Automatische Klassifizierung zur Wiedereinschaltung

Automatische Klassifizierung zur WiedereinschaltungErfahrungen im Betrieb von Freileitungen haben gezeigt, dass 70-80 % des Schadens aus der Gesamtzahl der Leitungsausfälle bei einer Notabschaltung der Leitung von selbst behoben werden. Das Vorliegen instabiler Fehler bietet die Möglichkeit, eine Reaktivierung des Notabschaltelements zu versuchen, um die Stabilität des Stromversorgungssystems und die Zuverlässigkeit der Stromversorgung der Verbraucher aufrechtzuerhalten.

Abhängig von der Qualifikation des Personals und der Entfernung des Notabschaltelements kann das Bedienpersonal das Notabschaltelement für einen Zeitraum von mehreren Minuten bis zu einer Stunde oder länger wieder aktivieren. Daher werden im Stromnetz Geräte mit automatischer Wiedereinschaltung (AR) eingesetzt.

Wenn nach einer Notabschaltung eines Netzelements die automatische Wiedereinschaltung wirksam ist und davor das abnormal getrennte Element betriebsbereit bleibt (der Fehler beseitigt sich von selbst), wird diese Aktion als erfolgreiche automatische Wiedereinschaltung bezeichnet.Wird nach einer Notabschaltung eines Elements und einer automatischen Wiedereinschaltung dieses Element wieder durch die Schutzeinrichtungen abgeschaltet (dauerhafte Beschädigung des Elements), so spricht man von einer fehlgeschlagenen Wiedereinschaltung.

Automatische Klassifizierung zur Wiedereinschaltung

Automatische Schließvorrichtungen werden nach folgenden Kriterien klassifiziert:

1. Nach Häufigkeit der Aktion:

  • Einzelakt,

  • mehrere Aktionen (doppelte und dreifache automatische Wiedereinschaltung).

Bei einfachwirkenden Wiedereinschaltautomatiken liegt die Erfolgswahrscheinlichkeit bei einer Notabschaltung der Leitung bei 70–80 %. Die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Betriebs einer doppelten automatischen Wiedereinschaltung beträgt 20–30 % der Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Betriebs eines Einzelschusses. Die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Aktion einer dreifachen Wiedereinschaltung beträgt 3-5 % der Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Aktion eines Einzelschusses. Daher die umfassendste Wiedereingliederung einer einzelnen Aktion. Automatische Wiedereinschaltautomatiken mit doppelter und dreifacher Wirkung werden hauptsächlich auf systembildenden Leitungen eingesetzt.

2. Nach der Anzahl der enthaltenen Phasen:

  • drei Phasen;

  • monophasisch.

Dreimal werden in Netzwerken mit isoliertem und verwendet mit effektiv geerdeten Neutralleitern… Single-Shot werden in Netzwerken mit einem effektiv geerdeten Neutralleiter auf Backbone-Leitungen und Leitungen verwendet, die Stromversorgungssysteme miteinander verbinden. Um einstufige Einschaltautomatiken zu realisieren, müssen Phasenschutzschalter in den Leitungen installiert werden.

Netzstrom

3. Je nach Art der automatischen Wiedereinschalteinrichtung:

  • Stromleitungen;

  • Transformer;

  • Sammelschienen;

  • Elektromotoren.

4. Je nach Art des Leistungsschalterantriebs:

  • mechanisch;

  • elektrisch.

Mechanische Wiedereinschaltautomatiken werden praktisch nicht eingesetzt, da sie eine Reihe von Nachteilen haben: Aufgrund der fehlenden Reaktionszeit verringern diese Geräte die Wahrscheinlichkeit erfolgreicher automatischer Wiedereinschaltvorgänge auch bei instabilen Fehlern. Darüber hinaus verschleißen Leistungsschalterantriebe schneller und erfordern häufigere Reparaturen.

5. Durch die Methode zur Überprüfung der Synchronisation bidirektionaler Stromleitungen:

  • asynchron;

  • Automatische Wiedereinschaltung mit Zeitsteuerung.

Zu den asynchronen automatischen Wiedereinschalteinrichtungen gehören asynchrone und schnelle automatische Wiedereinschalteinrichtungen.

Zu den automatischen Wiedereinschaltautomatiken mit Zeitsteuerung gehören automatische Wiedereinschaltautomatiken mit Zeitsteuerung und automatische Wiedereinschaltautomatik mit Synchro-Check.

6. Durch die Methode zur Spannungsprüfung während des Betriebs der automatischen Wiedereinschaltung:

  • automatische Wiedereinschaltgeräte ohne Spannungskontrolle;

  • automatische Schließvorrichtungen mit Kontrolle des Vorhandenseins von Spannung.

7. Durch die Methode zum Starten der automatischen Schließvorrichtung:

  • mit Start von Relaisschutzgeräten;

  • mit Start, wenn die Stellung des Schalters (offen) nicht mit der Stellung des Steuerschalters (ein) übereinstimmt.

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