Bau und Betrieb von 0,38-kV-Freileitungen mit isolierten Drähten

Zweck und Anordnung von 0,38-kV-Freileitungen mit isolierten Leitern (SIP)

Freileitungen mit einer Spannung von 0,38 kV mit isolierten Leitern (VLI 0,38) aus selbsttragenden isolierten Leitern (SIP) siehe Elektroinstallationen mit einer Spannung von bis zu 1 kV mit einem fest geerdeten Neutralleiter.

Die Zuverlässigkeit von VLI im Vergleich zur Freileitung wird durch die fehlende lineare Glasisolierung sowie durch die Folgen klimatischer Einflüsse erhöht: Eine Kollision von Leitungen ist ausgeschlossen, sowohl unter direktem Einfluss von Wind und Eis als auch aufgrund der Berührung von Ästen; Drahtbrüche sind durch die Verwendung isolierter Drähte mit erhöhter mechanischer Festigkeit praktisch ausgeschlossen; Kein Anhalten durch das Werfen verschiedener Gegenstände auf die Drähte.

Der VLI-Betrieb 0.38 ist durch die konstruktive Umsetzung weitgehend vereinfacht und kostengünstiger. Im Wesentlichen erhöhte elektrische Sicherheit sowohl das Servicepersonal als auch die Bevölkerung aufgrund des Fehlens freiliegender spannungsführender Teile.Erleichtert die Durchführung von Arbeiten (einschließlich Anschließen neuer Benutzer) am VLI 0,38 ohne Spannungsunterbrechung und mit minimalem Einsatz spezieller Schutzvorrichtungen. Beim Bau des VLI sowie beim Austausch von Leitungen durch isolierte Leitungen an bestehenden Leitungen muss für die Einführung isolierter Leitungen in die Räumlichkeiten gesorgt werden. In diesem Fall sind die Arbeiten zum Austausch der Buchsen in der Konstruktions- und Abrechnungsdokumentation enthalten.

selbsttragende isolierte Leiter (SIP)Selbsttragende isolierte Leiter (SIP) beziehen sich konstruktionsbedingt auf isolierte, ungeschützte Leiter. Der selbsttragende isolierte Draht besteht aus einem unisolierten oder isolierten Trägerdraht, der als Neutralleiter dient, und mehreren darauf gewickelten isolierten Drähten – Phasen- und Straßenbeleuchtung. In den Abschnitten der gemeinsamen Aufhängung mehrerer VLIs am selbsttragenden Isolierdraht in der Nähe des Trägers sind Schilder mit der Nummer des Linienverteilers angebracht. Etiketten und Beschriftungen darauf müssen wetterfest sein. Um die Phasen beim Anschluss an die Verbraucherleitung zu bestimmen, müssen die selbsttragenden isolierten Drähte über die gesamte Länge (Schritt 0,5 m) mit der werkseitigen Kennzeichnung der Phasendrähte und Straßenbeleuchtungsdrähte versehen sein. Es ist verboten, Leitungen an Freileitungen mit isolierten Leitungen bei einer Lufttemperatur unter -10 °C zu verlegen.

Belastbarkeit 0,38 kV Freileitungen mit isolierten Leitern (SIP)

Die dauerhaft zulässige Erwärmungstemperatur stromführender Leiter sollte 70 °C für mit thermoplastischem Polyethylen isolierte Leiter und 90 °C für mit VPE isolierte Leiter nicht überschreiten.

Die dauerhaft zulässigen Strombelastungen der Leitungen hängen von deren Querschnitt, der Umgebungstemperatur und der Intensität der Sonneneinstrahlung ab.

Die kurzzeitig zulässige Temperatur des Kerns während eines Kurzschlusses sollte 130 °C für Drähte mit thermoplastischer Isolierung und 250 °C für Drähte mit VPE-Isolierung nicht überschreiten. Bei ungleichmäßiger Belastung der Phasen der Leitung wird geprüft, ob dauerhaft zulässige Ströme für die am stärksten belastete Phase vorliegen.

