.

LeistungstransformatorDie Messung des Isolationswiderstandes ermöglicht die Beurteilung sowohl lokaler Defekte als auch des Feuchtigkeitsgrades in der Isolierung der Transformatorwicklungen. Die Messung des Isolationswiderstandes muss mit einem Megaohmmeter mit einer Spannung von mindestens 2500 V und einer oberen Messgrenze von mindestens 10.000 Megaohm erfolgen. Bei Transformatoren mit einer höheren Spannung als 10 kV und niedriger ist die Messung des Isolationswiderstandes mit einem 1000-V-Megometer mit einer oberen Messgrenze von mindestens 1000 MOhm zulässig.

Vor Beginn jeder Messung gemäß Abb. 1 muss die zu prüfende Spule mindestens 2 Minuten lang geerdet sein. Der Isolationswiderstand R6o «- ist nicht genormt und der Indikator ist in diesem Fall der Vergleich mit den Daten aus dem Werk oder früheren Tests. Auch der Absorptionskoeffizient ist nicht normiert, wird aber bei der Betrachtung der Messergebnisse berücksichtigt.

Normalerweise liegt sie bei einer Temperatur von 10 – 30 °C für nicht befeuchtete Transformatoren innerhalb der folgenden Grenzen: für Transformatoren mit weniger als 10.000 kVA und einer Spannung von 35 kV und niedriger – 1,3 und für Transformatoren mit 110 kV und höher – 1 .5 — 2. Bei benetzten Transformatoren oder mit lokalen Isolationsfehlern nähert sich der Absorptionskoeffizient dem Wert 1.

Da bei Abnahmeprüfungen Transformatoren bei unterschiedlichen Isolationstemperaturen gemessen werden müssen, ist zu berücksichtigen, dass sich der Wert des Koeffizienten mit der Temperatur ändert. Addition Kabc = R6o » / R15 « – dargestellt in Abb.2.

Um den Isolationswiderstand vergleichen zu können, ist es notwendig, diesen bei der gleichen Temperatur zu messen und im Prüfbericht anzugeben, bei welcher Temperatur die Messung durchgeführt wurde. Beim Vergleich lassen sich die Ergebnisse von Isolationswiderstandsmessungen bei unterschiedlichen Temperaturen auf die gleiche Temperatur reduzieren, wobei zu berücksichtigen ist, dass sich der Temperaturabfall R6o« pro 10 °C um etwa das 1,5-fache erhöht.

Die diesbezüglichen Anweisungen geben folgende Empfehlungen: Der Wert von R6o „muss auf die im Werkspass angegebene Messtemperatur reduziert werden, er muss betragen: für 110-kV-Transformatoren – mindestens 70 %, für 220-kV-Transformatoren – mindestens 85 % des im Pass des Transformators angegebenen Wertes.

Schemata zur Messung des Isolationswiderstands der Transformatorwicklungen: a - relativ zum Gehäuse; b - zwischen den Wicklungen des Transformators

Reis. 1. Schemata zur Messung des Isolationswiderstands der Transformatorwicklungen: a – relativ zum Gehäuse; b – zwischen den Wicklungen des Transformators

Abhängigkeit Kabc = R6o

Reis. 2 Sucht Cabc = R6o » / R15 «

Der Isolationswiderstand von Durchführungen mit Ölpapierisolierung wird mit einem Megaohmmeter bei einer Spannung von 1000 – 2500 V gemessen. Dabei wird der Widerstand der zusätzlichen Isolierung der Durchführungen gegen die Anschlussdurchführung gemessen, der mindestens 1000 Megaohm betragen muss bei einer Temperatur von 10 - 30 ° C. Der primäre Isolationswiderstand der Transformatordurchführung muss mindestens 10.000 Megaohm betragen.

Messung des Isolationswiderstands der Wicklungen von Leistungstransformatoren

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