Betrieb von Bussen und Trolleybussen

Betrieb von Bussen und TrolleybussenModerne Busse und Trolleybusse sind recht zuverlässig und müssen während des Betriebs lediglich regelmäßig von Staub und Schmutz gereinigt und der Zustand der Kontaktverbindungen und der Isolierung überprüft werden.

Staub und Schmutz können zu einer Verringerung des Isolationsgrades der Sammelschiene und in der Folge zu einem Notausfall führen. Sie werden mit einem Staubsauger oder durch Einblasen von Luft bei geöffneten Hauben entfernt. Schlechte Kontaktbedingungen führen zu Überhitzung.

Der Grad der Erwärmung der Kontaktverbindungen der Sammelschienen ab 1000 A wird anhand thermischer Indikatoren ermittelt. Schraubverbindungen sollten regelmäßig überprüft werden, um sicherzustellen, dass sie nicht zu fest angezogen werden, da dies zu einer Verformung des Aluminiums und damit zu einer Verschlechterung des Kontakts führen kann.

Im Betrieb ist besonders auf die lösbaren Kontakte der Anschlussdosen der Steckverbindungen zu achten. Reinigen Sie sie bei Bedarf mit einer dünnen Flachfeile oder Schleifpapier mittlerer Körnung. Der Isolationszustand wird bestimmt mit einem Megaohmmeter… Um bestimmte Schäden an der Isolierung von Bussen und Trolleybussen zu erkennen, ist die „Burn-in“-Methode zulässig.

Wird eine schwerwiegende Störung festgestellt, muss der defekte Teil des Busses demontiert und in einer Werkstatt repariert oder durch einen neuen ersetzt werden. Ohne Demontage dürfen nur einige kleinere Reparaturarbeiten an Schienen und Wagen durchgeführt werden, insbesondere der Austausch einer defekten Anschlussdose durch diese (Abb. 1).

Austausch des Buskanal-Anschlusskastens

Reis. 1. Austausch des Bus-Anschlusskastens: 1 – Erdungsbolzen, 2 – Spezialklemmen, 3 – Klemme, 4 – Anschlusskasten, 5,10 – Anschlüsse, 6 – leitfähige Sammelschienen, 7 – Stecker, 8 – flexibler Metallschlauch, 9 – Rohr , 11 – Erdung

Sicherheitsregeln und Vorschriften beim Arbeiten mit Schienen und Laufkatzen

Die Montage von Werkstattschienen und -wagen kann mittels autohydraulischer Hebebühne, einer mobilen Plattformleiter (an der Kranbahn befestigt), einer Hängebühne (an der Kranbrücke befestigt) und einem Kran erfolgen.

Beim Betrieb der Plattformleiter ist es erforderlich, den Sicherheitsgurt mit Karabiner am Sicherungsseil zu befestigen. Die am Werkstattmontagekran installierte Hängeplattform muss zuverlässig sein, über Handläufe, Seitenschienen und ein Aufhängenetz zum Auffangen versehentlich herabfallender Gegenstände verfügen. Gleichzeitig darf der Kran für die Installation von Servicebuskanälen und -katzen nur auf den Abschnitten der Kranbahnen verwendet werden, auf denen die Installation abgeschlossen ist und die schriftliche Genehmigung des mechanischen Installationsunternehmens vorliegt.

Der Bereich, in dem sich der Kran bewegen darf, sollte mit Bremsen abgegrenzt sein, um zu verhindern, dass sich der Kran versehentlich in einen anderen Bereich bewegt.

Bei der Installation müssen gemeinsame Arbeiten mit einem Elektroschweißgerät in einem Schutzhelm und beim Gasschweißen in einer farbigen Schutzbrille durchgeführt werden. Während des Betriebs ist das Anschließen und Trennen zusätzlicher elektrischer Empfänger mit steckbaren (abnehmbaren) Kontakten, das Reinigen mit einem Staubsauger oder dem Blasen von Luft sowie das Arbeiten an geerdeten Stellen zulässig, ohne dass die Spannung der Drähte und Wagen des Busses entfernt wird Ummantelungen (Lackierung, Beschriftung, Verstärkungsplatten).

Der Rest der Arbeit wird völlig stressfrei erledigt. Der Bus muss von allen Seiten, an denen Spannung anliegen kann, abgeklemmt werden. In diesem Fall erfolgt die Abschaltung mit einem sichtbaren Spalt, wofür das Entfernen der Sicherungen oder das Abklemmen der Stromkabel erforderlich ist.

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