Übertragung und Verteilung von Elektrizität

Übertragung und Verteilung von ElektrizitätAls elektrisches System wird der elektrische Teil des elektrischen Energiesystems bezeichnet, der von diesem mit Strom versorgt wird Empfänger elektrischer Energie, vereint durch das Allgemeine im Prozess der Produktion, Übertragung, Verteilung und des Verbrauchs elektrischer Energie.

Derzeit arbeiten 74 regionale Systeme parallel als Teil von 6 Verbundnetzen.

Als elektrisches Netz bezeichnet man eine Reihe elektrischer Anlagen zur Übertragung und Verteilung elektrischer Energie, bestehend aus Umspannwerken, Verteilergeräten, Leitungen, Frei- und Kabelstromleitungen, die in einem bestimmten Gebiet betrieben werden.

Eine Umspannstation ist eine elektrische Anlage, die der Umwandlung und Verteilung von Elektrizität dient und aus Transformatoren oder anderen Energiewandlern, Verteilungsgeräten bis und über 1000 V, einer Batterie von Steuergeräten und Hilfsstrukturen besteht.

Als Verteilergeräte bezeichnet man eine elektrische Anlage, die der Aufnahme und Verteilung von Strom dient und Schaltgeräte, Busse und Verbindungsbusse, Hilfsgeräte (Kompressor, Batterie etc.) sowie Schutzgeräte, Automatisierungs- und Messgeräte enthält.

Eine Stromleitung (PTL) mit beliebiger Spannung (Freileitung oder Kabel) ist eine elektrische Anlage zur Übertragung elektrischer Energie bei gleicher Spannung ohne Umwandlung.

Übertragung und Verteilung von Elektrizität

Reis. 1. Übertragung und Verteilung elektrischer Energie

Nach einer Reihe von Merkmalen werden elektrische Netze in eine Vielzahl von Varianten unterteilt, für die unterschiedliche Berechnungs-, Installations- und Betriebsmethoden verwendet werden.

Elektrische Netze sind unterteilt in:

Umspannwerk1. Nach Spannung:

a) bis 1 kV;

b) über 1 kV.

2. Auf Nennspannungsniveau:

a) Niederspannungsnetze (bis 1 kV);

b) Netze mit Mittelspannung (über 1 kV und bis einschließlich 35 kV);

c) Hochspannungsnetze (110 ... 220 kV);

d) Netze mit extrem hoher Spannung (330 ... 750 kV);

e) Netze mit Höchstspannung (über 1000 kV)

3. Nach Mobilitätsgrad:

a) mobil (ermöglichen mehrfache Routenänderungen, Falten und Entfalten) – Netze bis 1 kV;

b) stationäre Netze (mit unveränderter Route und Struktur):

  • vorübergehend – zur Stromversorgung von Objekten, die für kurze Zeit (mehrere Jahre) funktionieren;

  • permanent – ​​die meisten Stromnetze, die seit Jahrzehnten in Betrieb sind.

4. Bei Voranmeldung:

Kraftwerka) Netze bis 1 kV: Beleuchtung; Leistung; gemischt; Spezial (Kontroll- und Signalnetze).

b) Netze über 1 kV: lokal, kleine Gebiete versorgend, mit einer Reichweite von 15 ... 30 km, Spannung bis einschließlich 35 kV; regional, große Gebiete abdeckend und die Kraftwerke des elektrischen Systems untereinander und mit Lastzentren verbindend, mit einer Spannung von 110 kV und mehr.

5. Aufgrund der Art des Stroms und der Anzahl der Drähte:

A) Gleichstromleitungen: Eindraht, Zweidraht, Dreidraht (+,-, 0);

b) Wechselstromleitungen: einphasig (ein- und zweiadrig), dreiphasig (drei- und vieradrig), halbphasig (zwei Phasen und Neutralleiter).

6. Je nach Betriebsart des Neutralleiters: mit effektiv geerdetem Neutralleiter (Netze über 1 kV), mit fest geerdetem Neutralleiter (Netze bis und über 1 kV), mit isoliertem Neutralleiter (Netze bis und über 1 kV).

