Fazit zur Instandsetzung des 110-kV-Sammelschienensystems

Fazit zur Instandsetzung des 110-kV-Sammelschienensystems

Bei funktionierenden Elektroinstallationen werden periodische Reparaturen aller Geräteelemente in der vorgeschriebenen Weise durchgeführt. Durch die Durchführung grundlegender und laufender Reparaturen an Geräten können Sie Störungen oder Abweichungen vom normalen Betrieb elektrischer Installationsgeräte rechtzeitig erkennen und verhindern.

Busstationssystem – Dies ist einer der Abschnitte der Schaltanlage des Umspannwerks, der wie andere Ausrüstungsgegenstände einer regelmäßigen Inspektion und Reparatur unterliegt. Um Arbeiten am Bussystem durchführen zu können, muss dieses zur Reparatur ausgebaut, also abgeschaltet (deaktiviert) und geerdet werden. Fazit zur Reparatur von Bussystemen Eine der anspruchsvollsten Aufgaben für Servicepersonal in einer Elektroinstallation. Die Schwierigkeit bei der Durchführung von Vorgängen ist in diesem Fall auf das Vorhandensein eines Differential-Sammelschienenschutzes zurückzuführen. Schauen wir uns das Verfahren zum Herausziehen eines 110-kV-Bussystems zur Reparatur an.

Der Ausbau des Sammelschienensystems zur Reparatur bedeutet, dass einer der 110-kV-Spannungswandler abgeschaltet wird, daher müssen zunächst alle sekundären Schaltkreise, die von diesem Spannungswandler gespeist werden, auf einen anderen Spannungswandler übertragen werden, der in Betrieb bleibt oder ggf notwendig, außer Dienst gestellt …

Alle Verbindungen, die hinter diesem Sammelschienensystem befestigt sind, müssen an einem anderen in Betrieb bleibenden 110-kV-Sammelschienensystem neu befestigt werden. Zu den Vorgängen zum Übertragen von Anschlüssen auf ein anderes Bussystem gehören in diesem Fall Vorgänge zum Übertragen von Spannungskreisen, die, wie oben erwähnt, auch auf einen anderen Spannungswandler übertragen werden müssen.

Bei der Neufestlegung von Verbindungen von einem Sammelschienensystem zu einem anderen ist es auch erforderlich, die Stromkreise des Sammelschienendifferentialschutzes dieser Verbindungen neu zu befestigen. Geschieht dies nicht, kommt es aufgrund der Differenzstromerzeugung (geschützter Balance-Ausgang) und der Abschaltung von 110-kV-Bussystemen zu Fehlfunktionen des DSB.

Um einen fehlerhaften Betrieb des Busdifferentialschutzes zu vermeiden, stellen Sie diesen Schutz daher auf den nicht permanenten Modus ein. Der Schutz aus diesem Modus wird erst entfernt, nachdem alle Verbindungen erneut repariert und die Richtigkeit der durchgeführten Vorgänge überprüft wurden. Das Fehlen eines Differenzstroms im DZSh ist ein Kriterium für die Richtigkeit der durchgeführten Vorgänge zur Neubefestigung der Anschlüsse.

Darüber hinaus wird vor der Durchführung von Arbeiten mit Sammelschienentrennschaltern an neu befestigten Verbindungen der Schutz der Differentialschiene so eingestellt, dass sie bei einem Fehler in den Stromkreisen deren Ausgabe verbietet, und das Verbot des automatischen Wiederanlaufs des Bussystems Bei Betätigung des Busschalters wird dieser eingeschaltet. Diese Maßnahmen werden in erster Linie ergriffen, um die Sicherheit des Servicepersonals bei Arbeiten mit spannungsführenden 110-kV-Sammelschienentrennern zu gewährleisten.

Fazit zur Instandsetzung des 110-kV-Sammelschienensystems

Zusätzlich zu den Spannungskreisen zum Schutz abgehender Anschlüsse ist es erforderlich, die Stromkreise von Stromzählern auf 110-kV-Anschlüsse zu übertragen. Wenn Sie die Spannungskreise der Messgeräte nach dem Ausbau des Bussystems zur Reparatur nicht übertragen, funktionieren diese Geräte nicht, was zu einer Unterschätzung der verbrauchten und abgegebenen elektrischen Energie führt. Angesichts der großen Mengen an Verbrauch und Produktion elektrischer Energie aus 110-kV-Umspannwerken führt die Unterschätzung der elektrischen Energie zu erheblichen Verlusten.

Nachdem alle sekundären Schaltkreise des Spannungswandlers des reparierten Sammelschienensystems übertragen wurden, wird das Sammelschienensystem entlüftet. Durch Ausschalten des Busschalters wird das Bussystem spannungsfrei geschaltet. Der Spannungsmangel im Bussystem wird anhand der Messwerte des Kilovoltmeters VT des jeweiligen Bussystems überwacht.

Die Schutzschalter der Spannungswandler werden dann ausgeschaltet.In den Sekundärschaltkreisen von Spannungswandlern (Stern, Dreieck) besteht in der Regel die Möglichkeit, diese Schaltkreise mit einem anderen Spannungswandler zu kombinieren. Daher ist es zusätzlich zum Abschalten der automatischen Geräte der Sekundärkreise des VT erforderlich, eine sichtbare Lücke zu schaffen.

Die sichtbare Unterbrechung der Stromkreise erfolgt durch Entfernen der Arbeitsabdeckungen der Prüfblöcke und anschließendes Anbringen von Blindabdeckungen. Wenn in den Sekundärkreisen des Spannungswandlers keine Prüfblöcke vorhanden sind, entsteht eine sichtbare Lücke, indem die Anschlüsse der Sekundärwicklungen des Spannungswandlers von den Leistungsschaltern getrennt und kurzgeschlossen werden.

Bei Verwendung von Sicherungen in den Sekundärkreisen führt auch deren Entfernung zu einer sichtbaren Unterbrechung.

Anschließend wird der Sammelschienentrenner des Spannungswandlers des zu reparierenden Bussystems abgeschaltet und Erdungsvorgänge des Bussystems durchgeführt. Gemäß den Regeln für den sicheren Betrieb elektrischer Anlagen kann die Erdung des Sammelschienensystems durch den Einbau einer Einzelerdung erfolgen.

Die Erdung des Sammelschienensystems erfolgt in der Regel durch Einschalten der festen Erdungsmesser des Transformatorspannungs-Sammelschienentrennschalters. Abhängig von der Auslegung der 110-kV-Schaltanlage können an anderen Anschlüssen, beispielsweise einem Sammelschienenschalter, Erdungslamellen an Sammelschienentrennern vorhanden sein.

Wird die Reparatur des Sammelschienensystems mit der Reparatur des Sammelschienen-Trennschalters kombiniert, an dem die festen Erdungsmesser mit dem Sammelschienensystem verbunden werden, muss eine zusätzliche mobile Erdung installiert werden.Dies ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass die Durchführung von Arbeiten zur Revision und Reparatur des Sammelschienentrennschalters die Durchführung von Schaltvorgängen daran, einschließlich der Vorgänge zum Ein- und Ausschalten fester Erdungsmesser, gewährleistet.

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