Befehls- und Meldegeräte für Trennschalter und Kurzschlüsse

Geräte zur Steuerung und Meldung von Trennschaltern und KurzschlüssenFernsteuerkreise werden nicht nur zur Steuerung von Leistungsschaltern, sondern auch zur Steuerung von Trennschaltern, Trennern, Kurzschlüssen usw. verwendet.

Steuerungs- und Signalgeräte für Trennschalter

Überlegen Sie, in welchen Geräten und welchen Sekundäranschlüssen ein Stromkreis zur Fernsteuerung von Trennschaltern mit Elektromotor verwendet wird. Je nach Einbauort weisen diese Art von Stellantrieben eine unterschiedliche Bauform auf.

In einer geschlossenen 6-10-kV-Schaltanlage ist die Kinematik des Aktors normalerweise so ausgeführt, dass bei seiner ersten 180°-Drehung ein Vorgang ausgeführt wird (z. B. das Einschalten des Trennschalters). Bei der nächsten Drehung um 180° wird ein weiterer Vorgang ausgeführt (der Trennschalter wird ausgeschaltet).

Ich habe Trennschalter Bei 110 und 220 kV ist die Bewegungsrichtung des Motors beim Ein- und Ausschalten entgegengesetzt.

Eine Ad-hoc-Steuerschaltung des Trennschalters für Gleichstrombetrieb ist in Abb. dargestellt. 1. In solchen Fällen kann auch ein Wechselstrom von 380/220 V verwendet werden.

Steuerkreis für den Antrieb eines Leistungsschalters

Reis. 1. Trennen Sie den Steuerstromkreis des Motorantriebs

Typischerweise wird ein Wendestarter mit zwei Wicklungen P1 und P2 verwendet. Der Ein- bzw. Ausschaltbefehl wird über den Steuerschalter KU am Schaltpult (oder im Bahnschaltschrank) gesendet. Der Starter befindet sich im Schaltschrank der Schaltanlage.

Am Ende des Einschaltvorgangs werden die Ausschalthilfskontakte P1.1 und P1.2 des Trennschalters und am Ende des Ausschaltvorgangs die Einschalthilfskontakte P2.1 und P2.2 aktiviert. Der Sperrkontakt KRB dient zur Fern- oder Handsteuerung des Trennschalters.

Bei manueller Bedienung öffnet der KRB-Kontakt den Fernbedienungskreis, öffnet aber gleichzeitig den Zugang zur manuellen Steuerung. Wenn der Schlüssel während des gesamten Vorgangs gedreht wird, entsteht eine Diskrepanz zwischen der Position des Trennschalters und der Position des Schlüssels, und die Lampe LZ (oder LK), die in diesem Fall von den Blinkschienen (±) von BL gespeist wird, leuchtet mit einem blinkenden Licht auf. Der Abschluss des Vorgangs wird durch das gleichmäßige Brennen der einen oder anderen Lampe fixiert.

Mnemonisches Diagramm des Bedienfelds

Reis. 2. Mnemonisches Diagramm der Zentrale: a – Schaltungselement für Frei- oder Kabelleitung, b – Positionsanzeige, c – Signalschaltung, 1 und 2 – PSI-Geräte, die die Position der Trennschalter signalisieren, LZ und LK – grüner und roter Positionsschalter Signallampe.

Aus dem Diagramm ist ersichtlich, dass der Elektromotor selbst von einem dreiphasigen Wechselstromnetz (Sammelschienen A, B, C) gespeist wird. Die Versorgung des elektromotorischen Antriebs (z. B. für 6-10 kV-Trennschalter) kann jedoch auch aus dem Gleichstromnetz erfolgen.Darüber hinaus nutzt die Schaltung eine elektromagnetische Sperrung des EVG, wodurch Fehlbetätigungen mit Trennschaltern unter Last vermieden werden. Die Dauer der einzelnen Ein- und Ausschaltvorgänge der Trennschalter ist recht lang – etwa 30 s.

In einigen Fällen wird ein Signalgerät vom Typ PSI verwendet, um die Position der Trennschalter zu signalisieren. Sein Anschlussplan ist in Abb. dargestellt. 2.

