Antriebe für Hochspannungsschaltanlagen
Spezielle Geräte werden zum Ein- und Ausschalten von Trennschaltern, Lasttrennschaltern, Ölschaltern und anderen Schaltgeräten verwendet – Antrieb… Für automatisch ausgelöste oder eingeschaltete Geräte Antriebseinheit hält sie in der Ein- bzw. Aus-Position.
Je nach Art der verwendeten Energie werden Antriebe in manuelle, elektrische (elektromagnetische, elektrische), Feder- und pneumatische Antriebe unterteilt. Bisher wurden Lastenantriebe eingesetzt, die sich im Betrieb als nicht ausreichend zuverlässig erwiesen.
Unterscheiden Sie außerdem zwischen nichtautomatischen, halbautomatischen und automatischen Antrieben. Die ersten ermöglichen das manuelle Ein- und Ausschalten des Geräts. Letztere ermöglichen das automatische (Fern-)Abschalten oder in manchen Fällen das Einschalten des Geräts. Automatische Antriebe ermöglichen das automatische (durch entsprechende Schutz- und Automatisierungsgeräte) oder ferngesteuerte Ein- und Ausschalten von Geräten.
Zum Fahren Trennschalter der am häufigsten verwendete manuelle Hebelantrieb. Der Einbau kann sowohl in geschlossene als auch in offene Schaltanlagen erfolgen. Der Griff eines solchen Antriebs bewegt sich in einer vertikalen Ebene in einem Winkel von 120–150 °. Die Bewegung des Griffs wird mittels Stangen und Hebeln auf die Messerwelle des Trennschalters übertragen. Im ausgeschalteten Zustand wird der Griff des Antriebs nach unten gedreht, im eingeschalteten Zustand von unten nach oben.
Die Handantriebe werden auf den gleichen Tragkonstruktionen montiert, auf denen sich auch der Trennschalter befindet. Das Vorhandensein eines Aktuators ermöglicht eine mechanische oder elektrische Verriegelung des Trennschalters und des Leistungsschalters, um eine fehlerhafte Betätigung des Trennschalters zu verhindern, wenn der Leistungsschalter geschlossen ist.
Einpolige Trennschalter werden häufig mit einer Isolierstange betrieben, die eine speziell am Trennermesser vorgesehene Schleife erfasst.
Kurzschlüsse und Trenner werden durch Geräte wie PG-10K und PG-10-0 oder SHPK und SHPO gesteuert. Diese Antriebe, die das gleiche Kinematikdiagramm aufweisen, sind in externen Schränken untergebracht. Die Welle dieser Antriebe ist mittels geeigneter Hebel undG durch Kurzschlüsse oder Distanzstücke verbunden.
Der Kurzschlussantrieb kann zwei Überlaststromrelais und ein Auslösemagnetventil aufnehmen. Bei Betätigung wird ein Relais oder Magnet freigegeben, die Antriebssperre und der Kurzschluss werden unter der Wirkung des Federtrenneingangs eingeschaltet.
Schalten Sie den Kurzschlussschalter manuell mit dem Fahrsteuergriff aus.Im Antrieb des Separators ist ein Abschalt-Elektromagnet eingebaut, der bei Betätigung auch die Verriegelung aufhebt und beim Einrasten der Feder für eine automatische Abschaltung des Separators unter Einwirkung der Wicklung sorgt. Zuvor wurden in diesen Geräten spezielle Sperrrelais (BRO) eingebaut, die sich jedoch als nicht zuverlässig genug erwiesen. Um das Abschalten des Trenners beim Einschalten des Kurzschlussschalters zu verhindern, wird daher eine Stromsperre im verwendet Automatischer Steuerkreis.
Lasttrennschalter können mit Antrieben in verschiedenen Modifikationen ausgestattet werden: mit manuellem Ein- und Ausschalten (Typ PR-17), mit manuellem Ein- und manuellem oder Fern-Aus (Typ PRA-17), mit ferngesteuertem oder automatischem Ein- und Ausschalten (Typ PE- 11).
Lasttrennschalter mit Erdungsmessern werden durch einen separaten, manuellen Aktuator mit mechanischer Verriegelung betätigt, die verhindert, dass die Erdungsmesser bei geschlossenem Schalter aktiviert werden.
