Elektrische Ausrüstung für Bohr- und Bohrmaschinen

Elektrische Ausrüstung für Bohr- und BohrmaschinenZu den Bohrmaschinen für den allgemeinen Einsatz zählen Vertikalbohren und Radialbohren. In der Groß- und Massenproduktion von Aggregaten und Mehrspindelbohrmaschinen. Bohrmaschinen sind für die Bearbeitung großer Teile konzipiert und in der Regel horizontal ausgerichtet.

Elektrische Ausrüstung von Bohrmaschinen

Hauptbewegung: Reversibler Eichhörnchen-Asynchronmotor, reversibler Polschalter-Asynchronmotor, G-D-System mit EMU (für schwere Metallschneidemaschinen). Gesamtverstellbereich: Vertikalbohrmaschinen (2-12): 1, Radialbohrmaschinen (20-70): 1.

Antrieb: mechanisch über die Hauptantriebskette, hydraulischer Antrieb (für modulare Maschinen). Gesamtverstellbereich: Vertikalbohrer 1: (2-24), Radialbohrer 1: (3-40).

Hilfsgeräte werden verwendet für: Kühlpumpe, Hydraulikpumpe, Heben und Senken der Hülse (für Radialbohrmaschinen), Spannen der Säule (für Radialbohrmaschinen), Bewegen des Bremssattels (für schwere Radialbohrmaschinen), Drehen der Hülse (für Hochleistungs-Radialbohrmaschinen), Tischdrehung (für modulare Maschinen).

Spezielle elektromechanische Geräte und Verriegelungen: Elektromagnete zur Steuerung des Hydrauliksystems, Automatisierung des Zyklus über Fahrschalter (für modulare Maschinen), automatische Steuerung der Tischfixierung (für modulare Maschinen), automatische Koordinateneinstellung durch Programmsteuerung (für Koordinatenbohrmaschinen). und Koordinatentabellen).

Elektrische Ausrüstung von BohrmaschinenDer Spindelantriebsmotor für Bohr- und Radialbohrmaschinen wird normalerweise oben auf dem Bett oder Schlitten montiert, sodass Spindel und Motorwelle parallel sind.

Der Wunsch, die Anzahl der Zwischengänge zu reduzieren, führt in manchen Fällen zu einer direkten Verbindung der Elektromotorwelle mit der Bohrspindel. Dies ist beispielsweise bei der Verwendung von Bohrern mit kleinem Durchmesser möglich und wird häufig bei Zerspanungsmaschinen in der Uhrenindustrie eingesetzt.

In modularen Bohrmaschinen werden häufig selbsttätige Köpfe mit Nocken-, Schrauben- oder Zahnstangenvorschub und häufiger mit hydraulischem Antrieb und elektrohydraulischer Steuerung verwendet. Mehrspindelbohrmaschinen verwenden häufig separate Elektromotoren für jede Spindel sowie selbsttätige elektrohydraulische Köpfe.

Der Mehrmotorenantrieb ist bei Radialbohrmaschinen üblich, bei denen der Spindelantrieb, das Anheben und Absenken der Hülse, die Säulenklemmung und manchmal auch die Drehung der Hülse und die Bewegung der Bohrunterstützung durch separate Elektromotoren erfolgen. Das Spannen von Säulen an Radialbohrmaschinen erfolgt auf verschiedene Arten, beispielsweise über einen Spaltring, der mithilfe einer Differentialschraube, die von einem Elektromotor gedreht wird, oder einer Bremsbacke zusammengezogen wird. Es kommt auch eine elektromagnetische Klemmung mit Gegenfederauslösung zum Einsatz. Es gibt auch Geräte, bei denen die Säule durch eine Feder geklemmt und durch einen Elektromagneten freigegeben wird.

Die Überwachung der Spannkraft erfolgt über ein Stromrelais oder einen Wegschalter, der von einem sich unter Einwirkung einer zunehmenden Kraft bewegenden Element des Gerätes beaufschlagt wird.

