Wie werden Druck-, Vakuum- und Durchflussmessgeräte aufgebaut?

Das Spektrum der Justierung von Druck-, Vakuum- und Durchflussmessgeräten umfasst:

  • Labortest;

  • Überprüfung der Installation einer Reihe von Werkzeugen und Impulsleitungen;

  • Überprüfung der Installation elektrischer Verbindungsleitungen;

  • Fernprüfung elektrischer Übertragungen;

  • Geräte in Betrieb nehmen;

  • Überprüfung der Instrumentenwerte;

  • Geräte zur Fehlerbehebung.

Der Umfang der Laboruntersuchung umfasst:

  • Visuelle Inspektion;

  • Überarbeitung des Geräts;

  • Überprüfung des Isolationswiderstands spannungsführender Teile;

  • Ermittlung des Hauptfehlers und Änderung der Messwerte;

  • Fehlerbestimmung von Signalgeräten.

Zum Umfang der Überholung gehört darüber hinaus das Befüllen der Glockenmanometer mit Trennflüssigkeit.

Lösen Sie vor dem Befüllen mit dem Glockenmanometer die Schrauben und schrauben Sie an ihrer Stelle die mit dem Manometer gelieferten Verschlussschrauben mit Dichtungen ein.Das Differenzdruckmanometer der Glocke wird auf Höhe des Indikators mit trockenem Transformatoröl gefüllt, bei Abwesenheit auf Höhe des Stopfenlochs.

Die Bestimmung des Grundfehlers und der Schwankung der Instrumentenwerte erfolgt durch den Vergleich ihrer Messwerte mit den Messwerten von Beispielinstrumenten oder durch die Verwendung von Eigengewichtsmessgeräten und Manovakuummessgeräten.

Einrichten von Instrumenten zur Messung von Druck, Vakuum und Durchfluss

Austauschbare Primärgeräte werden auf zwei Arten überprüft:

  • Der dem geprüften Wert entsprechende Druck (Eingangssignal) wird entsprechend dem Gerätemodell OP1 eingestellt, das Ausgangssignal wird entsprechend dem Gerätemodell OP2 gezählt;

  • Der berechnete Wert des Ausgangssignals entsprechend dem verifizierten Druckwert (Eingangssignal) wird entsprechend dem Gerätemodell OP2 eingestellt, der tatsächliche Wert des gemessenen Drucks wird mit dem Gerätemodell OP1 abgelesen.

Sekundärgeräte werden wie folgt überprüft: Die Anzeige des Prüflings wird durch Änderung des Eingangssignals der Gegeninduktivität oder des Gleichstroms auf die Skalenmarkierung gesetzt, der tatsächliche Wert des Eingangssignals wird vom Referenzgerät abgelesen und mit verglichen der berechnete Wert.

Werden die Primärgeräte in Kombination mit separaten Sekundärgeräten betrieben, ist eine vollständige Prüfung der Primär- und Sekundärgeräte zulässig. Der tolerierbare relative Fehler des Satzes ist gleich dem quadratischen Mittel der tolerierbaren relativen Fehler der primären und sekundären Geräte.

Die Prüfung von Manometern mit einem Maximaldruck bis einschließlich 0,25 MPa erfolgt mit Druckluft, einer Luftpresse oder einer Pumpe, Einbau mit Muffe.Die angegebenen Druckquellen müssen eine ausreichend gleichmäßige Druckänderung ermöglichen, die zur Überprüfung der Manometer erforderlich ist.

Zur Überprüfung von Manometern mit einem oberen Grenzwert bis einschließlich 0,4 MPa können automatische Manometer eingesetzt werden.

Manometer mit einer oberen Messgrenze über 0,25 MPa werden je nach Genauigkeitsklasse mit Druckwaagenmanometern oder Probemanometern mittels Kolbenpressen geprüft.

Zum Befüllen der Pressen wird trockenes Transformatorenöl und bei Drücken über 60 MPa Rizinusöl oder technisch raffiniertes Öl erster Klasse verwendet. Bei elektrischen Kontaktmanometern wird die Betätigung der Kontaktgeräte in den Betriebseinstellungen überprüft.

Druckmessgeräte

Der manometrische und der Vakuumteil der Manometerskala werden getrennt geprüft.

Messwerte für Anzeigen von Geräten der Genauigkeitsklasse 1; 1,5 und 2,5 werden bei mindestens fünf Druckwerten hergestellt, Genauigkeitsklasse 4 – mindestens bei drei Druckwerten, darunter bei atmosphärischem Druck und bei einem Druck, der der oberen Messgrenze entspricht. Die Druckwerte sollten gleichmäßig über die gesamte Skala verteilt sein.

Die Anzahl der markierten Markierungen auf den Manovacuum-Metern wird für jeden Teil der Skala separat im Verhältnis zur Länge des entsprechenden Teils der Skala verteilt. Bei der Überprüfung von Manovakuumometern mit Genauigkeitsklassen 1,5; 2,5; 4 mit der Obergrenze der Überdruckmessungen über 0,5 MPa, Genauigkeitsklasse 1 – mehr als 0,9 MPa, die Messwerte des Vakuumteils der Skala werden nicht gezählt, bei der Meldung wird nur die Bewegung des Pfeils zu diesem Teil der Skala überprüft Der Vakuumdruck des Geräts liegt im Bereich von 0 bis 0,05 MPa.