Zur Steuerung von Öl- und anderen Schaltern werden Aktuatoren verwendet, die über die folgenden Grundkomponenten verfügen: einen Schaltmechanismus, der sicherstellt, dass der Schalter geschlossen ist, einen Verriegelungsmechanismus (Schloss), der den Schalter in der geschlossenen Position hält, und einen Entriegelungsmechanismus, der die Verriegelung aufhebt. Dann wird der Leistungsschalter durch die im geschlossenen Zustand aktivierten Öffnungsfedern geöffnet. Beim Einschalten ist der größte Kraftaufwand erforderlich, da in diesem Fall auch der Widerstand der Öffnungsfedern überwunden werden muss. Reibung und Trägheitskräfte in beweglichen Teilen. Beim Einschalten kommt es zu einem Kurzschluss. vielleicht brauchen Überwindung elektrodynamischer Anstrengungendie Kontakte auseinanderdrücken.
Hauptsächlich für das Management Schalter Verwenden Sie automatische Antriebe. Federantriebe sind in ländlichen Stromnetzen am weitesten verbreitet. | Ihre weite Verbreitung im Vergleich zu elektromagnetischen Antrieben erklärt sich vor allem dadurch, dass für ihren Betrieb keine wiederaufladbaren Batterien und entsprechende Ladegeräte erforderlich sind. In diesem Fall schließt der Schalter automatisch unter der Wirkung vorgespannter (gespannter) Federn.
Schließfedern können manuell oder mit einem Spezialmotor aufgezogen werden, der meist mit einem Getriebe ausgestattet ist (Automatic Gear Motor – AMP). Federantriebe dienen zur Spannungsregelung von Öl-Leistungsschaltern 6 – 35 kV. Sie ermöglichen: manuelles oder ferngesteuertes Ein- und Ausschalten des Leistungsschalters (mittels eingebauter Ein- und Aus-Elektromagnete), automatisches Öffnen des Leistungsschalters unter Schutzwirkung (mittels eingebauter Relais oder eines separaten Schutzsatzes). Relais), automatische Wiedereinschaltung (AR) des Leistungsschalters nach der automatischen Öffnung durch eine spezielle Relaisschaltung und einen eingebauten Schaltelektromagneten (mechanische automatische Wiedereinschaltung ist auch über einen Hebelmechanismus des Antriebs möglich, der in letzter Zeit normalerweise nicht mehr verwendet wird). ).
Erhältlich in verschiedenen Federantriebsausführungen (z. B. PPM-10, PP-67, PP-74 usw.). In ländlichen Stromnetzen ist der am häufigsten verwendete Antrieb der Typ PP-67K.
Erfahrungen mit dem Betrieb von Federantrieben, insbesondere vom Typ PP-67, haben gezeigt, dass diese relativ häufig ausfallen und aufgrund des komplexen mechanischen Teils zu den unzuverlässigsten Elementen elektrischer Geräte gehören. Deshalb gibt es für ländliche Elektroinstallationen verschiedene Bauformen, insbesondere elektromagnetische Antriebe, die leistungsstarke Gleichrichter verwenden.
Elektromagnetische Antriebe, die mit wiederaufladbaren Batterien betrieben werden, werden häufig in Anlagen mit Konstantstrombetrieb eingesetzt. Bei diesen Aktoren handelt es sich um direkt wirkende Leistungsschaltersteuerungen: Die zum Einschalten erforderliche Energie wird beim Einschalten direkt von einer Hochleistungsquelle dem Schaltmagneten zugeführt. Die Unterbrechung erfolgt durch die Wirkung eines Auslösemagneten mit geringer Leistung. Der Vorteil elektromagnetischer Antriebe liegt in der Einfachheit des Aufbaus und der Zuverlässigkeit des Betriebs. Der Hauptnachteil ist der große Stromverbrauch des Schaltelektromagneten.
Die Industrie produziert verschiedene Arten elektromagnetischer Antriebe. Für 10-kV-Leistungsschalter werden häufig Antriebe vom Typ PE-11 verwendet.
Die meisten Antriebsarten sind mit einer Freilaufeinrichtung ausgestattet. Es handelt sich um eine mechanische Antriebseinheit, die es ermöglicht, den Leistungsschalter unabhängig von der Position der beweglichen Elemente auszulösen. Die Freiauslöseeinrichtung ist insbesondere für das schnelle Ausschalten des Leistungsschalters erforderlich. wenn man es kurzschließt.
Kompressorbetriebene Luftschalter werden pneumatisch betätigt. Die Wirkung dieses Antriebs wird durch die Energie der Druckluft aus derselben Kompressoreinheit bereitgestellt.