Die Messung der VLI-Lasten muss jährlich bei Höchstlasten gemäß dem vom Chefingenieur der erneuerbaren Energien genehmigten Zeitplan durchgeführt werden. Der Wert der langfristig zulässigen Belastung der Leitung und die Ergebnisse der Messungen sind im VLI-Pass zu hinterlegen. Erdung von Freileitungen 0,38 kV mit isolierten Leitern

Gewährleistung des normalen Betriebs elektrischer Empfänger auf standardisiertem Niveau Elektrische Sicherheit und dem atmosphärischen Überspannungsschutz VLI sind Erdungseinrichtungen vorzusehen.

Die Erdung durch den Blitzschutz erfolgt: an Stützen nach 120 m; auf Stützen mit Abzweigungen zu den Eingängen von Räumlichkeiten, in denen sich eine große Anzahl von Menschen konzentrieren kann (Schulen, Kindergärten, Krankenhäuser usw.) oder die einen großen wirtschaftlichen Wert haben (Viehhaltungsbetriebe, Lagerhallen, Werkstätten usw.); auf Endstützen mit Abzweigungen zu den Eingängen; 50 m vom Ende der Linie entfernt, in der Regel auf der vorletzten Stütze; auf Stützen an der Kreuzung mit Freileitungen höherer Spannung.

Die Neuerdung des Neutralleiters bei Freileitungen mit isolierten Leitern erfolgt wie bei HV 0,38 kV auf Holz- und Stahlbetonstützen.

Der Widerstand des Erdungsschalters hängt vom Bodenwiderstand p und der Anzahl der Erdungsschalter auf der Leitung ab.

Der Gesamtwiderstand der Stromverteilung linear geerdeter Elektroden (einschließlich natürlicher) sollte zu jeder Jahreszeit nicht mehr als 10 Ohm betragen.

Erdungsleiter für Mehrfach- und Blitzschutzerdung müssen aus Rundstahl oder Draht mit einem Durchmesser von mindestens 6 mm bestehen. Bei der Verwendung von nicht verzinkten Erdungsleitern müssen Maßnahmen zum Schutz vor Korrosion getroffen werden.

Gehäuse von Straßenbeleuchtungskörpern, Kästen, Schilden und Schränken sowie alle Metallkonstruktionen von Stützen müssen neutralisiert werden. Auf Stahlbetonstützen müssen Sie für die Kommunikation mit der geerdeten Elektrode die Bewehrung der Gestelle und Stützen (falls vorhanden) verwenden. Bei Holzstützen (Konstruktionen) ist die Befestigungsarmatur des Umfangs nicht geerdet, mit Ausnahme von Stützen, bei denen eine Mehrfach- oder Blitzschutzerdung des Neutralleiters erfolgt.

Zulassung von Freileitungen mit selbsttragenden isolierten Leitern

Die Inbetriebnahme von Freileitungen mit isolierten Leitungen erfolgt gemäß den Anforderungen der Regeln für die Inbetriebnahme abgeschlossener Bauarbeiten an Anlagen des Verteilungsnetzes mit einer Spannung von 0,38-20 kV. Jede in Betrieb genommene Freileitung mit isolierten Leitern muss einer Abnahmeprüfung gemäß den Anforderungen von PUE unterzogen werden.

Das Testspektrum umfasst:

1.Selektive (2-15 % der Gesamtmenge) Qualitätsprüfung von Kontakt- und Anschlussarmaturen an Anschlüssen und Abzweigungen von Phasendrähten und VLI-Straßenbeleuchtungsdrähten. Die Qualitätskontrolle aller Verbindungen des tragenden Kerns des selbsttragenden isolierten Leiters muss durch äußere Inspektion und Messung des elektrischen Widerstands des Kontakts erfolgen.

Die komprimierten Verbindungen des nulltragenden Kerns des selbsttragenden isolierten Drahtes werden abgelehnt, wenn: die geometrischen Abmessungen (Länge und Durchmesser des komprimierten Teils) nicht den Anforderungen der Anweisungen für die Installation der Verbindungsklammern entsprechen; die Krümmung der komprimierten Klammer überschreitet 3 % ihrer Länge; Die Oberfläche des Verbindungswinkels weist Risse und Spuren mechanischer Beschädigung auf. Wenn elektrischer Wiederstand Wenn der Verbindungsabschnitt um mehr als 20 % vom Widerstand im gesamten Abschnitt des Drahtes gleicher Länge abweicht, wird der Kontakt ebenfalls abgelehnt.

