Gaskraftwerke
Gaskraftwerke, die mit verschiedenen Arten von Biomasse, einschließlich Holzabfällen, betrieben werden, sind in den letzten Jahren weit verbreitet und erfreuen sich bereits einer wohlverdienten Beliebtheit. Solche Stationen haben eine Einheitsleistung von 40 bis 500 kW und nutzen zur Stromerzeugung die Technologie der Vergasung zerkleinerter Abfälle, deren Feuchtigkeitsgehalt 20-40 % nicht überschreitet.
Solche Stationen können einen modularen Aufbau haben, der es dem Benutzer ermöglicht, die erforderlichen Kombinationen von Gasgeneratoren mit Stromgeneratoren oder Brennern zu kombinieren.
Kraftwerke dieser Art eignen sich hervorragend für die Stromversorgung von Wohngebieten und Gewerbebetrieben. Die Rede ist von Kraftwerken mit Gasdieselmotoren mit einer Leistung von 20 bis 600 kW und mit Gaskolbenmotoren mit einer Leistung von 4 bis 665 kW (sie werden beispielsweise in einem der russischen Unternehmen hergestellt).
Bestehende Heizanlagen können von Erdgas, Heizöl oder Diesel auf einen sparsameren Holzabfallbrennstoff umgestellt werden.Außerdem kann an den Stationen ein Kraft-Wärme-Kopplungsmodus implementiert werden, bei dem die Wärme der arbeitenden Motoren auch für den Bedarf des Nutzers genutzt wird.
Die Vergasungsmodule solcher Stationen basieren auf Gasgeneratoren. Das aufbereitete Generatorgas hat einen durchschnittlichen Heizwert von 1000-1100 Kcal/Nm3 und zur Stromerzeugung kann das gewonnene Gas als Brennstoff für ein oder mehrere Erzeugungsmodule verwendet werden Gas-Dieselmotoren, die mit einer Mischung aus 70–85 % Generatorgas und 15–30 % Dieselkraftstoff betrieben werden, oder Gasmotoren, die mit reinem (100 %) Generatorgas betrieben werden.
Generatorgas kann vor Ort genutzt und bei Bedarf über Rohrleitungen transportiert oder gelagert werden. Durch die Verbrennung in automatischen Brennern kann daraus auch Wärmeenergie gewonnen werden.
Normalerweise arbeiten die Gasgeneratoren solcher Vergasungsmodule mit Holzabfällen, die zu Energiespänen mit einer Dicke von 10 bis 100 mm und einer Länge von 10 bis 150 mm zerkleinert werden, zu denen eine bestimmte Menge an Holzspänen (10–15 %) hinzugefügt werden kann hinzugefügt werden. Der Kraftstoff gelangt über einen Sprunglift in den Gasgenerator.
Es gibt auch Modelle, die ausschließlich mit Sägemehl arbeiten. Es gibt Varianten, die mit Sonnenblumenschalen, Reisschalen, Zuckerrübenschnitzeln und mehr arbeiten. Bei der Verwendung von Sägespänen erhöht sich der Brennstoffbedarf jedoch um etwa 20 % im Vergleich zu herkömmlichen Laubholzabfällen.
Damit der Brennstoff die gewünschten Eigenschaften erhält, muss er mit einer Zerkleinerungsmaschine aufbereitet werden.Der Holzhacker verwandelt die Holzabfälle in Energieschnitzel, die dann einem speziellen Hackschnitzeltrockner zugeführt werden, dessen Kapazität mit der Kapazität der verwendeten Vergasungsmodule übereinstimmen muss.
Sowohl Schneid- als auch Trockner können einer oder mehrere sein, was für jeden Einzelfall einer Gaserzeugungsanlage separat festgelegt wird. Behandelter Abfall kann effizient in sauberes, kaltes Generatorgas umgewandelt werden. Für den Fall, dass der Abfall bereits akzeptable Parameter hinsichtlich Größe und Feuchtigkeit aufweist, können die Aufbereitungsmodule von der Verpackung ausgeschlossen werden.
Lösungen mit Gas-Diesel-Motoren sind in der Regel günstigere Optionen mit Gas-Motoren. Gas-Diesel-Motoren ermöglichen die Nutzung der Station auch ohne Holzabfälle, Sie können 100 % Dieselkraftstoff verwenden. In der Betriebsphase sind Gasmotoren jedoch wirtschaftlich rentabler, da sie unabhängig vom Dieselpreis nur minimale Kosten verursachen. In jedem Fall kann die Auswahl immer individuell getroffen werden, um im Einzelfall optimale Bedingungen zu gewährleisten.
Auch der ökologische Aspekt moderner Gaskraftwerke macht sich bemerkbar. Das Holz wird zu Asche verarbeitet, die zur Düngung des Bodens verwendet werden kann. In der Spänetrocknungsanlage können Abgase gefiltert werden, ohne die Umgebung zu belasten. Somit ist die Umweltleistung sehr, sehr hoch.