Die Prüfung erfolgt durch schrittweises Erhöhen und anschließendes allmähliches Absenken des Drucks. Bei einem Druck, der der Obergrenze der Absichten entspricht, 5 Minuten lang gedrückt halten (das Beispielgerät ist während dieser Zeit ausgeschaltet). Die Exposition von Manovacuum-Metern erfolgt unter einem Druck, der dem höchsten Wert der oberen Messgrenze entspricht.

Bei der Überprüfung von Vakuummetern mit einer oberen Messgrenze von 0,1 MPa ist es notwendig, den Wert des Atmosphärendrucks festzulegen, das Halten unter Vakuum erfolgt bei einem Vakuum von 0,9 bis 0,95 Atmosphärendruck, während der Wert des Vakuums überprüft wird die obere Messgrenze.

Die Überprüfung des Grundfehlers durch Vergleich der Messwerte mit Standardinstrumenten erfolgt auf zwei Arten:

  • der Druck, der dem Punkt auf der Skala des zu prüfenden Instruments entspricht, wird entsprechend dem Referenzgerät angepasst, die Messwerte werden entsprechend der Skala des zu prüfenden Instruments gemessen;

  • Der Indikator des überprüften Geräts wird durch Ändern des Drucks auf der Skalenmarkierung eingestellt, der entsprechende Druck wird vom Referenzgerät abgelesen.

Der tatsächliche Wert der Messwerte eines Gerätemodells wird anhand der im Zertifikat angegebenen Daten ermittelt. Zwischenwerte werden durch Interpolation ermittelt.

Die Installation der Nadel an einem Beispielmanometer oder Vakuummeter erfolgt durch leichtes Klopfen. Bei der Prüfung mit einem Proben-Manometer erfolgt die Anzeige auf der Skala des Prüflings, wenn der Stab mindestens zu 2/3 seiner Länge in die Säule eingetaucht ist und sich dreht.Es wird empfohlen, die Messwerte des zu prüfenden Geräts zu ermitteln, ohne das Gehäuse des Geräts zu berühren.

Die Verschiebung der Manometernadel bei leichtem Antippen sollte die Hälfte des zulässigen Fehlers nicht überschreiten. Die Ablesung der Messwerte während der Inspektion erfolgt mit einer Genauigkeit von 0,1 – 0,2 des Teilungswertes.

Industrielles Druckmessgerät

Differenzdruckmessgeräte werden überprüft, indem ihre Messwerte mit denen von Musterinstrumenten verglichen werden. Die Methode zur Anlegung des Differenzdruckes ist die gleiche wie bei der Überprüfung der Manometer beschrieben.

Ein Luftkompressor wird verwendet, um einen Druckabfall über 0,25 MPa zu erzeugen. Über das Positivventil wird ein höherer Druck angelegt. Bei der Prüfung ist das Ausgleichsventil geschlossen und das Negativventil geöffnet und mit der Atmosphäre verbunden.

Die Überprüfung der Ausrichtung des Gerätezeigers auf die Nullmarke der Skala erfolgt bei einem Druckabfall von Null und geöffnetem Ausgleichsventil des Differenzdruckmanometers.

Der Grundfehler wird in mindestens fünf gleichmäßig auf der Skala verteilten Markierungen beim Vorwärts- und Rückwärtshub ermittelt. Die Prüfung erfolgt auf zwei Arten:

  • die Anzeige des Geräts, die durch Änderung der Druckdifferenz überprüft wird, wird auf die Markierung der Skala gelegt, der tatsächliche Wert der Druckdifferenz wird entsprechend dem Gerätemodell abgelesen;

  • der berechnete Wert des Druckabfalls wird entsprechend einem Referenzgerät angepasst, die Messwerte werden entsprechend der Skala des zu prüfenden Geräts ermittelt.

Das Gerät erfüllt seine Genauigkeitsklasse, wenn der Fehler einer der überprüften Skalen den zulässigen Wert nicht überschreitet. Wenn das Eingangssignal Null ist, sollte der Fehler die Hälfte des zulässigen Wertes nicht überschreiten.

Die Einstellung der Manometer an der Manschette besteht in der Einstellung der kinematischen Übertragung, die gemäß den Werksanweisungen durchgeführt wird.

Der Grundfehler von Messgeräten wird auf die gleiche Weise wie bei Differenzmanometern-Differenzmanometern ermittelt.

Die Einstellung der Wählgeräte besteht in der Einstellung der kinematischen Übertragung.

Die Überprüfung von Differenzdruck-Durchflussmessern erfolgt durch den Vergleich der Messwerte der Differenzdruckmanometer mit den Messwerten von Probemessgeräten.

Der Fehler des Geräts wird bei Durchflussraten gleich 0 ermittelt; dreißig; 40; 50; 60; 70 und 100 % der Obergrenze der Messungen oder nahe daran, für Vorwärts- und Rückwärtshub.

Achten Sie bei der Überprüfung der Installation elektrischer Verbindungsleitungen auf den korrekten Anschluss der elektrischen Leitungen an die Primär- und Sekundärgeräte, den Zustand ihrer Isolierung und die Zuverlässigkeit der Verbindung der Steckverbinder.

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