Das Gerät verfügt über zwei Spulen. Beim Einschalten des Trennschalters befindet sich sein Hilfskontakt in der geschlossenen Position, wodurch die entsprechende PSI-Spule mit Strom versorgt wird, die den Anzeiger in die vertikale Position schaltet (Abb. 2, b ), wenn es ausgeschaltet ist (Hilfskontakt P2 schließt), in die Horizontale.

Wenn in beiden Wicklungen kein Strom vorhanden ist (d. h. bei einem Stromausfall oder einer Stromkreisunterbrechung in den Sekundärkreisen), wird der Zeiger in eine Zwischenposition dazwischen gestellt, d. h. in einem Winkel von 45°. Somit überwacht das auf dem Bedienfeld des Bedienfelds installierte PSI-Gerät auch die Integrität der Sekundärkreise, die von der Schaltanlage zum Bedienfeld führen.

Trennschalter

Steuer- und Meldegeräte für Trenner und Kurzschlüsse

In einigen Umspannwerken, die an Transitstromleitungen von 35 bis 220 kV angeschlossen sind, sind anstelle eines Schalters auf der Hochspannungsseite ein OD-Abscheider und ein Kurzschlussschalter installiert (Abb. 3). Sie werden ferngesteuert.

Für den OD-Auslösetrenner wird der SHPO-Antrieb verwendet, dessen Auslösefeder vom EOO-Auslösemagneten über die Sperre 3.2 und ein spezielles Sperrrelais für den BRO-Auslöser beeinflusst wird. Letzterer ist an den Kurzschlussstromwandler TT angeschlossen.

Der Separator wird manuell betätigt, bis die Öffnungsfeder OO in Gang gesetzt wird. Im Kurzschlussfall dient ein SHPK-Antrieb zum Einschalten der Schließfeder PRV, auf die der Schaltelektromagnet EVK über die Sperre 3.1 einwirkt. Der Kurzschluss wird manuell behoben. In Abb. 3, b und c zeigen vereinfachte OD- und SC-Steuerungs- und Signalisierungsschemata.

Separatoren und Kurzschluss-Steuerkreise

Reis. 3. Steuerkreise von Abscheidern und Kurzschlüssen: a – Schaltkreis des Umspannwerks mit einem Transformator, b – Steuerkreis, c – Signalschaltkreis.

Feige. In Abb. 3, b ist zu erkennen, dass beim Schließen auf der Unterseite des Vnn-Schalters der Hilfskontakt BHH1 geschlossen wird. Mit dem KU-Schlüssel kann durch Drehen nach links der OD-Splitter ferngesteuert vom EOO-Gerät getrennt werden. Der Kurzschluss ist kein funktionierendes Gerät und wird daher nicht über die KU-Taste gesteuert. Unter normalen Bedingungen bewegt sich die Spule des Elektromagneten EVK mit einem kleinen Strom, der für den Betrieb nicht ausreicht. In diesem Fall ist der Kontakt RP1 geschlossen, die grüne Lampe LZ leuchtet.

Beim Auslösen eines Schutzes am Transformator T, beispielsweise des Gasschutzes bei internen Fehlern des Transformators, werden der Widerstand R1 und die Spule des Relais RP durch seinen Kontakt GZ kurzgeschlossen, der Strom in der Spule EVK steigt deutlich an, Dadurch wird der Elektromagnet EVK ausgelöst und der Kurzschluss aktiviert, wodurch ein künstlicher Kurzschluss entsteht. Die rote LC-Lampe leuchtet. Auf der Transitleitung unterbricht der Schutz den Kurzschluss mit Schalter B.

Bei einer Verletzung der Integrität des EVK-Kreises leuchtet die LS-Signallampe auf. Der Kurzschlussantrieb kann auch über eingebaute Stromrelais mit direkt wirkenden RPDs verfügen.Nach dem Auslösen des Kurzschlussschalters werden Leitungsschalter B und OD-Trenner automatisch ausgeschaltet. Anschließend wird durch automatische Wiedereinschaltung der Leitung Schalter B wieder eingeschaltet und somit die Stromversorgung der Reihe L wiederhergestellt.

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