Leistungsbegrenzer
Zur Steuerung der Art des elektrischen Energieverbrauchs im Automatikbetrieb werden einphasige und dreiphasige modulare Leistungsbegrenzer eingesetzt.
Diese Geräte überwachen kontinuierlich den Zustand des Stromnetzes während des Lastbetriebs und wenn der Energieverbrauch den vom Benutzer eingestellten Wert überschreitet, wird der Lastkreis automatisch vom Netz getrennt. Nach einer bestimmten, vorher festgelegten Zeitspanne schaltet das Gerät den Lastkreis automatisch wieder auf das Netz und wenn der Verbrauch unter den kritischen Wert gesunken ist, bleibt der Lastkreis verbunden.
Die Leistungsbegrenzungseinrichtung basiert auf mehreren Blöcken. Über Strom- und Spannungssensoren erhält der Zähler Informationen darüber, wie Strom aktuell verbraucht wird. Der Logikblock des Geräts wiederum berechnet den genauen Wert der aktuell verbrauchten Leistung und vergleicht ihn mit dem als maximal zulässig (kritisch) eingestellten Wert.Liegt der resultierende Wert über dem kritischen Wert, erhält die Auswerteeinheit ein Auslösesignal und das Schütz schaltet entsprechend.
Kommt es zu einer solchen Notabschaltung, sollte der Nutzer die überschüssige Last abschalten, da es durchaus möglich ist, dass ein bestimmtes Gerät seine Verbrauchsgrenze überschritten hat.
Nach einer bestimmten Zeitspanne versucht der Leistungsbegrenzer, den Lastkreis wieder einzuschalten, und zu diesem Zeitpunkt sollten die „zusätzlichen“ Lasten bereits ausgeschaltet sein. Wenn die Bedingungen für den zulässigen Verbrauch erfüllt sind, überwacht der Leistungsbegrenzer weiterhin den Stromverbrauchsprozess im Normalmodus.
Die Einstellung des Geräts ist recht einfach und einige Begrenzermodelle sind mit einem Display ausgestattet, sodass Sie den aktuellen Status visuell verfolgen können. Ein Beispiel ist der einphasige Leistungsbegrenzer OM-110, der die Steuerung sowohl des Wirk- als auch des Gesamtstromverbrauchs ermöglicht. Es gibt zwei Grenzen: von 0 bis 2 kW und von 0 bis 20 kW, von denen eine über einen Schalter ausgewählt werden kann.
Potentiometer passen die Einstellungen für kritische Leistung, Ausschaltzeit und Einschaltzeit an. Die Ausgänge sind in zwei Klemmengruppen unterteilt – zum Anschluss der Versorgungsleitungen und zur Steuerung des Ein- und Ausschaltens der Last. Eingebaute Schütze haben Strom- und Spannungsgrenzen (beim OM-110 sind es 8 Ampere bei 250 Volt), sodass externe Schütze angeschlossen werden können. Einige Modelle von Leistungsbegrenzern verfügen über die Möglichkeit, nicht bevorzugte Lasten abzuschalten, sodass nur vorrangige Lasten angeschlossen bleiben.Auf die eine oder andere Weise enthält die technische Dokumentation jedes dieser Geräte immer eine ausführliche Beschreibung und einen Anschlussplan.
Oftmals wird am Eingang eines Privathauses oder Bürogebäudes ein Leistungsbegrenzer installiert, der bei Überschreitung der Leistungsgrenze alle Verbraucher abschaltet und anschließend die Verbindung wieder herstellt. Früher war es notwendig, einen Elektriker zu rufen, um die Stromversorgung wiederherzustellen. Dank des Einsatzes von Leistungsbegrenzern geschieht dies jetzt automatisch.
Eine komfortable Lösung besteht darin, die Elektrogeräte des Hauses in zwei Gruppen aufzuteilen, von denen eine auf keinen Fall ausgeschaltet werden sollte und die anderen Verbraucher über den Leistungsbegrenzer eingeschaltet werden, dann geht beispielsweise die Beleuchtung nicht aus Sie gehen bei Überlastung aus und ermöglichen schnelles Reagieren und konstruktives Handeln.