Minimal zulässige Spannung der Empfänger

Die Spannung an den Klemmen von Elektromotoren sollte unter normalen Bedingungen nicht mehr als 5 % vom Nennwert abweichen.

Der Spannungsabfall in der am weitesten entfernten Leuchte sollte unter normalen Betriebsbedingungen 2,5 % der Nennspannung der Lampe nicht überschreiten.

Der Spannungsverlust in den Wicklungen eines Zweiwicklungstransformators wird durch die Formeln bestimmt:

wobei P die Wirklast des Transformators MW ist, Q die Blindlast des Transformators Mvar ist; S – Volllast des Transformators, MBA, U – Spannung an den Anschlüssen des Transformators, kV, Un – Nennspannung des Netzwerks, kV, cosφ – Leistungsfaktor der Last des Transformators, R – aktiver Widerstand des Transformators Wicklungen, Ohm

X - Reaktivität Transformatorwicklungen, Ohm

Dabei ist SN die Nennleistung des Transformators, MBA, Un.t die Nennspannung der Transformatorwicklungen, kV, ΔPK3 der Kurzschlussspannungsverlust im Transformator, MW, Ux der Spannungsabfall in der Transformatorreaktanz, %.

Spannungsverlust ΔUltr in Transformatoren 6-10 / 0,4 / 0,23 kV werden bei Nennlast berechnet (Tabelle 1).

Tabelle 1. Spannungsverluste in Transformatoren bei Nennlast, %.

Spannungsverluste in Transformatoren bei Nennlast

Der gesamte berechnete (zulässige) Spannungsverlust im Netzwerk von den Anschlüssen der Transformatoren bis zum am weitesten entfernten Stromabnehmer, % der Nennspannung der Empfänger, wird durch die Formeln bestimmt:

für Stromnetze

für Beleuchtungsnetzwerke

wobei Uххx die Leerlaufspannung oder die Nennspannung der Sekundärwicklung des Transformators ist.

Die berechneten Werte der Spannungsverluste für Stromnetze ΔUc mit einem Transformatorbelastungsfaktor β = 0,9 und die entsprechenden Leistungsfaktoren der Anschlüsse der Sekundärwicklung des Transformators cosφ sind in einer Tabelle angegeben. 2.

Die berechneten Werte der verfügbaren Spannungsverluste für Beleuchtungsnetze ΔUS bei Transformatorbelastungsfaktor β = 0,9 Unenn Lampen = 220 V und einem zulässigen Spannungsabfall für eine Lampe von 2,5 % von Unenn Lampen sind in einer Tabelle angegeben. 3.

Bei der Ermittlung der Spannungsabweichung in internen Netzen müssen Spannungsverluste zum am weitesten entfernten elektrischen Empfänger in Höhe von bis zu 2,5 % berücksichtigt werden.

Zulässige Spannungsabweichungen von der Nennspannung der Anschlüsse elektrischer Empfänger, %:

Elektromotoren – +10 und -5

Lampen für die Arbeitsbeleuchtung von Industriebetrieben und öffentlichen Gebäuden, Lampen für Projektorinstallationen für die Außenbeleuchtung – +5 und -2,5

Die übrigen Stromverbraucher sind +5 und -5

Im Notbetrieb ist ein zusätzlicher Spannungsabfall von 5 % zulässig.

Tabelle 2. Verfügbare Spannungsverluste aus der Nennspannung der Empfänger, %.

Verfügbare Spannungsverluste aus der Nennspannung der Empfänger

Tisch 3.Verfügbare Spannungsverluste gegenüber der Nennspannung der Empfänger, %.

Verfügbare Spannungsverluste aus der Nennspannung der Empfänger

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