2. Kontrolle der Markierung von Drähten in Verbindungs- und Abzweigklemmen.

3. Messung des Isolationswiderstandes der Adern des selbsttragenden isolierten Leiters. Es wird mit einem 1000-V-Megometer zwischen Phasendrähten, Phasendrähten und Straßenbeleuchtungsdrähten, Neutralleiter und allen Drähten durchgeführt. Der Widerstandswert muss mindestens 0,5 MΩ betragen.

4. Überspannungstest der Leitungsisolation. Es wird mit einem 2500-V-Megohmmeter in dem in Absatz 3 oben angegebenen Volumen durchgeführt, bis der Isolationswiderstandswert standardisiert ist. Der VLI gilt als bestanden, wenn kein Isolationsfehler vorliegt. Nach dem Test zur Entfernung des Ladestroms sollten alle VLI-Leitungen kurzzeitig geerdet werden.

5.Die Inspektion von Erdungsgeräten umfasst:

— Überprüfung der Elemente von Erdungsgeräten innerhalb der zugänglichen Grenzen, unter Berücksichtigung des Querschnitts der Drähte, der Qualität der Schweiß- und Schraubverbindungen; Kontrolle des Vorhandenseins eines Stromkreises zwischen Erdungselektroden und geerdeten Elementen; Messung der Widerstände geerdeter Elektroden;

— Messung des Gesamtwiderstands aller Erdungsdrähte des neutralen Arbeitsdrahtes VLI; Messung des Stroms eines einphasigen Kurzschlusses zum Neutralleiter oder der Impedanz der „Phase-Neutral“-Schleife mit anschließender Berechnung des Stroms eines einphasigen Stromkreises.

6. Überprüfung des Durchhangs und der Abmessungen des selbsttragenden isolierten Drahtes (SIP). Wenn bei der Inbetriebnahme des VLI ein Verstoß gegen die in den Absätzen genannten Anforderungen an dessen Bau und Installation vorliegt. 5 und 6, dann sollte diese Linie nicht in Betrieb genommen werden.

Liste der eingereichten Unterlagen zur Abnahme von Freileitungen mit selbsttragenden isolierten Leitern

Die Liste der bei der Inbetriebnahme des VLI vorgelegten und dem Auftraggeber vom Auftragnehmer übergebenen Dokumentation umfasst:

  • Linienprojekt korrigiert und mit dem Kunden abgestimmt (exekutives Netzwerkdiagramm); Ausführungszeichnung der Strecke im Maßstab 1:500;
  • VLI-Streckengenehmigungsmaterialien;
  • Werksprüfbericht (Zertifikat) für selbsttragende isolierte Drähte;
  • Wirkt auf den Zustand des selbsttragenden isolierten Drahtes auf Trommeln;
  • Zertifikate für lineare Beschläge und Stützen;
  • Zertifikate zur Verifizierung versteckter Arbeiten;
  • Protokoll zur Messung des Isolationswiderstands;
  • Schutzeinstellungen, Protokolle zur Einstellung von Schalt- und Leitungsschutzgeräten (Leistungsschalter, Sicherungen, Nullschutzrelais usw.);
  • Protokoll zur Messung einphasiger Kurzschlussströme am Ende der Leitung oder des Widerstands der „Phase-“Null“-Schleife mit Angabe der Kurzschlussströme;
  • Prüfprotokoll für Erdungsgeräte;
  • Akte der Akzeptanz von Übergängen und Kreuzungen.

Organisation des Betriebs von Freileitungen mit isolierten selbsttragenden Leitungen

VLI-SIPDie Organisation des Betriebs von Freileitungen mit isolierten Drähten 0,38 kV erfolgt ähnlich wie bei herkömmlichen Freileitungen 0,38 kV mit blanken Drähten unter Berücksichtigung der Konstruktionsmerkmale von VLI. Um den Zustand von VLIs während des Betriebs zu beurteilen und ihre Funktionsfähigkeit sicherzustellen, führt das Personal gemäß dieser PTE regelmäßige Inspektionen, Tests und Reparaturen durch.

