Dialux-Programm zur Berechnung und Gestaltung von Beleuchtung
Dialux ist eines der funktionellsten Computerprogramme zur Durchführung von Beleuchtungsberechnungen und zum technischen Design von Innen- und Außenbeleuchtung. Es wird bis heute seit 1994 von der deutschen Firma DIAL GmbH weiterentwickelt und verbessert, während es kostenlos vertrieben und aktualisiert wird. Eine Gruppe von zwanzig Programmierern pflegt und verbessert das Produkt ständig.
Die Dialux-Software ist ein wirksames Werkzeug zur Lösung komplexer Probleme bei der Berechnung sowohl natürlicher als auch künstlicher Beleuchtung in verschiedenen Außen- und Innenszenen, Straßen, Wegen, Arbeitsplätzen, Büros, Notfallsystemen, Sportplätzen und vielen anderen. Dialux ist für Designer, Elektriker und Designer gleichermaßen nützlich, um ihre Arbeit in Übereinstimmung mit den Beleuchtungsvorschriften auszuführen. Die Programmoberfläche unterstützt viele Sprachen, darunter auch Russisch.
Dialux ist heute eines der am weitesten verbreiteten Beleuchtungsberechnungstools seiner Art. Viele globale Beleuchtungshersteller erstellen für Dialux eigene Datenbanken ihrer Leuchten.Das Programm wird von über 100 Partnern unterstützt. Neue Kataloge können direkt aus dem Programm verlinkt werden, wodurch der Entwickler die größte Auswahl an Produkten erhält.
Abhängig von den zunächst festgelegten Bedingungen: Anzahl der Beleuchtungskörper, deren Typ und Standort ist das Dialux-Programm in der Lage, verschiedene komplexe Aufgaben auszuführen Beleuchtungsberechnungen, bei dem alle Faktoren im Zusammenhang mit Möbeln, verschiedenen Innenelementen, Raumgeometrie, Farbe und Textur aller Oberflächen berücksichtigt werden. Mit dem Programm können Sie Berechnungen für alle Beleuchtungsarten, KEO, Helligkeit, Glanz, Schatten und Tageslicht durchführen. Das Dienstprogramm berücksichtigt Wetterbedingungen, den geografischen Standort eines Objekts sowie Schatten von umliegenden Objekten und Gebäuden.
Basierend auf den Ergebnissen der Berechnung erstellt das Programm Diagramme, Isolinien und Tabellen der Lichtverteilung und generiert Aussagen über die Beleuchtungskörper mit ihren Passdaten. Dank des integrierten POV-Ray-Visualizers wird die Verteilung der Beleuchtung auf der betrachteten Oberfläche grafisch dargestellt und eine fotorealistische dreidimensionale Zeichnung des Raums erstellt.
Es ist möglich, Videos des Beleuchtungsprojekts zu erstellen. Die Tabellen zeigen den Energieverbrauch des entworfenen Systems und seine Optimierung. Die Objektbibliothek ist zunächst umfangreich, Sie können sie jedoch mithilfe von Modellierungswerkzeugen wie booleschen Operationen, Extrusion usw. selbst erstellen. Auf diese Weise können Sie Ihre eigenen Leuchten, Fenster, Türen, Möbel usw. erstellen.
Für jeden Bereich können Sie eine Vielzahl von Lichteffekten mit heller Reflexion, Transparenz und verbesserten Texturen gemäß den angegebenen Parametern simulieren. Der modernisierte Kern des Programms macht die Darstellung von Szenen schneller und die Farben natürlicher und gesättigter.
Mit dem Programm können Sie visuelle Videopräsentationen mit Spiegel- und Transparenzeffekt erstellen. Für den normalen Betrieb des Programms sind natürlich gute Systemressourcen, ein Prozessor mindestens der Pentium IV-Klasse und mindestens 1 GB RAM erforderlich.
Anfänger können den „DIALux Light Wizard“ verwenden, der im Softwarepaket enthalten ist und Sie durch die einzelnen Schritte führen soll, um genaue Berechnungen zu erhalten.
Das Programm unterstützt vollständig alle modernen nationalen und internationalen Standards und europäischen Maßeinheiten. Sie können Objekte und Daten in den Formaten .dwg und .dxf in jedes CAD-Programm exportieren/importieren. Das Vorhandensein von Eingabeaufforderungen und die intuitive Steuerung erleichtern die Arbeit mit dem Programm erheblich.
Die DIALux-Software vereinfacht die Berechnung eines allgemeinen Systems zur künstlichen Beleuchtung von Räumlichkeiten durch eine dreidimensionale Visualisierung von Designlösungen erheblich. Das Programm ist interaktiv: Es ermöglicht dem Benutzer, sich in einem beleuchteten, berechneten Innenraum zu bewegen.
Lichtberechnung und Planung von Lichtinstallationen in DIALux
Programmoberfläche:
Im Titel des Fensters befindet sich eine Befehlszeile, darunter Schaltflächen und Symbolleisten zur schnellen Ausführung von DIALux-Befehlen und -Funktionen.
Links neben dem Tastenfeld befinden sich die Schaltflächen „Oberflächen und Raumelemente auswählen“, „Auswahl von Fenstern, Türen und Rechenflächen aktivieren oder deaktivieren“, „Auswahl von Möbeln aktivieren oder deaktivieren“, „Auswahl von aktivieren und deaktivieren“. einzelne Lampen «,» aktivieren oder deaktivieren Sie die Auswahl von Beleuchtungsgruppen «,» aktivieren oder deaktivieren Sie die Auswahl berechneter Punkte".
