Aufbau einer Förderstrecke mit drei Förderern
Bei der Verwaltung einer Gruppe von Förderern, die einen komplexen Technologiekomplex bedienen, ist es notwendig, verschiedene Verriegelungen einzuführen. Darüber hinaus ist die Signalisierung des Zustands der Mechanismen bei der Gestaltung des Steuerschaltkreises sehr wichtig, der meist mithilfe einer leichten mnemonischen Schaltung am Bedienfeld des Bedieners implementiert wird.
In Abb. 1 zeigt eine Förderstrecke bestehend aus drei aufeinanderfolgenden Förderern. Der elektrische Antrieb der Bandförderer erfolgt über Asynchronmotoren mit Käfigläufer, deren Steuerschaltung in der gleichen Abbildung dargestellt ist.
Der Steuerkreis der Elektromotoren der Fördergruppe sorgt für die erforderliche Anlaufdauer der Förderstrecke entgegen der Lastflussrichtung. Dadurch entfällt die Gefahr einer Verstopfung der Überlaststelle. Daher ist der Start jedes nachfolgenden Förderers (in Richtung entgegen dem Warenfluss) erst dann zulässig, wenn der Tragkörper des vorherigen Förderers vollständig beschleunigt ist.
Diese Blockierung erfolgt über ein Geschwindigkeitsrelais, das die Bewegung des Zugelements steuert; die notwendige Reihenfolge des Anhaltens der Förderstrecke in Richtung des Lastflusses.
Es muss eine solche Verriegelung vorhanden sein, um sicherzustellen, dass im Falle eines Notstopps eines der Förderbänder das Anhalten aller Förderbänder von der Ladestelle bis zum gestoppten Förderband erfolgt und die übrigen Förderbänder weiterbetrieben werden müssen, um das Schleppen aufzuheben Körper von der Last; Steuerung der Startzeit der Förderbänder.
Ein längerer Start weist entweder auf eine Fehlfunktion des Elektromotors oder seines Steuerungssystems oder auf einen inakzeptablen Schlupf des Riemens auf der Antriebstrommel hin.
Der Steuerkreis muss die Möglichkeit bieten, die Förderstrecke von jedem Punkt aus, den Notstopp des Förderers und alle folgenden in Startrichtung anzuhalten, wenn: die Startzeit des Förderers verlängert wird, die Geschwindigkeit des Förderbands verringert wird, Bruch des Zugelements, unzulässige Überschreitung der Bewegungsgeschwindigkeit des Zugelements, Überlastung des Elektromotors des Förderers, Überhitzung der Lager der Antriebstrommeln, Bildung von Verstopfungen an Überlastungsstellen, Absinken des Förderbandes, die Eigensicherheit der Steuerstromkreise und die Mindestanzahl der Adern.
Im Steuerungsschema des Fließtransportsystems müssen folgende Signalarten vorgesehen sein: Warnung, Notfall, für die Anzahl der angeschlossenen Förderer usw.
Reis. 1. Steuerkreis des elektrischen Antriebs von drei Förderern (Strömungsfördersystem)
Gemäß den oben genannten Anforderungen erfolgt der Start der Förderstrecke in der folgenden Reihenfolge.Zunächst wird der M1-Motor durch Drücken der SB1-Taste gestartet. Gleichzeitig erhält das Schütz KM1 Strom und schließt bei Betätigung seine Netzkontakte KM1.1 im Statorkreis des Asynchronmotors M1. Der Motor beginnt sich zu drehen und treibt das Förderband an.
Gleichzeitig werden die Hilfskontakte geschlossen: KM1.2, der die SB1-Taste umgeht, und KM1.3, der die Signallampe HL1 einschaltet und den Betriebszustand des Motors M1 anzeigt. Das Öffnen des Kontakts KM1.4 schaltet das Zeitrelais KT1 aus, das die Zeit zählt, die erforderlich ist, um den Motor auf seine maximale Geschwindigkeit zu beschleunigen.
Wenn das Förderband in Bewegung ist, dreht sich die Welle des Tachogenerators des Geschwindigkeitsrelais KV1. Wenn das Förderband seine maximale Geschwindigkeit erreicht, gibt das Relais KV1 ein Signal zum Schließen seiner Kontakte: KV1.1 im Stromkreis unter Umgehung des Kontakts KT1.1 und der zweite – KV1.2 im Steuerkreis des nächsten Förderers.
Der normale Ablauf des Startvorgangs wird durch das Zeitrelais KT1 gesteuert. Nach Ablauf der eingestellten Zeit gibt das Relais KT1 seinen Anker frei und bewirkt, dass sein Kontakt KT1.1 im Schützkreis KM1 öffnet. Trotz der Öffnung des Kontakts KT1.1 erhält das Schütz KM1 weiterhin Strom über den geschlossenen Kontakt KV1.2.
Wenn das Band aus irgendeinem Grund während der für den Start erforderlichen Zeit nicht seine maximale Geschwindigkeit erreicht hat, öffnet sich der Kontakt KT1.1, bevor der Kontakt KV1.1 schließt, und der Motor M1 stoppt, da der Stromkreis des Schützes KM1 geöffnet ist .
Die Straffung wird dadurch verursacht, dass der Riemen über die Trommel rutscht. Dies ist ein gefährlicher Modus, der dazu führen kann, dass das Band Feuer fängt. Daher stellt der Schaltkreis eine Verriegelung bereit, die diesen gefährlichen Modus abschaltet.Bei einem normalen Start des ersten Motors M1 wird ein Signal zum Einschalten des Motors M2 des zweiten Förderers gegeben – der Kontakt KV1.2 schließt. Die Spule des Schützes KM2 wird vom Strom umflossen und schließt bei Betätigung seine Kontakte KM2.1 im Statorstromkreis des zweiten Motors M2. Die Steuerung des Starts des zweiten Motors erfolgt in der gleichen Reihenfolge.
Die folgenden Schutzarten sind in den Steuerungssystemen für Elektromotoren vorgesehen:
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von Motorüberlastung – Thermorelais FR1 – FR6;
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durch Überhitzung der Antriebstrommellager – Thermorelais FR7 – FR9;
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durch Übergeschwindigkeit des Förderbandes – Geschwindigkeitsrelais KV1.3 – KV3.3;
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vom absteigenden Band – Relais KSL1 – KSL3;
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vor Blockierung an den Ladepunkten – durch Schalter SQ1 – SQ3.
Beim Auslösen einer der Schutzarten stoppt nicht nur der verunglückte Förderer, sondern auch die nachfolgenden Förderer entgegen dem Ladungsfluss. Die restlichen Förderer in Lastflussrichtung bleiben weiterhin betriebsbereit.
Im Steuerkreis wird eine Lichtsignalisierung verwendet, die den Status der Elektromotoren anzeigt: Die grünen Lampen HL2, HL4, HL6 leuchten und zeigen den deaktivierten Zustand des Motors an, die roten Lampen HL1, HL3, HL5 zeigen den Betriebszustand an. Sie können die Förderstrecke von jedem Punkt der Strecke aus stoppen, indem Sie eine der Tasten SB5, SB6, SB7 drücken.