Warum die Sekundärwicklung eines Stromwandlers nicht offen gelassen werden darf

Der Stromwandler arbeitet normal im Kurzschlussbetrieb und erlaubt keinen Leerlaufbetrieb. Beim Arbeiten mit Stromwandlern ist darauf zu achten, dass die Sekundärwicklung des Stromwandlers beim Zuschalten der Primärwicklung nicht offen bleibt.

Aus folgenden Gründen sollte die Sekundärwicklung des Stromwandlers nicht offen bleiben, wenn der gemessene Strom durch die Primärwicklung fließt.

Wenn der Sekundärkreis geöffnet wird, was beispielsweise beim Ausschalten des Amperemeters der Fall sein kann, verschwindet der Magnetflusszähler F2, daher beginnt ein großer Wechselfluss F1 durch den Kern zu fließen, der eine große EMK in der Sekundärwicklung induziert der Stromwandler (bis zu tausend Volt), da die Sekundärwicklung eine große Windungszahl hat. Das Vorhandensein einer so großen EMK ist unerwünscht, da sie für das Bedienpersonal gefährlich ist und zur Zerstörung der Isolierung der Sekundärwicklung des Stromwandlers führen kann.

Anschlussplan des Transformators eines Stromgeräts

Anschlussplan eines Transformators eines Stromgeräts

Wenn im Kern ein großer Fluss F1 auftritt, groß Wirbelströme, beginnt sich der Kern stark zu erwärmen und bei längerer Erwärmung kann die Isolierung der beiden Wicklungen des Transformators versagen. Daher müssen wir bedenken, dass bei einem notwendigen Ausschalten der Messgeräte zunächst die Sekundär- oder Primärwicklung des Transformators kurzgeschlossen werden muss.

Einige Stromwandler verfügen zu diesem Zweck über spezielle Vorrichtungen (Buchsen mit Steckern, Brücken usw.). Wenn solche Geräte nicht vorhanden sind, müssen Sie sie selbst herstellen.

Warum kann die Sekundärwicklung eines Stromwandlers nicht offen gelassen werden?

 

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