Auf der rechten Seite befinden sich Schaltflächen, mit denen das Modell gesteuert werden kann: „Objekte auswählen“, „vergrößern und verkleinern“, „Ansicht drehen“, „Ansicht verschieben“, „in der Szene bewegen“. Mit all diesen Tasten können Sie schnell mit dem Modell arbeiten.
Der Rest des Fensters ist in 4 Hauptarbeitsbereiche unterteilt. In der oberen linken Ecke befindet sich der Inspektor, mit dem Sie Parameter für Objekte im Modell festlegen können. In der unteren linken Ecke befinden sich der Explorer und das Baumprojektfenster. Der Rest ist für das CAD-Fenster reserviert. Diese vier Arbeitsbereiche ermöglichen eine effiziente und übersichtliche Planung der Lichtinstallation.
In jedem dieser Bereiche können Sie eine bestimmte Softwarefunktion aufrufen und die Objekte entsprechend bearbeiten. Das CAD-Fenster dient der interaktiven Lichtplanung. Darin können Sie sich grafisch mit der Maus in der Szene bewegen, drehen, vergrößern (vergrößern), einen Raum, eine Straßenszene oder eine Standardstraße verschieben.
Ein großes Plus dieses Fensters ist auch die Möglichkeit, das Modell von allen Seiten zu betrachten. Die Funktion zum Vergrößern/Verkleinern des 3D-Szenenmodells ist mit dem Mausrad verfügbar.
Der Projektbaum ermöglicht Ihnen ein schnelles Arbeiten mit Lichtplanungselementen.Jedes der Elemente kann markiert und geändert werden und seine Eigenschaften können im Inspektor angezeigt werden.
Der Forscher eröffnet direkt die für die Planung notwendigen Arbeitsschritte. Es dient als „roter Faden“ und führt den Nutzer schnell zum Ziel. Mit dem Inspektor können Sie die Eigenschaften jedes markierten Objekts in der CAD-Ansicht oder im Projektbaum anzeigen. Einige Werte können hier geändert werden.
1. Der erste Schritt bei der Erstellung eines Projekts für eine Beleuchtungsinstallation besteht darin, ein Modell des Raums gemäß allen genauen geometrischen Abmessungen zu erstellen. Darüber hinaus werden in dieser Phase die Werte der Reflexionskoeffizienten von Decke, Wänden usw. festgelegt Etage sind ebenfalls eingetragen. Das resultierende Modell kann in verschiedenen Ansichten betrachtet werden: Draufsicht, Seitenansicht, Vorderansicht und 3D-Darstellung.
2. Der zweite Schritt ist die Erstellung von Möbelmodellen sowie die Erstellung eines Modells der Haustür. Möbel – Holz ist in drei Unterverzeichnisse unterteilt:
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Dateien mit fertigen Möbeln oder selbstgebauten Möbeln. Hier können Sie auch Möbel anderer Hersteller in Form von SAT-Dateien hinterlegen.
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Standardgeometrische Körper wie Quadrat, Prisma usw.
Daraus können Sie ganz einfach neue Objekte zusammenstellen – beispielsweise Fenster, Türen, virtuelle Computeroberflächen und Bodenelemente für eine Außenszene. Objekte mit besonderen Eigenschaften. Das Programm bietet die Möglichkeit, vorhandene Objekte innerhalb oder außerhalb des Raumes zu verschieben, zu drehen und über ein spezielles Kontextmenü zu markieren.
3. Der dritte Schritt besteht darin, die Textur der Raumoberflächen und Möbel mithilfe von Holztexturen auszuwählen. In dieser Entwurfsphase erfolgt die Wahl der Farbe, des Materials und der Reflexionskoeffizienten der Möbeloberflächen.
Der Texturbaum ermöglicht, genau wie beim Platzieren von Möbeln in einem Raum, die Eigenschaften der Ebenen zu verändern. Hier sind die vorgegebenen Texturen (Oberflächenlackierung), RAL-Farben, Sie können hier auch eigene Texturen einbinden. Falls die Textur falsch aufgetragen wurde, kann sie korrigiert werden.
4. Der vierte Schritt ist die Auswahl der Beleuchtungskörper. Hierfür gibt es eine eigene Baumstruktur. Der Benutzer hat die Möglichkeit, Beleuchtungskörper verschiedener Hersteller auszuwählen – Plug-Ins, mit denen er regelmäßig arbeitet. Diese Beleuchtungskörper können gelöscht und in der „Eigenen Datenbank“ gespeichert werden.
Mit der Veröffentlichung von DIALux 3 und den Folgeversionen des Programms werden die Demoleuchten in eine eigene Datenbank eingetragen. Sie können entfernt und durch Originalarmaturen des Herstellers ersetzt werden. Nachdem die Geometrie des Raumes bearbeitet und alle Daten eingegeben wurden, beginnt die Berechnung.
Es gibt einen weiteren Baum, aus dem Sie auswählen und die Ergebnisse anzeigen können. Auf dem Symbolblatt rot markierte Ergebnisse stehen dem Benutzer sofort zur Verfügung. Um Ergebnisse ohne rotes Häkchen zu erhalten, müssen Sie zunächst eine Berechnung durchführen. Alle Ergebnisse sind auf dem Bildschirm zu sehen.