VLI-Bewertungen

Inspektionen von VLI-Schienen durch Installateure müssen mindestens einmal im Jahr gemäß dem genehmigten Zeitplan durchgeführt werden. Das Ingenieur- und Technikpersonal führt jährlich stichprobenartige Kontrollen an Strecken oder Abschnitten sowie an allen Strecken durch, an denen im laufenden Jahr größere Reparaturen durchgeführt werden.

Personal, das die Inspektion von VLI-Strecken durchführt, muss: die gesamte VLI-Strecke inspizieren; Überprüfen Sie den Zustand eines selbsttragenden Isolierdrahtes vom Boden entlang der gesamten Strecke. Überprüfen Sie den Schnittpunkt des VLI mit Stromleitungen, Kommunikations- und anderen Ingenieurbauwerken und stellen Sie gegebenenfalls die Übereinstimmung der Abmessungen mit dem VLI fest. Bestimmen Sie die Übereinstimmung der Abmessungen des VLI mit dem Boden und der Durchhangpfeile des selbsttragenden isolierten Drahtes mit den Bemessungswerten an fragwürdigen Stellen. Bestimmen Sie visuell den Zustand der Stützgestelle. Identifizieren Sie das Vorhandensein von Bäumen entlang der Route, deren Sturz zu mechanischen Schäden am selbsttragenden isolierten Draht führen kann. Überprüfen Sie vom Boden aus den Befestigungszustand des nicht vorhandenen Kerns des selbsttragenden isolierten Drahtes in den Spannhalterungen der Ankerstützen und in den Lagerhalterungen der Zwischenstützen. Überprüfen Sie vom Boden aus den Zustand der Armaturen an den Abzweigungen zu den Gebäudeeingängen. Überprüfen Sie die Verbindung der unteren Erdungssteckdose des Racks mit dem Erdungskabel, wenn diese oberirdisch angeschlossen sind. Bei Bedarf werden Pferdekontrollen mit Stichproben durchgeführt. Die Analyse der bei der Inspektion gewonnenen Daten erfolgt durch das Personal, vergleicht diese mit den Standardparametern und den Ergebnissen früherer Inspektionen, ermittelt den Gefährdungsgrad von Mängeln und legt die Fristen für deren Beseitigung fest.

Häufigkeit der VLI-Tests

Das VLI muss vor der Inbetriebnahme sowie während des Betriebs getestet werden.Die Häufigkeit der Tests während des Betriebs wird festgelegt: erstens – ein Jahr nach Inbetriebnahme der Leitungen; anschließend — — falls erforderlich (nach Reparatur, Umbau, Anschluss neuer Lasten usw.); einige Arten von Tests – mit der unten angegebenen Häufigkeit.

Bei Bedarf, jedoch mindestens alle 6 Jahre, werden vorbeugende Prüfungen der Isolierung des VLI mit einem Megaohmmeter bei einer Spannung von 2500 V durchgeführt. Tests werden nach der Trennung (Trennung) aller Benutzer von der Leitung durchgeführt. Isolationsprüfungen von selbsttragenden isolierten Drähten, Isolierung ihrer Verbindungen und Abzweigungen von ihnen werden nach Bedarf, jedoch mindestens alle 6 Jahre, durchgeführt. Die Messung des Gesamtwiderstands aller Erdungsleiter des Neutralleiters sowie einzelner Erdungsleiter an Stützen mit Außenschrägen mit vom Boden aus zugänglichen Schraubverbindungen erfolgt mindestens alle 6 Jahre. Messungen sollten in Zeiten maximaler Bodentrocknung durchgeführt werden.