7. Laut Schaltplan:

a) offen (unnötig):

Offene Stromkreise

Oriz.2… Offene Schaltkreise: a) radial (Last nur am Ende der Leitung); b) Stamm (die Last wird an verschiedenen Stellen an die Leitung angeschlossen). b) geschlossen (redundant).

b) geschlossen:

Geschlossene Netzwerkdiagramme

Oriz.3… Geschlossene Netzwerkdiagramme: a) Netzwerk mit Zwei-Wege-Versorgung; b) Ringnetzwerk; c) zweispurige Fahrbahn; d) komplexes geschlossenes Netzwerk (zur Versorgung verantwortlicher Benutzer in zwei oder mehr Richtungen).

8. Nach Projekt: elektrische Leitungen (Stromversorgung und Beleuchtung), Leitungen – zur Übertragung großer Strommengen über kurze Distanzen, Luftleitungen — für die Übertragung von Strom über große Entfernungen, Kabelleitungen — für die Übertragung von Elektrizität über große Entfernungen in Fällen, in denen der Bau von Freileitungen nicht möglich ist.

An elektrische Netze werden folgende Anforderungen gestellt: Zuverlässigkeit, Überlebensfähigkeit und Effizienz.

Zuverlässigkeit – die wichtigste technische Anforderung, worunter die Eigenschaft des Netzes verstanden wird, seinen Zweck innerhalb einer bestimmten Zeit und unter bestimmten Betriebsbedingungen zu erfüllen und elektrische Verbraucher mit Strom in der erforderlichen Menge und in der entsprechenden Qualität zu versorgen.

Die benötigte Strommenge wird durch die Leistung und Betriebsart der Stromverbraucher bestimmt. Die Qualität des Stroms hängt von den Parametern des Netzes ab und wird durch GOST 13109-97 bestimmt, das die zulässigen Spannungsabweichungen an den Anschlüssen elektrischer Empfänger angibt: Elektromotoren -5 % ... + 10 %; Arbeitsbeleuchtungslampen für Industriebetriebe und öffentliche Gebäude, Außenscheinwerfer -2,5 % ... + 5 %; Lampen zur Beleuchtung von Wohngebäuden, Not- und Außenbeleuchtung, sonstige Elektrogeräte ± 5 %.

NetzstromZuverlässigkeit wird gewährleistet durch:

1. die Umsetzung eines Netzplans, der die Verantwortung der Stromverbraucher berücksichtigt;

2. Auswahl geeigneter Marken von Drähten und Kabeln;

3. Sorgfältige Berechnung der Querschnitte von Heizdrähten und -kabeln, zulässiger Spannungsverluste und mechanischer Festigkeit sowie Berechnung Spannungsregelgeräte;

4. Einhaltung der Elektrotechnik;

5. Rechtzeitige und qualitativ hochwertige Umsetzung der Regeln für den technischen Betrieb.

Vitalität des Stromnetzes ist die Fähigkeit, seinen Zweck unter Bedingungen zerstörerischer Einwirkungen zu erfüllen, auch in einer Kampfumgebung unter dem Einfluss feindlicher Waffen.

Vitalität wird erreicht durch:

1. die Verwendung von Bauwerken, die am wenigsten anfällig für Zerstörung sind, wenn sie den schädlichen Faktoren der feindlichen Waffen ausgesetzt sind;

2.spezieller Netzwerkschutz vor schädlichen Faktoren;

3. klare Organisation der Reparatur- und Restaurierungsarbeiten. Vitalität ist die wichtigste taktische Voraussetzung.

Rentabilität – Dies sind die Mindestkosten für den Aufbau und Betrieb des Netzwerks, sofern die Anforderungen an Zuverlässigkeit und Überlebensfähigkeit erfüllt sind.

Die Rentabilität wird gewährleistet durch:

1. die Verwendung typischer Massen- und Standarddesigns;

2. Vereinheitlichung von Materialien und Ausrüstung;

3. die Verwendung einwandfreier und billiger Materialien;

4. die Möglichkeit der Weiterentwicklung, Erweiterung und Verbesserung während der Arbeit.

I. I. Meshteryakov

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