Bei Bohrmaschinen ist eine automatische Vorschubreduzierung beim Austritt aus dem Bohrer unerlässlich, um zu verhindern, dass der Bohrer beim Austritt bricht. Zu diesem Zweck wurden verschiedene Automatisierungstools verwendet, beispielsweise Spindeldrehzahlsteuerung, Drehmoment, Vorschubkraft, Stromaufnahme des Elektromotors.

Bei Mehrspindelbohrmaschinen, die zum gleichzeitigen Bohren vieler Löcher mit kleinem und sehr kleinem Durchmesser ausgelegt sind, werden manchmal Verriegelungen verwendet, um die Maschine im Falle eines Bohrerbruchs anzuhalten. Dazu werden die Bohrer vom Maschinenbett isoliert; Wenn der Bohrer kaputt geht, wird der durch ihn fließende Stromkreis unterbrochen. Solche Geräte haben in den Werkzeugmaschinen der Uhrenindustrie teilweise Verwendung gefunden.

Eine besondere Aufgabe ist die Automatisierung des Prozesses des Tiefbohrens von Löchern mit kleinem Durchmesser (bis 10 mm). Bei solchen Bohrungen werden Bohrer mit einer Spiralnut verwendet, die mit Spänen verstopft ist, was den Widerstandsmoment beim Drehen des Bohrers stark erhöht. Daher erfolgt das Bohren mit intermittierenden Gewindebohrern, bei denen die Späne aus dem Kühlmittel entfernt werden. Die Steuerung erfolgt über ein Zeitrelais, das unabhängig von der Chipansammlung ein Signal zur Trainingsverfolgung gibt.

In modernen Bohrmaschinen werden zu diesem Zweck induktive Drehmomentwandler (Sensoren) eingesetzt. Diese automatische Steuerung ist genauer, da sie die Füllung des Kanals mit Spänen widerspiegelt. Dadurch kann die Bohrgeschwindigkeit erhöht und ein Bruch des Bohrers verhindert werden.

Elektrische Ausrüstung für Bohrmaschinen.

Elektrische Ausrüstung für BohrmaschinenPrime Motion-Antrieb: Eichhörnchen-Induktionsmotor, Polschalter-Induktionsmotor, G-D-System mit EMU, Thyristorantrieb mit Gleichstrommotor. Bremsen: mechanisch mit Reibungskupplung, mittels Elektromagnet, gegenwirkend, dynamisch und mit Rekuperation (bei Gleichstrom). Der Gesamtlenkbereich beträgt bis zu 150:1.

Antrieb: mechanisch – über die Hauptantriebskette, das EMU-D-System für moderne Zerspanungsmaschinen, Thyristorantrieb mit Konstantmotor. Der Gesamtregelbereich beträgt bis zu 1:2000 und mehr.

Hilfsgeräte werden verwendet für: Kühlpumpe, schnelle Bewegung der Bohrspindel, Schmierpumpe, Schaltgetriebe des Getriebes, Bewegung und Spannung der Zahnstange, Bewegung des Stellschiebers des Rheostaten.

Spezielle elektromechanische Geräte und Verriegelungen: Automatisierung der Steuerung des Hauptantriebs beim Schalten des Getriebes, Geräte zur Beleuchtung von Mikroskopen, Geräte zum Lesen von Koordinaten mit einem induktiven Wandler.

Gleichstrommotoren werden zum Antrieb von Vorschüben, Montage und schnellen Bewegungen des vorderen und hinteren Ständers, der Stütze, des Spindelstocks und des Tisches verwendet. Jeder von ihnen kann seriell mit einer von zwei IPUs verbunden werden, wobei eine IPU Arbeitsvorschübe bereitstellt und die andere beschleunigte Offsets einrichtet. Somit ist es möglich, während des Arbeitsvorschubs eines Elements Positionierungsbewegungen anderer Einheiten der Maschine durchzuführen. Der große elektrische Verstellbereich eines solchen Antriebs ermöglicht den vollständigen Verzicht auf Futterkästen. Durch den Austausch von Handrädern, Griffen und Handrädern durch elektrische Steuerungen wird die Bedienung der Maschine erheblich erleichtert.

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