Die selektive Kontrolle des Zustands geerdeter Elektroden bei deren Aushub erfolgt selektiv auf 2 % Stahlbetonstützen an den Stellen ihrer möglichen Beschädigung, in aggressiven Böden, in besiedelten Gebieten mit Widerstandsmessungen mindestens alle 12 Jahre. Visuelle Kontrolle Das Vorhandensein eines Stromkreises zwischen Erdungsleitern und geerdeten Elementen wird jährlich bei der Inspektion von Freileitungen mit isolierten Leitern überprüft. Die Messung des einphasigen Kurzschlussstroms zum Neutralleiter erfolgt bei einer Änderung der Länge oder des Querschnitts der VLI-Leiter (oder ihrer Abschnitte), mindestens jedoch alle 12 Jahre. Die Ergebnisse der Prüfung werden in einem Protokoll dokumentiert und im Durchlauf der Linie eingetragen.

Suchen Sie nach Fehlern an Freileitungen mit isolierten Drähten

Die Suche nach Fehlern in der Isolierung von selbsttragendem Isolierdraht (SIP) wird durchgeführt, um den Kern mit beschädigter Isolierung und den Ort des Fehlers zu bestimmen.

Die Feststellung beschädigter Adern erfolgt durch Prüfung der Isolation jeder stromführenden Ader gegenüber dem Neutralleiter und zwischen den stromführenden Adern. Die Tests werden mit einem 2,5-kV-Megometer nach der Trennung (Trennung) aller Verbraucher vom Netz durchgeführt.

Die Methoden zur Bestimmung der Fehlerorte des VLI 0,38 sind die gleichen wie bei Kabeltrassen. Zur Bestimmung der Schadenszone wird das Impulsverfahren eingesetzt, zur Bestimmung der Schadensorte kommen Induktions- und Akustikverfahren zum Einsatz. Nach der Prüfung des freitragenden isolierten Leiters müssen alle Leiter kurzzeitig geerdet werden, um den Ladestrom zu entfernen.

Reparatur von Freileitungen mit isolierten Drähten

Um die Strecke in einem technisch einwandfreien Zustand zu halten, werden laufende und größere Reparaturen durchgeführt. Die Reparatur des VLI muss gemäß dem genehmigten Zeitplan durchgeführt werden, der unter Berücksichtigung der Ergebnisse von Inspektionen und Tests erstellt wird. Die Häufigkeit größerer Reparaturen für VLI an Stahlbetonmasten beträgt 1 Mal in 10 Jahren, an Holzmasten 1 Mal in 5 Jahren. Der Reparaturumfang wird anhand der bei VLI-Inspektionen und -Tests festgestellten Mängel bestimmt.

Der Umfang der Überholung umfasst bei Bedarf: Austausch und Reparatur von Federbeinen; Austausch tragender Teile; Ausrichtung der Stützen; Installation von Befestigungen an vorhandenen Stützen; Austausch von selbsttragendem isoliertem Draht; Anpassen der herabhängenden Pfeile der Drähte; Ersetzen von Eingabedaten für Benutzer; Straßenbeleuchtungsreparatur und andere Arten von Arbeiten. Die Reparatur von Erdungsgeräten und Erdungshängen erfolgt unverzüglich.

Wenn ein selbsttragender isolierter Draht aufgrund eines umstürzenden Baums, einer Fahrzeugkollision oder aus anderen Gründen bricht, muss die Reparatur durch den Einbau eines selbsttragenden isolierten Drahtreparatureinsatzes erfolgen. In diesem Fall darf der Kernquerschnitt der Reparatureinlage mindestens dem Querschnitt der beschädigten Kerne entsprechen.

Der Reparatureinsatz wird wie folgt eingebaut. Der Anschluss des neutralen tragenden Kerns des selbsttragenden isolierten Kabels erfolgt über ovale Steckverbinder der Marke CO AC, die durch Crimpen installiert werden. Der Anschluss der Phasen- und Laternendrähte erfolgt über Verbindungs- oder Abzweigklemmen, die über die gesamte Länge des Kabels angebracht werden müssen selbsttragender isolierter Leiter.

Beim Phasenanordnen eines selbsttragenden isolierten Leiters sollte die vorhandene werkseitige Phasenmarkierung verwendet werden. Die Wiederherstellung der Isolierung von Drähten bei geringfügigen Schäden erfolgt mit einem selbstklebenden Klebeband wie SZLA, LETSAR LP, LETSAR LPm, das bei der Installation von Kabelleitungen verwendet wird.

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